Seven Swords
Story:
In den frühen 1660ern:
Die neue Regierung Chinas erweist sich als tyrannisch und grausam. Vom Gesetz her verboten wird jede Art der Selbstverteidigung und alle Arten des Martial Arts. Fire-wind (Sun Hong Lei), hohes Tier , Anführer seiner Truppen und Kopfgeldjäger, lässt ganze Dörfer mit seinen brutalen Kämpfen und tödlichen Waffen niedermetzeln. So schlägt Fire-wind viel Gewinn aus der neuen Verordnung. Als nächstes soll das „Martial“ Dorf dran glauben. Fu Qingzhu will das verhindern, in dem er den Mount Heaven besteigt und dort von Master Shadow-Glow (Ma Jingwu) die tödlichsten Waffen findet, die es gibt: Sieben Schwerter, alle mit besonderen Fähigkeiten, welche nun den „Seven Swords (Duncan Chow, Donnie Yen, Lau Kar-Leung, Charlie Young u.a.)“ übergeben werden. Diese Gruppe will dem tyrannischen Fire-wind Einhalt gebieten…
Meine
Meinung:
Tsui Hark, Regisseur (Once Upon A Time In China 1-3, A Better Tomorrow 3, Zu- Warriors of the Magic Mountain, Wir kommen und werden euch fressen, Söldner kennen keine Gnade, Die Todesgrotten der Shaolin) und Darsteller (Police Assassins) zugleich, meldet sich mit einem „Epos“ aus seinem Heimatland zurück! Ich habe mich nicht sonderlich über den Film informiert, sondern ihn einfach mal gekauft, da Tsui Hark und Darsteller Donnie Yen (Blade 2, Iron Monkey, Once Upon A Time In China 2, Sha Po Lang, Hero, Dragon Inn, Red Force). Ich erwartete so was in der Richtung à la Hero (nur nicht ganz so stark, was die optische Seite betrifft) und Musa (erwartete aber nicht so viele Kampf- bzw. Massenszenen, auch nicht die Klasse eines Musa), und habe es damit etwa getroffen! Der Film ist wirklich nicht übel, bietet aber auch kaum Höhepunkte oder Highlights, d.h. Szenen, wo man sagen muss, dass sie einfach genial sind. Die Geschichte ist auch eher Mittel zum Zweck, denn es passiert eigentlich nicht so viel! Über die sieben Kämpfer gibt es nur wenige Infos, was mich aber nicht sonderlich störte. Die Geschichte ist nur dazu da, dem Zuschauer optisch-schicke Bilder zu präsentieren (mit vielem Farbenspiel, schöne Landschaftsaufnahmen), mit guten Darstellern (Donnie Yen hat mich nicht enttäuscht, Sun Hong Lei als Oberboss war auch sehr gut) und coole, unterhaltsam Kämpfe zu zeigen (vor allem der am Ende, wo die zu zweit zwischen der engen mauer kämpfen, herrlich), in denen alles möglich ist. Diese sind gut choreographiert aber auch sehr übertrieben. Besonders der Aspekt, dass jedes Schwert so was wie „seine Eigenschaft“ hat, macht die Kämpfe interessant. Auch die Geräusche sind bei jedem anders. Wer eine Heimkinoanlage hat, wird das in den Kampfszenen zu hören bekommen. Ein wenig schade ist, dass einige der Kämpfe ein wenig zu schnell geschnitten sind. Der Film ist nicht sonderlich blutig oder explizit, obwohl die Kämpfe schon eher roh sind. Den Sound fand ich nicht speziell, aber doch passend. Immerhin meldet sich Tsui Hark nach einigen „Ausrutschern“ (z.B. Black Mask 2 und weitere Fehlstarte in Hollywood) zurück, das gleiche gilt für Donnie Yen (enttäuschende Rolle in Blade 2! Letzterer hat 2005 auch in dem neuen Kracher Sha Po Lang eine Rolle neben Sammo Hung und Simon „CAT.III“ Yam ergattern können! Für Tsui Hark Fans ein sehenswerter Film, wobei man schon nicht zu viel erwarten darf.
O: Qi jian
China / HK / Südkorea 2005
R: Tsui Hark
D:
Sun Hong Lei, Ma
Jingwu, (Duncan Chow, Donnie Yen, Lau Kar-Leung, Charlie Young
Laufzeit
der HK Limited Edition: 152:36 Min.
Fassungen: Die HK DVD (die Limited Edition = Doppel DVD im aufklappbaren Digi im Schuber + Karten) ist bisher uneingeschränkt zu empfehlen. Die Aufmachung und Verpackung sind schon sehr schön, aber auch die qualitative Seite. An Bild und Ton (nur DD 5.1) gibt es nichts auszusetzen. Die englischen Untertitel bleiben auch lange im Bild und die Extras (alle auf der 2. Disc) sind auch fast alle englisch untertitelt! Soll April 06 in die Schweizer Kinos kommen!
Geschrieben von: MPAA