khalin gibran
versch. autoren
hans-christoph neuert
gedichte 19

unglaublich...

Sprachlos
machst Du mich
wenn Du mir
die Worte
von den Lippen küsst
das quälende
mit warmen Händen
von meiner Seele streifst
mein Herz
mit sonnigen Gedanken füllst
und sanft
bringst Du
die Liebe
in mein Leben
machst mich zum Kind
das im Überfluss
Deiner Zärtlichkeiten lebt
sich in der Güte
Deiner warmen Seele
verliert
und ich sehe
die Welt
mit andren Augen
kann wieder atmen
meinem ich vertrauen
und es erwacht
das Weib in mir…..

D.L



 




manchmal "unfassbar"

Bedenke
es ist etwas Besonderes
so zu erleben

und doch
manchmal unfassbar
weil
wild - ungestüm
nah - warm
zärtlich – sanft
gefühlvoll – wundervoll

und doch
manchmal unfassbar
weil
plötzlich - unbegreiflich
endlos - verbunden
so anders - doch gleich
wie eins – und jeder für sich

und doch
manchmal unfassbar
weil
Gleichklang – Harmonie
Sinnlichkeit- Begehren
Zuneigung – Liebe
Verbundenheit - Nähe

behalt es
in Deinem Herzen
dieses Erleben
jederzeit greifbar
in memoriam .

D.L



 




das letzte

Schlaflos
die Stunden zählend
lieg ich im Dunkeln
lass mich dahintreiben
auf den Wellen
warmen Erwartens
bis Deine Hände
mich finden
DeineBeine
mich umschlingen
Dein warmer Bauch
an meinem Rücken
so könnte sie
untergehen
die Welt
und das letzte
Gefühl
der letzte
Gedanke
das letzte
sein
wärst Du………..

D.L



 




sinnlichkeit des augenblicks

Träumend
gleite ich hinüber
in Deine Phantasie
die Schmetterlinge
meiner Zärtlichkeit
flattern über Deine Haut
feuchtsinnliche Küsse
ziehen ihre Kreise
meine Hände sehen
Dein Verlangen
meine Augen
lieben Deine Lust
meine Lippen
streicheln Deine Gier
ich tauche ein
in dein Verlangen
genieße Dich
in vollen Zügen
und
ertrinke
an der Sinnlichkeit
des Augenblicks .

D.L



 




traumfetzen

Wilde Bilder
gemalt
mit Deiner
Zungenspitze
auf meinen Bauch
am Nabel
prickelnd
zwischen den Schenkeln
kribbelnd
erwecken
das lustvolle Seufzen
jeder Atemzug
ein entgegenbeben
aufstöhnend
hineinfallen
auskosten
dieses Gefühl
Deines Juwels
der Lust
doch erwacht
liegt mein Traum
in Fetzen
und ich greife
ins Leere
denn Du
bist nicht da .

D.L



 




durch nacht und wind

Nachts
wenn die Stille
flüstert
mit dem Wind
ihr sanftes Rufen
bebend mich erfasst
legt sich
das flirren
sehnsuchtsvoller
Träume
wie süßer Honig
lockend
Über meine Haut
dann ist`s
als wären
tausend Hände
so schmeichelnd
streichelnd
über mir
und all die sanften
feuchten Küsse
entfachen
aufbegehrend
dieses Feuer
das lodernd
sich ins Innere brennt
mein leises Stöhnen
es erweckt Dein Leben
mit jedem Stern
wenn er geboren wird
am Firmament
und trägt mein
heiseres Verlangen
zu Dir hinaus
durch Nacht und Wind .

D.L



 




tief unter meiner haut

Mein Laken
ist getränkt
von Deinem Duft
Deine Leidenschaft
ist noch spürend
auf meiner Haut
erzählt liebkosend
Dein Begehren
Deine Zärtlichkeit
und schon wieder
bin ich ausgehungert
nach Dir
es ist ein warmes
Gefühl für Dich
begleitend
über den Tag
und träumend
in der Nacht
Du bist
ein klarer Spiegel
meiner Seele
und ich kann
fliegen
im Aufwind
Deines Seins .

D.L



 




ouvertüre

Wären meine Worte
jemals
gleichbedeutend
mit den Deinen
sie zeigten
dennoch sich
in andren Tönen
und in den
Bildern
die sie malen
sind sie Dir ähnlich
doch nicht gleich
wie unsre Herzen
die ineinander fließen
ein jedes schlagend
seinen eignen Takt
vermischt sich
doch die Glut
der beiden
wie eine Ouvertüre
strebend
nach dem ersten Akt .

D.L



 




in mir

Manchmal
bist Du hier
ganz nah in mir

dann fühl ich
Deine sanften Lippen
wie hingehaucht
auf meinen Hals
sie ziehen ihre
feuchten Spuren
bis schwellend sich
die Knospen recken
und leises Seufzen
Dich begleitet
wenn saugend
sie Dein Mund
verwöhnt

dann bist Du hier
ganz nah in mir

dann fühl ich
Deine Zärtlichkeiten
sich flatternd
leckend
über meinen Bauch
bis bebend sich
die Schenkel öffnen
und leises Stöhnen
Dir verheißt
doch einzutauchen
in die Glut
die sämig fließend
sich Dir schenkt

dann bist Du hier
ganz nah in mir

und wenn verzückt
ich danach giere
Dir zu erliegen
tief in mir
fast unbewegt
dann zu genießen
bis Stoß um Stoß
sich tausend Himmel
uns erschließen
ihr Sternenstaub
uns sanft bedeckt
im atemlosen
Aufbegehren

dann bist Du hier
ganz nah in mir .

D.L



 




wirkung

Meine Gedanken
gleichen stürmischen Winden
Ich bin hellwach
und lausche dem
was ich
dadurch wahrnehme
und sinke in Dinge
die mich aufwühlen
tauche ein
in Deine Schönheit
und Wärme
und ich will
all meine Poesie
auf Deinen Körper schreiben
zart und sacht
dabei Deinen Atem spüren
fühlen wie Dein Herz schlägt
mich einspinnen
in die Zärtlichkeit
Deiner Hände
mich berauschen
von Deinen Lippen
aus der Muschel
Deiner Lust trinken
Du verstehst die Kunst
jedesmal in mir
ein neues Feuerwerk
zu entzünden
mich mit dem
Knalleffekt
Deines Begehrens
von einer Explosion
in die andere
zu jagen
und ziehst mir
dabei den Boden
unter den Füssen weg
und öffnest
gleichzeitig
die Türe
unberührt zu berühren .

D.L