|   Ursprung des hauptsächlich von Ursula Schermer, Thomas Zeuner 
                                                und aufgrund dieser Basis später auch von mir erforschten Familienzweigs der Schermer 
                                                ist die im Westen Deutschlands gelegene Pfalz. Sie wird im Westen vom Saarland, im Norden vom Rheingau, im Osten 
                                                vom Rhein und im Süden vom französischen Elsass begrenzt. Etwa in der Mitte liegt die Stadt Kaiserslautern. Aus 
                                                einem ihrer heutigen Stadtteile, aus Morlautern, einem immer noch abgegrenzt gelegenen Dorf, stammt meine 
                                                Grossmutter. Ein Schermer bewirtschaftet auch heute noch im Nebenerwerb dort seinen mitten im Dorf gelegenen 
                                                Hof.  Ein anderer betreut 
                                             die örtliche Web Site. Eine Schermer-Nachfahrin betreibt das Hotel-Restaurant 
                                             „Hasselberg“. Der Name Schermer ist in der ganzen 
                                                Gegend noch relativ häufig anzutreffen.   Der Lehrer Jacob Schermer (1816-1884) zog 
                                                von Morlautern nach Ramberg. Seine 15 Kinder aus 2 Ehen begründeten einen umfangreichen Familienzweig, dessen 
                                                Nachkommen heute auch zahlreich in den USA vertreten sind. Die dort lebende Dorothea Schermer hat diesen Teil 
                                                der Familie erforscht und dokumentiert. Wir haben uns erst über das Internet kennengelernt und konnten dann 
                                                unsere Personendaten zusammenlegen.   Der älteste bis jetzt bekannte 
                                                Vorfahre ist Lorenz Schermer oder Schirmer, geboren um 1750 in Ansbach (Überlieferung nicht gesichert). 
                                                Angeblich kam er als 
                                             Leineweber nach Morlautern. Sein Sohn Johannes Schermer wurde am 19.10.1786 in Fröhnerhof geboren. Er heiratete dort am 10.01.1809 die 
                                                ebenfalls am Ort geborene Katharina Hemmer. Auch dieser Name ist heute noch dort 
                                                vertreten. Johannes Schermer ist erwähnt in der historischen Erzählung von Hermann 
                                                Moos: „Wetterleuchten am Rhein" (Auszug). 
                                                Angeblich hat er als junger Bursche in den Revolutionsjahren 1792-94 vom damaligen Oberst Blücher eine Tracht 
                                                Prügel erhalten, weil er sich neugierig auf dem Schlachtfeld herumtrieb. Zu seiner 
                                                Entschuldigung soll er naiv erwidert haben, auf Kinder schössen die Soldaten doch wohl 
                                                nicht.   
                                             Eine empfehlenswerte Sammlung 
                                             historischer Photos findet man in: Josef Lorenz, „Geschichte 
                                             und Geschichten 
                                             aus Morlautern" sowie in: 
                                             Josef Lorenz, Otto Heil, „Bilder 
                                             aus Morlautern". 
                                                Viele Vorfahren und sonstige Verwandte meiner Grossmutter sind dokumentiert im Bürgerbuch: 
                                                „Verbandsgemeinde Enkenbach – Alsenborn. Ihre Bürger 1650 – 1850". 
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