khalin gibran
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hans-christoph neuert
gedichte 13

flieg für mich...

Schliess Deine Augen. lass Dich nur spüren. meine Hände verwandeln sich in wolkig weiche Federn. Jede Pore Deiner Gänsehaut will ich liebkosen. Will langsam Dein Verlangen schüren. Bis die Lava Dich erfasst. Du zur Gänze in meine Zärtlichkeiten fällst. Jede Berührung Dir einen Seufzer entlockt. Das Feuer in Dir rieselt. Und bevor Du explodierst, allein durch mein Streicheln, hole ich Dich zurück von den Sternen. Nur ganz kurz. Um Dich noch höher fliegen zu lassen, damit Du Dein Fallen nie vergisst. Du landest wieder in meinen Armen. Ganz weich und sanft.

D.L














 




meine träume

Ich nahm meine Träume
beregnete damit Deinen Körper
verführte sinnlich Deine Seele
und ich werde es weiter tun

Kein Stoff ist so sanft
wie die Berührung Deiner Haut
kein Kribbeln so stark
wie im Hauch Deiner Nähe

Keine Frucht ist so süss
wie der Verzehr Deiner Lippen
kein Stern so hell
wie der Glanz Deiner Augen

Kein Tanz ist so erregend
wie die Führung Deiner Zunge
kein Licht ist so warm
wie das Fühlen Deiner Hände

Kein Regenbogen ist so schön
wie die Pracht Deiner Männlichkeit
kein Meer ist so tief
wie Dein Begehren mich zieht

Kein Eis ist so kalt
wie Deine Sinnlichkeit es taut
kein Beben ist so stark
wie Deine Erregung mich zehrt

Du nahmst meine Träume
verführtest damit meine Seele
ich ertrank in Deinem Regen
ohne Gegenwehr

D.L



 




fallen

Hol mich
aus meinen Träumen
führe mich
durch Dein bebendes Flüstern
pack mich
in Deine sanfte Zärtlichkeit
fessle mich
mit Deinen heißen Küssen
kneble mich
mit Deiner wilden Leidenschaft
halt mich
damit ich in Dich fallen kann
bodenlos
grenzenlos
endlos
vertrauend

D.L



 




liebkosung

Ausgehungert loder und frier ich nach Deinen Zärtlichkeiten.
Wenn Deine Lippen sich den meinen nähern. langsam. meine Augen sich schließen. ich endlos falle. falle in Deine Liebkosungen. Deine Zunge kreisend über meine Lippen tanzt. Deine Finger folgen lässt. behutsam mein Mund durch Dich geöffnet wird. Deine Hände sich in meinen Haaren vergraben.
Ich höre das Klopfen Deines meines Herzens. spüre die Erregung meiner Brüste. wie meine Knospen sich voll Sehnsucht durch das Textil drängen.
Meine Finger suchen Deine nackte Haut. malen sanfte Schatten auf Deinen Rücken
Die Leidenschaft lässt uns aneinander kleben. Du nimmst meine Hände und zeigst mir, wo Du sie spüren möchtest. blind folgen sie Deinen Wegen. vibrieren bei jeder Berührung.
Kein Tabu. keine Scham. nur Vertrauen. Dein zarter Flaum stellt sich mir entgegen. Tränen kollern geschmeidig über meine Wangen. keine Traurigkeit. das intensive spüren Deiner Liebe. das springende Glück in meinem Herzen.
Beide verfallen wir in einen Rausch. gedankenverloren. eine Jagd der Liebkosungen führt ab nun Regie. nichts bleibt unberührt.
Lippen,Hände, Zungen verführen. atemlos fliegen wir zu den Sternen. lassen uns von ihrem Schein streicheln.
Wir sinken in die Wogen unserer Körper. einem Wechselbad zwischen Lava und Flut.
Berühr mich - lass uns spüren - als Gefangene der Begierde unserer Liebe.
immerzu. nie endend.

D.L



 




ich flieg für dich

Schliess meine Augen. lass mich nur spüren. Deine Hände verwandeln sich in wolkig weiche Federn. jede Pore meiner Gänsehaut willst Du liebkosen. willst langsam mein Verlangen schüren. bis die Lava mich erfasst. ich zur Gänze in Deine Zärtlichkeiten falle. jede Berührung mir einen Seufzer entlockt. das Feuer in mir rieselt. und bevor ich explodiere, allein durch dein Streicheln, holst Du mich zurück von den Sternen. nur ganz kurz. um mich noch höher fliegen zu lassen, damit ich mein Fallen nie vergesse. ich lande wieder in Deinen Armen. ganz weich und sanft.

D.L



 




was jetzt noch zählt

Der Mond versteckt
nur schwach seinen Schein
hinter dem Wolkenband
die Stille der Nacht
längst durchbrochen
Sehnsucht wird laut
Dein Sein klebt als Bild
in meinem Herzen
wohlige Schauer tanzen
in meinem Körper
komm zieh mich zu Dir
besprühe mich mit Deinem
Regen der Zärtlichkeit
streichel mir dieses
Kribbeln auf meine Haut
verbrenne mich mit der
Glut Deiner Sinnlichkeit
komm lass mich Dich spüren
meine Gedanken an Dich
durchdringen mein Seelenkleid
heute bin ich allein
schenk mir Flügel
damit ich in Deine Träume
fliegen kann - jetzt
und lass uns tanzen
über den Regenbogen
was jetzt noch zählt
sind wir und das sanfte
Spiel der Zauberei
unserer Liebe

D.L



 




höhenflug

So endlos nah
so tief und weit
Körper die zittern
die Seele berührt
hinweg geflogen
in Deiner Lust
mit Deiner Lust
immer wieder
die Augen geöffnet
um es zu sehen
und doch nur ganz in mir drin
zu erleben
zu spüren
wahr zu nehmen
diese Liebe
die mich um den Verstand bringt
und mich bis aufs Innerste befreit

D.L



 




was ich will

Ich will ...
in Deine Träume fallen,
in die Tiefe Deiner
warmen Augen
ich will ...
spüren wie mein Herz erwacht;
mich einhüllen in Deine Zärtlichkeit
ich will ...
versinken in Deinen sinnlichen Duft;
Deine unbeschreibbare
Nähe fühlen
ich will ...
Dein Leben trinken;
einfach in Deinen
Armen schlafen
ich will ...
Deinen Atem spüren;
Dir ein Gedicht auf Deine Haut schreiben
ich will ...
berauscht werden von
Deiner Begierde;
mit Dir den Verstand verlieren
ich will ...
Dich lieben!

D.L



 




pure lust

Standhaftig schön
und verlockend
entfachst Du mein Feuer
Dich zu streicheln,
Dich zu berühren,
zart und sehnsüchtig
wartend auf meine Fingerspitzen, die
wie eine Feder auf Stein
Liebesworte auf Deine
Haut malen und
mit pulsierender Stärke,
erschauernd und sacht,
Lavaspuren bei Dir
hinterlassen
bei jeder Berührung die
Sonne in Dir strahlen lässt,
zärtlich lockend, unerschrocken und in
der Erregung steigend,
den seidigen Glanz
Deines Körpers
auf der Welle Deiner
Schönheit treiben lässt,
sehnend und reckend
sanft und wohltuend
mit prickelnden
Schauer überkommend
mich in Deinem
puren Nass
ertrinken lässt.

D.L



 




teufelstanz

Wenn ich mein Spiel
beginne, steige ich
hinab in die finsteren
Vorhöfe der Verführung.
dann beginnt mein
traumhafter Körper
den Teufelstanz der Lüste,
meine herrlichen Brüste
werden zu provozierenden
Spielbällen der Leidenschaft.
volle, sinnliche Lippen
verlangen nach heissen
Berührungen, meine Augen
versprühen Lava,
die unter der biegsamen
Landschaft aus Hügeln und
Tälern brodelt, stets
unmittelbar vor der
Eruption.
und wenn ich explodiere,
brechen Naturgewalten
über Dich armen Sünder,
doch nichts tätest Du
lieber, als in diesem
Feuer mit Haut und Haar
zu verbrennen.

D.L