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Progeny

Story:

Das Ehepaar Craig (Arnold Vosloo) und Sherry Burton (Jillian McWhirter) haben es, nach monatelangen Versuchen, endlich geschafft: Sherry ist schwanger! Da ist die Freude natürlich gross, doch nicht mehr lange. In der Nacht, als es zum Liebesakt kam, hat sich Komisches ereignet: Sowohl Craig als auch Sherry können sich zwei Stunden lang an gar nichts erinnern. Sie wissen nicht, was in diesen zwei Stunden passiert war. Und es kommt noch mysteriöser: Sherry hat Schmerzen im Unterleib, fühlt das Baby schon (was so früh unmöglich ist) etc. Craig wird allmählich klar, was geschehen ist: Aliens haben Sherry in diesen zwei Stunden geschwängert, und nun hat Craig nur noch ein Ziel: Die Geburt zu stoppen!

Meine Meinung:

Weiss wirklich nicht, was alle an dem Film so schlecht finden und warum der Film wirklich so gut wie überall runter gemacht wird. Man hört ja wirklich nur schlechtes, und es gibt nicht mal eine dt. DVD. Trotzdem war ich auf diesen Yuzna (Re- Animator 2 + 3, The Dentist 1 + 2, Dark Society, Welcome To Hell, Return Of The Living Dead 3, H.P. Lovecraft's Necronomicon, Faust, Rottweiler) sehr gespannt, ging dennoch mit nicht ganz so hohen Erwartungen an das Werk heran. Und: Der Film ist doch gar nicht so übel und hat wirklich auch gute Szenen. Nicht alles was von Yuzna kommt, muss automatisch Splattereffekte haben! Klar: Die Geschichte ist nicht ganz neu, aber das ist sie auch in Tausenden von anderen Filmen nicht. Yuzna hat hier, wenn man sich das Budget anschaut, einen soliden und unterhaltsamen Film draus gemacht, zudem mit guten Darstellern. Zwar braucht die Geschichte ein wenig, bis sie an Fahrt gewinnt, doch so nach einer halben Stunde wird es immer besser. Arnold Vosloo (Die Mumie 1 + 2, Darkman 2 + 3, Harte Ziele) ist solide und spielte nur ein Jahr später in dem Klassenschlager Die Mumie mit. Auch Jillian McWhirter ist solide, wobei auch sehr klischeehaft. Sie kennt man auch schon aus einem Yuzna, nämlich aus The Dentist 2. In Nebenrollen sind dann noch Brad Dourif (Der Herr der Ringe 1-3, God's Army 3, Düstere Legenden, Aura, Body Parts, Critters 4, Chucky 1-5) und Wilford Brimley zu sehen, wobei letzterer hier überzeugt, was er in Harte Ziele damals nicht tat (war wohl eine der lächerlichsten Filmfiguren, die ich je gesehen habe). Für die wenigen aber gut gelungenen Effekte (Bauchhöhle, einige Därme, Schleimeffekte, wie man sie gewohnt ist, das Baby am Ende, einfach nur GENIAL) war, wen wunderts, Screaming Mad George verantwortlich, der schon unzählige Male für Yunza arbeitete. Die Tentakelaliens sind wirklich klasse, könnten aus einem Mange sein:-) Hab zwar auch schon bessere Aliens gesehen, aber wenigstens sind sie mit viel Liebe zum Detail gemacht und viel besser als diese in Steven Spielbergs  billiglächerlicher Serie Taken, wo einfach alles mies ausschaut, seien es Aliens, Effekte od. Raumschiffe. Fassen wir zusammen: Die Story braucht ein wenig um in Gang zu kommen und ist klischeehaft. Dafür tummeln sich hier solide Darsteller, wobei die nervende Psychiaterin auch hätte sterben müssen. Dafür entschädigt ein effektives Ende, einige gutgemachte Schleimeffekte von Screaming Mad George und man wird dennoch gut unterhalten. Es funktioniert auch ohne Splatter! So, mal gucken, wie sein Rottweiler sein wird...

PS: Progeny war übrigens sein letzter Film, bevor Yuzna nach Spanien ging!

O: Progeny

USA 1999

R: Brian Yuzna (Story von Stuart Gordon)

D: Arnold Vosloo, Jillian McWhirter, Brad Dourif, Wilford Brimley

Laufzeit der Code 1: Ca. 98 Min.

Fassungen: Gibt es leider nicht in D auf DVD! Das VHS war ungeschnitten (FSK 18). Die Code 1 ist aber nicht übel. Das Bild ist gut, der Sound auch. Dazu gibt es vor allem sehr viele Extras, welche sicherlich auch interessant sein dürften und mehr zu den Hintergründen beitragen könnten.

Geschrieben von: MPAA

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