Two
Evil Eyes
Story:
Der
Film enthält zwei Kurzgeschichten:
Nr.
1:
Ein
alter Mann namens Mr. Valdemar (Bingo O'Malley) liegt im Sterben, und seine
geldgeile Frau Jessica (Adrienne Barbeau) betrügt ihn. Sie will an seine Kohle,
an sein Vermögen. Ein Arzt (Ramy Zada) hilft ihr dabei, doch als es so
aussieht, als sterbe Mr. Valdemar schon bald, wird er eingefroren, da einige
rechtliche Formalitäten noch nicht erledigt sind. Doch schon bald vernimmt
Jessica in dem Keller Stimmen, und zwar die Stimme ihres Mannes. Wird er zurückkehren
und sich rächen?
Nr.
2:
Der
Fotograf Rod Usher (Harvey
Keitel)
arbeitet an seinem neusten Produkt: An einem Bildband mit dem Titel
“Metropolitan Horrors”. Doch Rod kann seiner Arbeit kaum
nachgehen, da ihn seine Verlobte Annabel (Madeleine Potter) mit ihrer doofen
Katze extrem nervt. Eines Tages, als Rod sehr alkoholisiert ist, missbraucht er
die Katze für seinen Bildband und bringt danach Katze und Verlobte um. Die
Verlobte wird eingemauert, und die tote Katze versenkt. Doch bald wird für
Gerechtigkeit gesorgt.
Meine
Meinung:
Zu
Nr. 1: Die erste Geschichte stammt von George A. Romero (Zombie
Trilogie). Und ausser seiner erfolgreichen Zombie
Reihe hat er eigentlich keinen wirklich guten Film mehr gedreht (Ok, The
Crazies wollen wir an dieser Stelle nicht vergessen). Seine Story ist
langweilig und lahm. Die Darsteller fallen auch nicht sehr positiv auf. Adrienne
Barbeau (Convent-
Biss in alle Ewigkeit) hat sich auch
schon von besseren Seiten gezeigt. Die Inszenierung ist nur gegen Ende ein wenig
besser, dort kommen auch zwei drei gute Szenen, aber sonst hat die Story absolut
nichts zu bieten. Der Mann als Zombie ist nun wirklich nicht mehr neu und George
A. Romero versucht da wohl an alte Zeiten anzuknüpfen (Was er auch schon mit
einer Geschichte in Creepshow
versuchte), was ihm aber nicht gelingt. Uninteressant und nicht empfehlenswert.
Zu
Nr. 2: Dass Dario Argentos (Deep
Red, Inferno,
Tenebre,
Aura,
Das
Phantom der Oper, Opera,
Suspiria,
Sleepless,
The Card Player) Geschichte nicht so gut
wie seine sonstigen Filme sein würde, war mir von Anfang an klar, und so hatte
ich meine Erwartungen nicht so hoch gestuft. Doch eines hoffte ich doch sehr:
Dass uns Dario Argento eine bessere Geschichte als George A. Romero liefern würde.
Und: Dario Argento hat selbstverständlich eine bessere, wenn auch nicht geniale
Geschichte geliefert. Die Effekte von Tom Savini, welcher auch einen
Cameoauftritt hat, sind sehr gut, auch wenn es keine Überzahl davon zu sehen
gibt. Der Sound passt recht gut und einige Kamerafahrten sind von typischer
Genialität gekennzeichnet. Die Story kann man ohne Probleme schauen, man darf
den Film aber nicht mit den anderen Werken von ihm vergleichen.
Fazit:
Würde ich nicht kaufen, da Story 1 sehr schlecht und Story 2 gut, aber nicht
genial ist.
O:
Due
Occhi Diabolici
Italien
1989
R:
George A. Romero / Dario Argento
D:
Adrienne Barbeau, E.G. Marshall, Harvey Keitel, Martin Balsam, Tom Atkins, Tom
Savini
Laufzeit
der Code 1: Ca. 120 Min.
Fassungen: Die auf 30’000 limitierte DVD von BU ist sicher zu empfehlen. Der Film ist komplett ungeschnitten und qualitativ auf höchstem Standart.