Jam

Ein Jam Signal gibt allen Stationen auf dem Netz ein Halt-Signal aus somit sollen alle Stationen aufhören zu senden.

Jarkko Oikarinen

IRC-Erfinder Jarkko Oikarinen aus Finnland.

Java

Java = Moderne Objektorientierte Programmiersprache von SUN. Die Sprache selbst ist mit C++ verwandt, aber absichtlich "gestraft" worden, um die (allzu) grosse Komplexität mit allen Folgen, die C++ heute hat, zu vermeiden. Java wird zwar compiliert, aber nicht in Maschienencode, sondern den Java Byte Code. Dieser ist Plattformunabhängig, und läuft auf jedem System, das eine sogenannte Java Virtual Maschin (JVM) bereitstellt. Die Virtual Maschine interpretiert den Byt Code, das geht zwar viel schneller als wie z.B. bei JavaScript direkt den Source Code zu interpretieren, aber immer noch wesentlich langsamer als die Ausführung von Maschinencode. Neuere Virtual Maschines haben einen Just in Time Compiler (JIT), der die Performance echtem Maschinencode annähert. In jedem Fall aber brauchen Java-Programme viel Systemressourcen. In Java gibt z.B. keine Zeiger. Um in Java zu programmieren, braucht man das Java Development Kit (JDK) von Sun Microsystems (kann heruntergeladen werden).
Browser: HotJava, JavaHome, Page.
Sonstiges:
  • die Klassenbibliothek gegenüber C & C++ ist leichter zu verstehen
  • Funktionalität von Java-Programmen (Programmbiblitheken) siehe unter: Java-API
  • die Quellencode-Portibilität gegenüber C & C++ ist etwas höher
  • die compilierten Programme von Javs sind portabel sofern die Java-VM & die erforderliche Laufzeitumgebung zur Verfügung steht
  • Verzicht auf explizite Pointer
  • da Java-Programme in Bytecode übersetzt werden müssen sind sie um den Faktor 10 bis 20 langsamer als vergleichbare C oder C++ - Programme
  • es sind z.B. keine Dateizugriffe auf dem lokalen Rechner möglich
  • Java-Applets
  • dürfen keine Programme ausführen
  • Netzwerkverbindungen dürfen nur zu dem Rechner aufgenommen werden, von dem das Applet kommt
  • Java-API

    Java-API = Sie bestimmt, welche Funktionalität Java-Programmen zur Verfügung gestellt wird, ohne dass ein Programm die entsprechenden Funktionen selber mitbringen muss sie wird als Java-API bezeichnet.

    Java-Applet

    So nennt man Java-Programme, die in einer HTML-Seite eingebaut sind und auf dem Client ablaufen. Java-Applets haben die Dateiendung JAVA oder CLASS. Um aus Java-Programmen ausführbare Applets zu bilden, benötigt man eine Entwicklungsumgebung, die zumindest einen Compiler entahlten muss. Eine solche Entwicklungsumgebung ist z.B. Cafe von Symantec. Open-Cube ist ein Anbieter von Java-Applets.
    Das Sandbox-Modell steht im Zusammenhang mit Java-Applet.
    Siehe auch unter: Applets.

    Java-Beans

    Java-Beans sind wiederverwendbare Softwarekomponenten, die in einer grafischen Entwicklungsumgebung visuell in Programme eingebunden werden können.
    Java-Beans sind in erster Linie GUI-Elemente wie Buttons und Checkboxen, sie müssen aber nicht visuell repräsentiert werden können. Prinzipiell kann jede Java-Klasse eine Java-Bean sein. Wer Delphi kennt, der kann Java-Beans am ehesten mit den dort vorhandenen Delphikomponenten vergleichen, nur eben für Java.

    Java Byte Code

    Java Byte Code ist Plattformunabhängig und läuft auf jedem System, das eine sogenannte Java Virtual Maschin

    javac

    javac = der Java-Compiler. Aus einer ASCII-Datei mit Java-Qelltext erzeugt er eine Datei mit Java-Bytcodes, die über den Java Interpreter oder als Teil einer Web-Seite ausgeführt werden kann.
    Siehe auch unter: javadoc, javah und jaziap

    Java: c:\programme\java was kann hier gelöscht werden

    Problem: Die Festplatte vom PC ist voll. Auf der Suche nach löschbaren Dateien wurde unter «c:\programme\java» X Ordner mit vielen Hundert Megabyte gefunden.
    Lösung: Bei einer Aktualisierung der Java-Maschine (sie führt plattformunabhängige Programme aus) werden alte Versionen beibehalten. Sie benötigen aber nur die neueste Version. Löschen Sie alle Ordner ausser den mit der höchsten Versionsnummer. Oder Sie machen Tabula rasa und installieren die neueste Version von http://www.java.com.

    Java Database Connectivity

    Java Database Connectivity = JDBC
    JDBC ist ein Datenbankzugriff.

    Java Development Kit

    Siehe unter: SDK

    javadoc

    javadoc ein Dokumentations-Tool, das mit Java-Code im Quelltext gefüttert wird & daraus eine HTML-Datei mit einer Dokumentation der im Code enthaltenen Routinen erzeugt.
    Siehe auch unter: javac, javah und jaziap

    Java Foundation Classces

    Java Foundation Classces = JFC

    javah

    javah erzeugt C-Dateien, die den Zugriff auf reine C-Module aus Java-Code heraus ermöglichen, wodurch dann allerdings die Plattformunabhängigkeit für das jeweilige Java-Programm verloren geht.
    Siehe auch unter: javadoc, javac und jaziap

    JavaHome

    Browser für Java.

    Java Runtime Environment

    Java Runtime Environment = JRE

    JavaScript

  • objektorientiert
  • plattformunabhängig
  • ereignisorientiert
  • nicht vorcompiliert

  • Von Netscape eingeführte Script-Sprache, die mit Java ausser dem Namen kaum etwas gemeinsam hat. Die Syntax ist ähnlich wie in C bzw. C++. JavaScript benötigt keinen Compiler, Parser oder Linker. JavaScript wird im HTML ausgeführt und ist objektorientiert und ist eine Erweiterung der HTML-Sprache.

    Unterschiede zu Java:


    - Java benötigt das JDK-Tool (Java Development Kit) für das Compilat als Applet, das File liegt als Class-File vor
    - bei JavaScript ist es nicht notwendig den Code zu compilieren
    - JS läuft nur in einem Browser ab
    - der JS-Code steht im Klartext & kann einfach analysiert werden, ein Class-File kann nicht analysiert werden
    - JS ist kompakter ohne Überbau es ist kein JDK nötig kann direkt im HTML-Code geschrieben werden
    - einfacher konzipiert z.B. Variablen werden pauschal definiert

    Sonstiges:


  • JavaScript ist eine von Netscape entwickelte, proprietäre Script-Sprache zur Erweiterung von HTML-Seiten
  • JS wird nicht in Bytecode kompiliert sondern interpretiert
  • erlaubt weder die Konstruktion von Appltes noch von eigenständigen Applikationen
  • als Script-Sprache erlaubt JS einfache Manipulationen am Layout & der Reaktionsfähigkeit von HTML zu

  • Anwendungsbereich:

  • Formularüberprüfung: Mit JavaScript kann während der Texteingabe in Formularen überprüft werden, ob unzulässige Texteingaben gemacht wurden.
  • Dynamische WWW-Seiten: Mit Hilfe von JavaScripts kann erreicht werden, dass sich WWW-Seiten während der Anzeige dynamisch verhalten. Es ist möglich, dass sich Hinter- oder Vordergrundfarben automatisch oder im Dialog mit dem Benutzer verändern lassen.
  • Anwendungen: JavaScript ermöglichen das Programmieren von einfachen Anwendungen, wie z.B. eines Taschenrechners.
  • Java-SDK

    Um aus Java-Programmen ausführbare Applets zu bilden, benötigt man eine Entwicklungsumgebung, die mindestens einen Compiler enthalten muss. Der wird mit einem Java-Programm im Klartext gefüttert und erzeugt daraus den Byte-Code, der später durch einen Web-Browser ausgeführt werden kann. In diesem Sinne gleicht die Entwicklung von Java-Programmen sehr stark der gewohnten Entwicklung in Pascal oder C. Sun selbst liefert im Rahmen seines Java-SDK für den PC nur Kommandozeilen-Tools.

    Java Server Pages

    Java Server Pages = JSP

    Java-Servlet

    So nennt man Java-Programme, die CGI-Applikation auf dem Server laufen. Java-Servlets sind eine neuere, aber recht vielversprechende Technologie für komplexe, aber dennoch Plattformunabhängige Web-Applikationen.

    Java Update zulassen

    Problem: Seit Monaten werden wir regelmässig von Orac1e gefragt, ob man jucheck.exe zulassen möchte oder nicht. Bei Google erhalten wir zwei Antworten: Die eine sagt, das Programm sei unproblematisch. Andere meinen, es komme darauf an, wo sich das Programm eingenistet habe.
    Lösung: Anhand des Dateinamens lässt sich nicht sagen, ob ein Programm harmlos oder gefährlich ist. Es ist kein Problem, ein Virus mit dem Dateinamen eines harmlosen Programms zu tarnen - und das kommt auch oft genug vor. Sicherheit schafft nur ein Antivirenprogramm. Bei Windows 8 ist eines eingebaut. Bei älteren Windows-Versionen sollten Sie Microsoft Security Essentials installieren (http://bit.ly/secessentials), falls Sie bislang keinen Virenschutz benutzen.
    In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit aber gross, dass es sich um ein harmloses Programm handelt: Hinter jucheck.exe steckt der java Update Checker. Er hält die Java-Laufzeitumgebung auf dem neuesten Stand. Mit ihr lassen sich Programme auf allen gängigen Betriebssystemen und direkt im Browser ausführen. Java steht indes längere Zeit wegen der vielen Sicherheitslücken in der Kritik (Stand 2013). Aus diesem Grund müssen Sie jedes einzelne Update installieren - so lästig das auch sein mag.
    Die Alternative wäre, Java zu deinstallieren. Das erspart Ihnen die häufigen Updatebegehren von jucheck.exe, doch es ist möglich, dass Sie einzelne Websites oder Programme auf Ihrem Computer nicht mehr nutzen können. Ob das verschmerzbar oder inakzeptabel ist, lässt sich im Voraus nicht sagen. Sie müssten eine Deinstallation auf Verdacht hin vornehmen. Wenn die Notwendigkeit auftaucht, können Sie Java jederzeit von java.com herunterladen. Die Deinstallation von Java erfolgt wie bei anderen Programmen auch über die Systemsteuerung, indem Sie auf «Programme > Programme deinstallieren» (bei XP: «Software», bei Windows Vista «Programme > Programme und Funktionen») klicken, in der Liste den Eintrag für Java lokalisieren und auf «Deinstallieren» klicken.
    Selbst wenn Sie Java weiterhin verwenden möchten, sollten Sie sicherstellen, dass keine alten Versionen auf dem System verblieben sind - das kommt vor und stellt ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar. Die alten Versionen beseitigen Sie ebenfalls über die Systemsteuerung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie auf dem neuesten Stand sind, dann prüfen Sie das unter http://www.java.com/de/download/installed.jsp .
    Auch beim Mac ist Java ein vergleichsweise grosses Risiko. Um es dort zu deaktivieren, klicken Sie im Safari-Browser auf «Safari > Einstellungen» und schalten in der Rubrik «Sicherheit» die Option «Java aktivieren» ab.

    Java Virtual Maschin

    Die Virtual Maschine (JVM) interpretiert den Byte-Code, das geht zwar viel schneller als wie z.B. bei JavaScript direkt den Source Code zu interpretieren, aber immer noch wesentlich langsamer als die Ausführung von Maschinencode. Neuere Virtual Maschines haben einen Just-In-Time-Compiler (JIT), der die Performance echtem Maschinencode annähert.
    Siehe auch unter: Java

    jaziap

    jaziap ein Bytecode-Disassembler, der eine Datei mit Java-Bytecodes ausliest und die darin enthaltenen Informationen über öffentliche Klassen, Methoden & Objekte ausgibt.
    Siehe auch unter: javadoc, javah und javac

    JDBC

    JDBC = Java Database Connectivity

    JDK

    JDK = Java Development Kit

    JFC

    JFC = Java Foundation Classces

    Jim Gettys

    Beim W3C federführend für die HTTP 1.1 und HTTP-NG-Spezifikation ist Jim Gettys. Für technische Fragen ist er ist unter der Adresse jg@w3c.org erreichbar.

    JIT

    JIT = Just-In-Time-Compiler

    Joint Photographics Expert Group

    Joint Photographics Expert Group = JPEG

    Jon Postel

    Ein sehr wichtiges Mitglied der ISOC und der IETF war Jon Postel, der Internet-Pionier ist am 16. Oktober 1998 gestorben. Jon Postel hat mit dem Aufbau des ARPANET die Grundsteine des heutigen Internets gelegt.

    JPEG

    JPEG = Joint Photographics Expert Group. (File Interchange Format (JFIF = ein minimaler Standard) Leistungsstarkes Verfahren zur Bildkomprimierung. Eine Bearbeitung / Änderung von Grafiken sollte nicht im JPEG-Format durchgeführt werden, da der Verlust bei jedem Speichervorgang grösser wird. Eine Bearbeitung sollte immer in einem Dateiformat ohne Verlust durchgeführt werden.

    Vorteile:

  • Verwendungszweck für Internet, Fotos, hohe Farbtiefe
  • 16.7 Millionen Farben speichern
  • kann sequenziell eingelesen werden
  • hohe Kompressionsrate (jedoch nicht verlustlos)
  • 24 Bit (dadurch entfällt Dithering)
  • besonders geeignet für Fotografien
  • Nachteile:

  • keine Möglichkeit einer Animation und der Transparenz
  • nach Kompression leichte Verluste (insbesondere von Bildinformationen), was bei Zeichnungen & Liniengrafiken zum tragen kommt
  • sollte ausschliesslich als Export-Format verwendet werden, als Quelle können unkomprimierte TIFF- oder BMP-Dateien dienen
  •   GIF89a JPEG PNG
    Farbtiefe in bit 1–8 24 8,16,24,48
    Farbkodierung Palette Direkt RGB Palette od. Direkt RGB
    Max. Farbanzahl 256 16,8 16,8
    Kompressionsmethode LZW FastDCT und Huffman LZ77-Deflate
    Kompressionsrate 3:1 – 5:1 10:1 – 50:1 4:1 – 7:1
    Verlustfrei ja nein ja
    Interlaced horizontal Nur pJPEG 2dimensional
    Transparenz ja nein ja
    Animation ja nein nein
    Alpha Kanäle nein nein ja
    Ebenen nein nein Ja
    Offene Spec ja ja ja
    Lizenzpflicht ja nein Nein
    Bevorzugter
    Bildinhalt
    Großflächig scharfe Konturen Reale Fotos Farbverläufe Nahezu alle, sonst ähnlich GIF
    Ungeeigneter
    Bildinhalt
    Waagerechte Farbverläufe Strichzeichnungen, scharfe Konturen Ähnlich GIF, aber unempfindlicher

    JRE

    JRE (Java Runtime Environment)
    Das JRE enthält alle Komponenten, die für die Ausführung von Java-Programmen benötigt werden, also die Java Virtual Machinet und die Java-Klassenbibliothek. Viele neuere Web-Browser (ab 1996/97) enthalten ein JRE, das die Ausführung von Applets innerhalb vom Web-Pages ermöglicht.

    JScript

    JScript 3.0 von Microsoft mit proprietären Spezialitäten erweiterte Variante von JavaScript.

    JSP

    JSP (Java Server Pages)
    JSP-Seiten sind HTML-Files mit besonders gekennzeichneten eingebetteten Java-Programmen, die wie bei SSI am Web-Server ausgeführt werden. Das Ergebnis wird dann im normalen HTML-Format (ohne Java) an den Client gesendet, JSP wird nur von wenigen Web-Servern unterstützt. Siehe auch ASP.

    Junk Mail

    Ist unerwünschte E-Mail, meistens Werbung, die sich mit einfachen Mitteln jedoch verhindern lässt.

    Just-In-Time-Compiler

    Just-In-Time-Compiler = JIT

    JVM

    JVM = Java Virtual Maschin Die JVM ermöglicht die Ausführung der plattformunabhänigen Java-Programme auf einem bestimmten Rechner. Sie ist Teil des JDK bzw. JRE.
    Copyright © 2001 by Rolf Egger, Nürensdorf, Switzerland (Alle Rechte vorbehalten. All Rights reserved.)