Schermer Karl I, Ackersmann (1843-1920)

Schermer aus der Pfalz

Schreibweise auch Schirmer

Es ist die Familie der Mutter meines Vaters

 
 
 
 
 
 
 
 

  Ursprung des hauptsächlich von Ursula Schermer, Thomas Zeuner und aufgrund dieser Basis später auch von mir erforschten Familienzweigs der Schermer ist die im Westen Deutschlands gelegene Pfalz. Sie wird im Westen vom Saarland, im Norden vom Rheingau, im Osten vom Rhein und im Süden vom französischen Elsass begrenzt. Etwa in der Mitte liegt die Stadt Kaiserslautern. Aus einem ihrer heutigen Stadtteile, aus Morlautern, einem immer noch abgegrenzt gelegenen Dorf, stammt meine Grossmutter. Ein Schermer bewirtschaftet auch heute noch im Nebenerwerb dort seinen mitten im Dorf gelegenen Hof. Ein anderer betreut die örtliche Web Site. Eine Schermer-Nachfahrin betreibt das Hotel-Restaurant „Hasselberg“. Der Name Schermer ist in der ganzen Gegend noch relativ häufig anzutreffen.

  Der Lehrer Jacob Schermer (1816-1884) zog von Morlautern nach Ramberg. Seine 15 Kinder aus 2 Ehen begründeten einen umfangreichen Familienzweig, dessen Nachkommen heute auch zahlreich in den USA vertreten sind. Die dort lebende Dorothea Schermer hat diesen Teil der Familie erforscht und dokumentiert. Wir haben uns erst über das Internet kennengelernt und konnten dann unsere Personendaten zusammenlegen.

  Der älteste bis jetzt bekannte Vorfahre ist Lorenz Schermer oder Schirmer, geboren um 1750 in Ansbach (Überlieferung nicht gesichert). Angeblich kam er als Leineweber nach Morlautern. Sein Sohn Johannes Schermer wurde am 19.10.1786 in Fröhnerhof geboren. Er heiratete dort am 10.01.1809 die ebenfalls am Ort geborene Katharina Hemmer. Auch dieser Name ist heute noch dort vertreten. Johannes Schermer ist erwähnt in der historischen Erzählung von Hermann Moos: „Wetterleuchten am Rhein" (Auszug). Angeblich hat er als junger Bursche in den Revolutionsjahren 1792-94 vom damaligen Oberst Blücher eine Tracht Prügel erhalten, weil er sich neugierig auf dem Schlachtfeld herumtrieb. Zu seiner Entschuldigung soll er naiv erwidert haben, auf Kinder schössen die Soldaten doch wohl nicht.

  Eine empfehlenswerte Sammlung historischer Photos findet man in: Josef Lorenz, „Geschichte und Geschichten aus Morlautern" sowie in: Josef Lorenz, Otto Heil, „Bilder aus Morlautern". Viele Vorfahren und sonstige Verwandte meiner Grossmutter sind dokumentiert im Bürgerbuch: „Verbandsgemeinde Enkenbach – Alsenborn. Ihre Bürger 1650 – 1850".

 

 

 

 

Rev. 12.12.05