Prostitution

Auf dieser Seite findest Du folgende Begriffe: Abendstrich, Anfängerprogramm, anschaffen, Autostrich, Babystrich, Begleitservice, Bockgeld, Bockschein, Bordsteinschwalbe, Callboy, Callgirl, Dirne, Erziehung, Escort - Service, Falle schieben, Freier, Geisha, Gigolo, Haus- und Hotel Besuche, Hetären, horizontales Gewerbe, Hure, Hurenbock, Hurenlohn, Hurensohn, Imbai, Koberer, Kokette, leichtes Mädchen, Nutte, pedikatorische Prostitution, Prostituierte, Prostitution, Randsteinpflanze, Rotlichtmilieu, Sakralprostitution, Schlampe, Soiled doves, Stichgeld, Strich, Strichjunge, Strichmädchen, Urlaubsbegleitung, Wohnungsprostitution, Zuhälter,

Wort

Erläuterung

Abendstrich

Heißt, daß nur abends etwas los ist.

Anfänger - Programm

Hier bringt die Hure einem die Spielregeln des Geschlechtsverkehrs bei.

Anschaffen

umgangssprachlich für die Arbeit einer Hure

Autostrich

Straße auf der Prostituierte ihre Freier erwarten. Diese kommen im Auto vorbei und die Hure steigt zu ihnen ein. Die anschließende Fahrt kann dann in ein Hotel, eine Wohnung oder nur zu einem nahen Parkplatz gehen. Anders als in einem Bordell ist diese Art der Prostitution für die Prostituierten sehr gefährlich. Im Bordell genießen sie einen gewissen Schutz durch Ihre Kolleginnen bzw. Bodyguards oder Zuhälter. Beim Autostrich sind sie weitestgehend auf sich allein gestellt und einige Männer nutzen diese Situation aus um ihre perversen Neigungen auszuüben.

Babystrich

Bezeichnung für eine Straße auf der besonders junge Prostituierte ihrem Gewerbe nachgehen.
Dabei ist Vorsicht geboten, denn die Prostitution von Minderjährigen ist in Deutschland und den meisten Ländern der Erde verboten und wird bestraft (vergleiche Sexualdelikt).

Begleit - Service

Firma die Damen oder Herren zur Verfügung stellt, um andere Damen oder Herren zu bestimmten Gelegenheiten (z.B. Kino, Parties, Bankett usw.) zu begleiten. Häufig gibt es Pauschalpreise, z.B. kostet ein Abend von 4 Stunden ab 300 DM.
Begleitservice heißt nicht zwangsläufig, daß man anschließend Geschlechtsverkehr haben kann. Sollte man dennoch nach dem offiziellen Terminen mit der Begleitung ins Bett wollen, sollte man das klar vor Auftragserteilung sagen.

Bockgeld

Andere Bezeichnung für Entlohnung der Huren. Die Bezeichnung kommt von dem umgangssprachlichen Wort bocken für den Geschlechtsverkehr.

Bockschein

Umgangssprachliche Bezeichnung für ein ärztliches Gesundheitszeugnis, das jede Prostituierte zur legalen Berufsausübung benötigt. Muß vierteljährlich erneuert werden. Die Prostituierten werden vor allem auf Geschlechtskrankheiten untersucht.

[wir danken Helmut für diesen Beitrag]

Bordsteinschwalbe

Andere Bezeichnung für eine Hure die meistens im Straßenstrich arbeitet.

Callboy

Männlicher Prostituierter, den man ebenfalls per Telefon zu sich beordern kann.

Callgirl

Berufliche oder halbberufliche Prostituierte, die nur per Telefon erreichbar ist. Sie ist weder in Bordellen noch auf den Strich zu finden, sondern besuchen den Kunden in seiner Wohnung, seinem Haus oder seinem Hotel.

Dirne

andere Bezeichnung für Hure

Erziehung

Die Prostituierten stellt eine autoritäre Person dar, die meist mit Strafen erzieht. Man unterscheidet die strenge und die leichte Erziehung. Bei der leichten gibt es ab und zu einen Klaps. Die strenge Erziehung kann mit Einsperren, kopfüber Aufhängen, Fesseln etc. verbunden sein. Kosten bei Prostituierten ca. 100,00 DM.
[siehe auch SM]

Escort - Service

[englisch: escort = begleiten; auch: Begleit - Service]
Wird meist von einer Agentur vermittelt. Person die eine andere Person für Geld zu verschiedenen Gelegenheiten (z.B. Kino, Parties, Bankett usw.) begleitet. Häufig gibt es Pauschalpreise. Z.B. kann ein Abend ab 300 DM kosten. Achtung, WarnungBegleitservice heißt nicht anschließend Geschlechtsverkehr. Möchte man eine Begleitung die einen auch bis ins Bett begleitet sollte man das vorher mit bestellen.

Falle schieben

Die Hure tut so, als würde sie vaginalen Geschlechtsverkehr mit dem Freier haben, führt ihn aber mittels einem Trick nicht richtig aus. Z.B. kann sie Ihre Hand benutzen statt ihren Mund, oder sie hält ihre Hand vor ihre Vagina. Diese Technik wird durch Prostituierte meistens bei betrunkenen Männern angewendet.

Freier

Bezeichnung für einen Man der sich eine Hure mietet und für Sex Geld bezahlt

"Er wandelt auf Freiers Füßen". So wurde früher ein Mann bezeichnet, der auf Brautschau war. Er hatte sich auf den Weg gemacht hat, eine Frau zu finden, die er heiraten könnte.

Geisha

japanische hochgebildete Prostituierte, die aber auch Massagen und die Kunst der Konversation beherrschen

Gigolo

[englisch: gigolo]
Frühere Bezeichnung für einen Eintänzer, der alleinstehende Damen aufs Parkett führte. Meist wurde dieser von der Direktion bezahlt oder/und bekam Trinkgeld von den Damen. Oft mag seine Dienstbarkeit über den Tanzabend hinausgegangen sein, so daß der Begriff Gigolo heute vielmehr als prostituierender Mann verstanden werden kann. Gigolos werden bestellt um sexuelle Wünsche der Frau zu befriedigen oder auch einfach nur als Begleitung. Dabei wird der Gigolo von der Frau ausgehalten, also sie bezahlt alles für ihn.

Haus- und Hotel Besuche

Die Dame bietet an, zu einem Freier ins Hotelzimmer zu kommen bzw. in seine Wohnung. Manchmal wartet der Zuhälter unten im Wagen und paßt auf, das nichts passiert. Eine solche Dame, die man anruft und die dann vorbeikommt nennt man Callgirl, ist es ein Mann dann Callboy.

Hetären

Hochgebildete und anspruchsvolle Prostituierte im alten Griechenland.

Horizontales Gewerbe

andere Bezeichnung für Prostitution

Hure

[englisch: Slut = Schlampe, Prostituierte, Hure, Göre, Nutte, Bitch = Hündin, Whore = Hure, hooker = Prostituierte, Nutte; australisch: Charlie = lesbische Prostituierte]
von mittelhochdeutsch "huore" (= Ehebruch) abgeleiteter Begriff. Zunächst bezeichnete Hure nicht allein nur Prostituierte, sondern auch "sexuell umtriebige" Frauen mit häufig wechselnden Partnern. Das Wort Hure galt lange Zeit als Schimpfwort. Seit etwa Ende der 80er Jahre nennen Prostituierte sich selbst oft Hure. Dies vor allem, seit es eine "Hurenbewegung" gibt, in der Prostituierte um Anerkennung des Berufs "Hure" und gewisse soziale Rechte (z.B. Aufnahme in die gesetzliche Kranken-/Rentenversicherung) kämpfen.

Studien in der USA belegen: 69 % der weißen Amerikaner haben zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens schon einmal Erlebnisse mit Prostituierten gehabt. Bei den allermeisten beschränkt sich diese Erfahrung jedoch auf einige wenige Kontakte. Erfahrungen mit Prostituierten finden sich am häufigsten bei Angehörigen der unteren Sozialschichten. Im Alter von 25 Jahren hatten 74% derjenigen mit Volksschulbildung und nur 28% der Männer mit College - Abschluß schon Erfahrungen mit Prostituierten

Hurenbock

[Kurzform: Hurer]
jemand der die sexuellen Dienste einer Hure in Anspruch nimmt

Hurenlohn

Geld das die Huren für ihre Dienste bekommen; oft wird auch ein geringes Endgeld für eine Arbeit als Hurenlohn bezeichnet

Hurensohn

Schimpfwort für einen Mann; dabei wird unterstellt, daß dessen Mutter eine Prostituierte ist

Imbai

japanische "gewöhnliche" Prostituierte, die oft von Eltern an Freudenhäuser verkauft wurden

Koberer

Anderes Wort für Verkuppler. Angestellter eines Clubs, der an Clubeingängen steht und Passanten animiert in diesen Club zu gehen.

Kokette

Luxusprostituierte, beherrscht sowohl unterschiedlichste Sexualpraktiken als auch hohe gesellschaftliche Verhaltensregeln (im Sinne der Hetären).

Leichtes Mädchen

andere Bezeichnung für Hure

Nutte

[englisch Slang: hooker = Straßenhure, tarts = Nutte, Öbsttörtchen, Marmeladentörtchen]
Eine andere Bezeichnung für Hure. Umgangssprachlich für eine Prostituierte. Das Wort stammt von Nut (= Fuge, Ritze, Spalte) ab. Die Bezeichnung Nutte für eine Prostituierte entstand vermutlich Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin. Das Wort wird oft als beleidigend empfunden

pedikatorische Prostitution

homosexuelle Prostitution

pro

[englische Abkürzung für Professionell; englisch umgangssprachlich für Hure; Argument dafür, dafür sein usw.]

Prostituierte

[englisch Slang: hooker]
andere Bezeichnung für Hure

Prostitution

[lateinisch: prostituere = hinstellen, sich öffentlich preisgeben]
Anbieten des eigenen Körpers zur sexuellen Befriedigung anderer Personen gegen materielle Entlohnung. Prostituierte können beiderlei Geschlechts sein und heterosexuelle oder homosexuelle Dienste anbieten. Im Lauf der Geschichte waren jedoch überwiegend Frauen Prostituierte (mit männlicher Kundschaft). Darin spiegelte sich die traditionelle soziale und wirtschaftliche Abhängigkeit der Frauen wieder als auch die Tendenz, die weibliche Sexualität auszubeuten.

Die Prostitution wird oft als "das älteste Gewerbe der Welt" bezeichnet. Einen großen Teil des Gewinns aus diesem Gewerbe schöpfen sogenannte Zuhälter ab, die vorgeben, die Frauen zu beschützen.

Auch Kinder werden als Prostituierte sexuell ausgebeutet. Kinderprostitution ist fast überall auf der Welt gesetzlich verboten und wird in den meisten Ländern geächtet.

Die verschiedenen Formen der Prostitution hängen von den wirtschaftlichen, sozialen und ethischen Werten einer Gesellschaft ab. Prostituierte haben in den meisten Gesellschaften einen niedrigen sozialen Status. Nur wenigen weiblichen Prostituierten ist es gelungen, durch eine Heirat reich und mächtig zu werden. Beispielsweise der byzantinischen Kaiserin Theodora, der Frau des Kaisers Justinian Quelle

Randsteinpflanze

Österreichische Bezeichnung für eine Hure. Kommt dem deutschen Begriff Bordsteinschwalbe gleich.

Rotlicht - Milieu

Sammelbegriff für alles was mit Prostitution und Bordellen zusammenhängt

Sakral - Prostitution

Eine Unterform der Prostitution, wo sich jemand im Dienste der Religion sexuell prostituiert (z.B. in Indien).

Schlampe

[englisch: slut, stak]
Bezeichnung für eine Frau die ihren Haushalt oder ihre Garderobe nicht in Ordnung hält. Obwohl die meisten Huren sehr reinlich sind werden sie dennoch oft abwertend als Schlampe bezeichnet.

Soiled doves

[englischer Begriff; deutsch: befleckte Täubchen]
andere Bezeichnung für eine Prostituierte

Stichgeld

umgangssprachliche Bezeichnung für den Lohn den eine Hure für ihre Arbeit bekommt

Strich

[auch Straßenstrich oder Straßenprostitution]
Bezeichnung für die Straße auf der Prostituierte ihrem Gewerbe nachgehen. Die Huren und Stricher (männliche Straßenstrich - Prostituierte) gehen die Straße auf und ab oder stehen und warten. Meistens wird man angesprochen, ob man denn "nicht Lust hätte". Besonders für drogenabhängige Frauen ist es eine Möglichkeit, Geld zu verdienen.

Man sollte immer ein Kondom benutzen. Straßenhuren schlafen mit mehr Männern als Bordell - Huren und sind durch Drogen und Lebensverhältnisse oft mit Krankheiten infiziert.

Straßenhuren sind in der Regel viel billiger und machen viel mehr Sachen mit als Bordell - Huren

Strichjunge

[Kurzform: Stricher; englisch: Hustler]
Homosexueller Jugendlicher der anschaffen geht. Oft werden die Kunden dabei oral befriedigt bzw. es kommt zu analem Geschlechtsverkehr.

Kinderprostitution ist eine Straftat und wird strafrechtlich verfolgt.

Strichmädchen

[englisch: Hustler]
Andere Bezeichnung für eine jugendliche Hure.

Kinderprostitution ist eine Straftat und wird strafrechtlich verfolgt.

Urlaubs - Begleitung

Begriff aus dem Rotlicht - Milieu. Die Prostituierte bietet an, den Mann in einen Urlaub zu begleiten. Häufig nur möglich, wenn der Mann bei den Damen bekannt ist. Preise sehr unterschiedlich, ca. ab 1000 DM pro Woche, zuzüglich aller im Urlaub anfallenden Kosten.

Wohnungsprostitution

Eine Form der käuflichen Liebe, bei der die Prostituierte ihrem Gewerbe in der eigenen Wohnung oder einer speziell hierzu angemieteten Zweitwohnung nachgeht. Die Kunden werden über Kontaktanzeigen in Tageszeitungen oder Anzeigenblättern unter Angabe der Telefonnummer geworben. Der Begriff "Wohnungsprostitution" entstammt dem Behördendeutsch. Für Polizei und Gesundheitsämter ist diese Form von "Gewerbe" schwieriger zu kontrollieren als im Bordell oder auf der Straße.
[wir danken Reinhard für diesen Beitrag]

Zuhälter

[polnisch: Alfons; englisch: Pimp, Ponce; französisch: Louis, Souteneur, Apache, Mac (sprich Mak), Maquerreau (sprich Makero); italienisch: Strizzi; deutsch: Stenz, Loddel, Lude, Mädchenhirt]
Bezeichnung für einen Beschützer der Huren. Oft müssen die Huren diesen Schutz mit einem großen Teil ihrer Einkünfte bezahlen.
[vergleiche: Zuhälterei]