Europa


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Oesterreich, 1.11.98 - 8.11.98

Wir sind am Sonntag, 1.11.1998 Richtung Osten bei strömenden Regen Arlbergpassgestartet. Ein komisches Gefühl, wenn es dann plötzlich ernst gilt abzufahren und der Familie tschüss zu sagen.
Wir sind über den Arlbergpass, den Reschenpass, dann durchs Südtirol, zurück nachSchloss Schönbrunn Oesterreich über Kärnten nach Wien gefahren.
In Wien war dann recht schönes Wetter, aber sehr kalt. Die Stadt hat uns sehr gefallen und wir haben dort 4 Tage verbracht. Wir haben das Schloss Schönbrunn, den Stefansdom und auch das Hundertwasserhaus besichtigt. Vom Hundertwasserhaus waren wir nicht begeistert, denn es ist nicht mehr im bessten Zustand. Gute Beisl (Restaurants) und Kaffees haben wir natürlich auch ausprobiert.

 

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Ungarn, 9.11.98 - 11.11.98

Nach einer Woche sind wir dann nach Ungarn eingereist. Kaum waren wir im Land merkten wir, dass das ungarisch geschriebene ziemlich schwer zu verstehen ist! Wir haben uns trotzdem recht gut durchgeschlagen, aber leider war das Wetter sehr regnerisch. Beim ersten Campingplatz sind wir dann promt in der Wiese steckengeblieben.
In Budapest gab es einen Campingplatz gleich in der Stadt und so konnten wir auch diese Stadt besichtigen. Wir hatten aber eine ganze Weile bis wir uns ein wenig zurechtfanden, da man nichts lesen kann. Von Budapest sind wir bis kurz vor die rumänische Grenze gefahren und da der Campingplatz wegen Kälte das Wasser schon abgestellt hatte, konnten wir dafür in das in der Stadt gelegene Thermalbad gehen. Dort lernten wir sehr nette Ungaren kennen, die uns noch einige Tips gaben.

 

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Rumänien, 11.11.98 - 13.11.98

Wir wussten nicht so recht wie es an der Grenze ablaufen würde, aber wir kamen ohne Probleme durch. Leider war es total neblig und regnerisch und wir fanden keinerlei Campingplätze. So mussten wir immer bei Tankstellen übernachten, Stadtumfahrung von Bukarestwas ziemlich laut war. Aber man gewöhnt sich an alles!
In den Dörfern waren die Stassen natürlich nicht geteert, darum war dort ein Morast. Gänse und Hühner laufen auch auf den Strassen umher.
Bei Bukarest gab es sogar eine Autobahn wovon aber die eine Spur gesperrt war. Aber gearbeitet wurde auf der gesperrten Spur nicht unbedingt. Man kann auch auf der Autobahn problemlos wenden und anhalten, es stört niemanden. Die Umfahrung von Bukarest war auch total interessant. Man konnte ca. mit max. 10 km/h fahren, da es so viele Löcher hatte. Ein Lastwagenfahrer hielt extra, um uns zu sagen, dass wir schon auf der richtigen Strasse sind. Wir zweifelten wirklich daran.
Sonst hatten wir nicht viel Kontakt mit Rumänen, da wir wegen des ungemütlichen Wetters nur 3 Tage im Land verbrachten.

 

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Bulgarien, 13.11.98 - 14.11.98

An dieser Grenze hatte es komische Typen, die einen schneller über die Grenze bringen wollten. Sie sagten, man brauche sonst 4 Stunden. Wir haben das aber abgelehnt und sind trotzdem nach 45 Minuten in Bulgarien gewesen. In Bulgarien kann man leider die Schilder überhaupt nicht lesen, da sie ja in kyrillischer Schrift schreiben. Da es auch in Bulgarien nur regnet und wir auch auf Tankstellen übernachten müssen, reisen wir nur in einem Tag durch das Land durch.

 

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Türkei, 14.11.98 - 24.11.98

Wir kommen auch wieder recht gut über die Grenze, aber es gibt doch 7 Kontrollen bis man im Land ist. Der grösste Frust ist, das es auch hier regnet! Das haben wir wirklich nicht erwartet.
In der ersten Stadt (Edirne) finden wir sogar einen MM Migros, aber es gibt dort nicht unbedingt schweizerisches zu kaufen. An diesem ersten Tag finden wir auch wieder keinen Campingplatz und auch die Touristinfo ist zu, sodass wir kurzerhand ein Hotelzimmer nehmen. Wir brauchen auch wiedermal eine Dusche!
Weiter geht's nach Istanbul, wo es zum Glück einen Campingplatz hat. Man glaubt es kaum, aber wir haben wiedermal schönes und recht warmes Wetter. Als wir dann per Linienbus in die Stadt fahren, finden wir uns erst überhaupt nicht zurecht. Wo man hingeht hat es so viele Menschen und das an einem Montagmorgen. Wirklich komisch für uns.
Die Leute in der Türkei sind wahnsinnig nett und helfen einem wo sie können, auch wenn sie kein Englisch können.
Zu unserem Leidwesen geht seit Ungarn unsere Heizung nicht mehr ganz richtig. Wir sind aber dringend auf sie angewiesen, denn in der Osttürkei soll es kalt werden. Nach einigen Telefonaten können wir zur Vertretung der Heizungsfirma (Webasto) in Istanbul. Dort sprechen sogar zwei deutsch und die Heizung wird über die Mittagspause kostenlos repariert. Wir machen nun einfach Werbung für Webasto (drei Kleber an unserem Dach). Das war wirklich ein super Service, wir haben nur so gestaunt.
Schwarzmeerküste bei UnyeAm nächsten Tag fahren wir über die Bosporusbrücke und ich bin das erste Mal in Asien! Nun gibt es auch vermehrt Polizeikontrollen, die aber sehr harmlos sind.
Da wir immer wieder hören, dass es in der Osttürkei bald Schnee geben könnte und dann das durchfahren erschwert oder überhaupt nicht mehr möglich sein könnte, entscheiden wir uns schneller als geplant Richtung Osten zu fahren. So machen wir nur einen kurzen Abstecher an die Schwarzmeerküste. Kees & Mitchy ( mit Yippi )Auf dem Rückweg auf die Transitstrecke müssen wir auf einer mehr als schitteren Strasse fahren (ungefähr mit 5 km/h).
Leider liegen am Strassenrand häufig tote Tiere wie Hunde, Katzen und sogar einmal eine Kuh. Die Tiere werden einfach dort liegengelassen, sodass man sich an die Anblicke einfach gewöhnen muss.
Wir sind schon ziemlich weit im Osten als wir plötzlich zwei Holländer (Kees + Mitchy), die auch auf dem Weg Richtung Indien sind, treffen. Nun reisen wir zu viert weiter, was wirklich eine schöne Abwechslung ist. An einem Uebernachtungsort wäscht uns sogar ein Polizist! das Auto. Wir haben recht viele Kurden kennengelernt und können nichts negatives über diese Leute sagen. Bei den Polizeikontrollen, die Richtung Grenze zum Iran immer häufiger wurden, fragten man uns nur ab und zu, ob wir Italiener sind. Mt. Ararat in der OsttürkeiDas wäre nicht so gut gewesen, denn in Italien wurde der PKK-Chef vor kurzem festgenommen.
Glücklicherweise hatte es in der Osttürkei noch nicht geschneit, aber es war recht kalt. Zum Glück funktioniert unsere Heizung wieder tadellos.
Eigentlich wollen wir mit den beiden Holländern durch den Iran fahren, aber leider bekam Kees ein Telefon von zu Hause und sie müssten Ihre Reise vorübergehend abbrechen. Markus und ich sind erst sehr enttäuscht darüber, aber nun nehmen wir den Iran halt alleine in Angriff. Ich habe mir extra in der Türkei noch einen langen Mantel und ein Kopftuch gekauft.

 

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