Geschichten 5 Kl.
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Januar 2005

 

Ich fühle mich verfolgt!
(Anja)

 

Noemi, Stephanie und Anja waren die dicksten Freundinnen. Sie hiessen Die Tierfreunde. Als sie gerade auf einem Ausritt waren, unterhielten sie sich gerade über… „STOPP!!!", flüsterte Stephanie plötzlich! „Ich habe das Gefühl, dass wir verfolgt werden!" „Blödsinn!", sagte Noemi, „wir werden doch nicht am heiterhellen Tag verfolgt!" „Doch", fügte Anja hinzu. „Wir werden tatsächlich verfolgt."

„Hab ich doch gesagt!", flüsterte Stephanie. „Aber von wem, und warum?" Den Freundinnen stiessen hundert Gedanken in den Kopf. Noemi flüsterte: „Kommt! Wir reiten lieber wieder zum Hof zurück!" „Ich finde wir sollten lieber nicht zum Hof zurück, denn der, der uns verfolgt, will bestimmt wissen, von wo wir kommen. Deshalb verfolgt er uns ja auch! Kommt wir reiten am besten in die Stadt, dort hat es auch mehr Leute! Dann können wir den Verfolger abschütteln und zum Hof zurück reiten!" Noemi und Stephanie stimmten zu. Sie galoppierten los.

Als sie dann in der Stadt waren, sich ein bisschen umgesehen hatten und sich nicht mehr verfolgt fühlten, trabten sie dann wieder zurück zum Reiterhof. Stephanie sagte: „Mann, das war komisch! Habt ihr einen Verdacht, wer uns verfolgt hat?!" Plötzlich sagte Noemi: „Doch, ich habe einen Verdacht!" „Wer?!", riefen Anja und Stephanie. Noemi sagte: „Wisst ihr nicht mehr, als wir mit den Pferden auf einem Ausritt in den Bergen waren? Da haben wir doch über John Hallywall, den reichsten Mann dieser Stadt gesprochen. Und als wir dann auf dem Berg ein Picknick gemacht haben, hatte es doch so einen Mann, der neben uns sass und uns so gut zugehört hatte, dass er seine Wurst nachher in der Asche gefunden hatte!" Jetzt hiess es bei Stephanie und Anja nur noch „Aha!" „Meinst du, das war der selbe Mann?", fragte Anja. „Ganz bestimmt!", rief Noemi.

„Aber was sollen wir jetzt machen?", fragte Stephanie. „Wir könnten zu der Polizei, wir wissen doch, wie der Mann aussah!" Stephanie und Anja fanden, dass sie noch zu wenige Beweise hätten. „Schliesslich wissen wir ja nicht, ob es wirklich dieser Mann war, der uns verfolgt hatte!"

Als es dann Abend wurde, gingen alle nach Hause.

Am Morgen trafen sie sich wieder in der Schule. Als dann die Pausenglocke ertönte, stürmten alle aus den Klassenzimmern. Die Tierfreunde trafen sich auf der Bank.

Plötzlich raschelte es hinter ihnen im Gebüsch. Noemi, die tierisch stark war, stürzte sich auf das Gebüsch. Und wer erschien da?! Der Mann, der auch auf dem Berg war!!

Die Kinder, die das ganze mitgekriegt hatten, riefen den Schulleiter. Als dann auch noch die Polizei da war, stellte sich dann heraus, dass der Mann wirklich hinter dem Geld von John Hallywall her war. Die Polizei bedankte sich bei den drei Tierfreunden.

 

Das geheimnisvolle Tier
(Vivienne)

Die Vögel zwitscherten an einem schönen sonnigen Morgen und man dachte, die Prärie ist noch grösser als am Tag davor. In einem Indianertipilager kochte Sarahs Mutter gerade ein wenig Büffelfleisch. Plötzlich kamen die Kundschafter zurück und riefen: „Nicht weit von hier entfernt ist eine riesige und fette Büffelherde!" Sarah wollte schon ihre sieben Sachen packen um weiter zu ziehen. Als nur die Männer ihre Pfeile, Bogen, Speere packten und los ritten, ging Sarah zu ihrer Mutter und fragte entsetzt: „Warum ziehen wir nicht weiter?" -„Weil die Herde sehr nahe ist. Wenn es eine erfolgreiche Jagd ist, wird uns jemand benachrichtigen." Da kam plötzlich Sarahs beste Freundin Nora und wollte mit ihr spielen. Sie gingen hinter das Tipilager Bockspringen. Sie spielten immer hinter dem Lager, weil sie dort alleine waren. „Warte einmal!", sagte Sarah zu Nora. „Was ist denn?", fragte Nora. „Hörst du es denn nicht? Da wiehert doch was!" Da rannte Sarah zu einem mit Hufspuren überdeckten Pfad und Nora hinterher.

Plötzlich schrie Nora: „Da liegt ein Fohlen!!!" Sarah holte ihre Mutter und Nora blieb beim Fohlen. Als Sarah mit ihrer Mutter beim Fohlen war, sagte sie: „Es sieht ziemlich krank aus und ist ziemlich mager. Da weit und breit kein Pferd in der Nähe ist, sollten wir es ins Lager bringen." Nora blieb wieder beim Fohlen, als Sarah und ihre Mutter eine kleine Trage machten, um das Fohlen ins Lager zu bringen. Als das Fohlen im Lager war, stopften sie es nur noch mit Futter, bis es fast platzte. Am Abend als alle am Lagerfeuer sassen und der „Weisen Grossmutter" bei einer Geschichte zu hörten, waren Nora und Sarah immer noch beim Fohlen.

Sie fütterten es wieder und brachten es mit ein wenig Hilfe tatsächlich zum Stehen. Da hörten sie drei Jäger, die über das ganze Lager riefen: „Die Jäger übernachten an einem sicheren Ort und morgen müsst ihr bereit sein, die Büffel zu zerlegen! Morgen, wenn ihr drei Pfiffe hört, müsst ihr mit allen Werkzeugen vor dem Versammlungszelt bereit sein! ...Und feiert! Es hat wieder genug zu essen!" „Die haben aber wieder einmal laut geschrien. Aber wenigstens hat es jetzt wieder genug zu essen", sagte Nora. „Wenn wir morgen die Büffel zerlegen müssen, können wir nicht auf das Fohlen aufpassen!", sagte Sarah. Da sagte plötzlich Noras Mutter: „Fragt doch die Weise Grossmutter, die macht das bestimmt für euch." „Ich frag sie noch schnell", sagte Nora und sie verabschiedeten sich von Sarah. Nach einer Weile ging auch Sarah nachhause. Als sie ging, kehrte sie sich nochmals zu dem Fohlen. Plötzlich glitzerte das Fohlen. Aber Sarah sagte nur: „Ich glaube, ich träume schon." In der Nacht träumte sie von vielen verschiedenen glitzernden Stimmen, die alle dasselbe sagten: ICH WERDE DICH IMMER BEGLEITEN. Am nächsten Morgen gingen sie alle früh los. Als sie ankamen, lagen hunderte von Büffeln am Boden. Sarah öffnete ihre Ledertasche und wollte ihre Werkzeuge heraus nehmen. Aus dem Sack sprang eine glitzernde Maus heraus. Aber Sarah merkte es nicht, dass sie glitzerte. Die Maus hüpfte auf Sarahs Schulter und Sarah begann die grosse Arbeit. Nach der langen Arbeit war es schon dunkel und Nora und Sarah waren zum Umkippen müde. Die Maus höckelte immer noch brav auf ihrer Schulter. „Ich finde es unfair, dass wir kein Pferd besitzen dürfen, obwohl wir reiten können", stöhnte Nora. Und Sarah stimmte zu. Plötzlich sprang die Maus von Sarahs Schulter, piepste dreimal die Melodie von ICH WERDE DICH IMMER BEGLEITEN und da stand ein wundervolles und glitzerndes Pferd hinter ihnen. Das Pferd blieb stehen und sie betasteten es um zu schauen, ob es wirklich echt ist. Es schaute sie an und blinzelte ihnen zu. Dann stiegen die beiden auf das Pferd und ritten die restlichen hundert Meter nachhause. Als sie ihre Mütter trafen, fragten beide staunend: „Wo habt ihr dieses Pferd her?" - „Es stand plötzlich hinter uns und brachte uns nachhause", antworteten Sarah und Nora stolz. Da liefen die Mütter weg. Nora und Sarah gingen zu dem Fohlen, aber es war nicht dort. „Es tut mir wirklich leid. Es war schon verschwunden, als ich am Morgen hierher kam. Alles, was ich noch sah, war eine glitzernde Maus, die so komisch piepste und dann euch hinterher gerannt war", sagte die Weise Grossmutter, als sie zu ihnen ging. „Da können Sie nichts dafür", sagte Sarah aufgeregt. Sie bedankte sich bei der Weisen Grossmutter und zog Nora hinter das Lager. Sarah erzählte Nora alles über den Traum, über die glitzernde Maus und über die Melodie. Nora war schockiert. Und plötzlich lag neben ihnen das Fohlen. Es sah ganz gesund aus und auch nicht mehr so mager. Es war hart zu glauben, aber es gab ein echtes mysteriöses Tier.

Seit dem Fund von diesem kranken Fohlen hatten Sarah und Nora immer das richtige Tier im richtigen Moment um aus einer Gefahr zu kommen, zum Kuscheln, zum Spielen und um sie zu begleiten.

 

 

Die Rennfahrerin
(Belinda)

Olivia ging in die 6. Klasse und war 12 Jahre alt. Eines Morgens sagte die Lehrerin: „Für morgen müsst ihr einen Lieblingsberuf auswählen." Olivia murmelte: „Welchen Beruf soll ich nehmen?" Sie ging langsam heim, ihre Mutter erwartete sie schon. „Wieso bist du spät dran?", fragte die Mutter. Olivia gab keine Antwort. Sie ging schnell in ihr Zimmer. Sie überlegte. Bäckerin...? Anwältin...? Putzfrau...? Da! Sie hatte eine Idee!! Rennautofahrerin, ja, das wär’s!

Am Morgen in der Schule fragte die Lehrerin: „Was möchtet Ihr werden? Anita, Sara, Nino und Olivia, was möchtet ihr werden?" Anita antwortete: „Verkäuferin."

„Tierärztin!", rief Sara. „Lehrer", sagte Nino. „Und du Olivia?" „Ich möchte Rennfahrerin werden", sagte Olivia. Alle lachten.

15 Jahre später:

Olivia wurde zu einer Klassenzusammenkunft eingeladen. Sie war die Letzte. Nino fragte: „Olivia, was hast du für einen Job?" „Ich bin Rennfahrerin geworden und habe einen Mann und eine Tochter. Sie ist acht Jahre alt!" Alle staunten.

 

Die Liebesbriefe
(Belinda)

Rafaela, Nadia und Claudia sind die besten Freundinnen. Sie gehen auch alle in die 5.Klasse. Eines Morgens in der Schule kam ein neuer Junge, sein Name war Mike. Rafaela sagte: „Oh, nein, jetzt sind es 12 Jungs und 7 Mädchen." Nadia sagte aber: „Ist der süss." Claudia flüsterte zu Rafaela: „Da ist ja eine voll verliebt!" Mike kam rein. Da sagte die Lehrerin: „Neben Andreas, Laura und Rafaela hat es Platz." Mike setzte sich neben Rafaela. Nadia glühte vor Wut. In der Pause starrte Mike die ganze Zeit Rafaela an. „Was glotzt du so!", rief Rafaela. Da passierte etwas Peinliches. Mike rutschte auf einer Bananenschale aus. Da fiel er auf den Boden neben Rafaela. Alle lachten ihn aus. Er dachte, er hätte bei Rafaela nie eine Chance. Er schrieb sehr komisch einen Brief für Rafaela. Am frühen Morgen ging er in die Schule und legte den Brief auf ihr Pult und verschwand. Rafaela ging ins Schulzimmer rein. Sie packte alle Sachen aus. Nach fünf Minuten sah sie den Brief. Sie las ihn Claudia und Nadia vor. Er lautete so:

„Hallo, wollen wir Freunde sein? Ich finde dich sehr süss. Ich bin am Freitag um ca. 18.00 Uhr auf dem Schulhausplatz hinter der Tanne!"

Am nächsten Morgen kamen plötzlich zwei Mikes! Claudia fragte: „Seid ihr Zwillinge?" „Ja, das ist Mark!", rief Mike. Nadia verliebte sich sofort in Mark. Mark war auch in Nadia verliebt.

„Da liegt ein Brief!", rief Rafaela. Claudia öffnete den Brief.

Er lautete so:

„Hallo ich bin in dich seit fast drei Jahren verliebt. Ich möchte dich mit Rafaela, Mike, Nadia und Mark ins Freibad einladen. Wir treffen uns bei der Post am Mittwoch um 14.00Uhr!"

Alle standen dort, als Andreas kam. Alle gingen ins Freibad und es war lustig. Rafaela meinte: „Jetzt sind wir zu sechst." Mark und Mike riefen: „Ist es nicht schöner, wenn Jungs und Mädchen befreundet sind!"

 

Der verschwundene Lehrer
(Besa)

Vor einiger Zeit wohnte in einem Dorf eine Gruppe. Die nannten sich Powergirls. Sie halfen gerne Tieren und Menschen. Sie gingen in die fünfte Klasse. Ihre Namen waren Eva, Hazel, Pia, Laura und Melanie. Eva war die Schlauste, Hazel war die Schöne, Laura hatte gute Ideen und Melanie hatte viel Geld, ihre Eltern waren Millionäre.

Sie trafen sich immer, wenn sie zur Schule gingen, in der Hütte, dann gingen sie zur Schule. In der Schule hatten sie einen geheimen Eingang. Da waren sehr viele Sachen von ihnen: z.B. Bleistifte, Gummis, Massstäbe, Taschenrechner... Nach der Schule gingen sie nach Hause.

Um zwölf Uhr mussten sie essen, sie waren alle bei Laura eingeladen. Dann klingelte das Telefon. Es war die Frau von Herrn Eggenberger, das ist ihr Lehrer. Sie meldete, dass der Lehrer verschwunden war. Sie hatte für die Mädels einen neuen Fall und das brauchten sie jetzt auch. Heute Nachmittag hatten die Mädels frei.

Sie überlegten, wo der Lehrer sein könnte. Sie gingen in ihr Geheimversteck und besprachen, wo er sein könnte. Und da hatte Eva schon eine Idee. Sie meinte, sie sollten mal in der Schule nachsehen, ob er vielleicht dort wäre. So machten sie sich auf den Weg zur Schule. Sie suchten die ganze Schule ab, aber er war einfach nirgends. Laura aber hatte das Gefühl, als wäre er irgendwo hier. Da hörte Hazel ein Geräusch. Sie meinte aber, dass sie sich das nur eingebildet hätte. Aber da hörte sie es wieder. Das war die Stimme des Lehrers. Sie fragte die anderen, ob sie auch diese Stimme gehört hätten. Sie sagten alle: „Ja, aber wir haben doch die ganze Schule abgesucht, oder!" „Nein, noch nicht die ganze Schule!", antwortete Laura. „In unserem Geheimversteck haben wir noch nicht nachgeschaut."

Sie rannten los und gingen rein ins Geheimversteck. Und dort lag er, er war am Schlafen. Die Mädchen hatten Angst, dass ihm etwas passiert wäre. Doch da rief jemand: „Überraschung!" Da war plötzlich die ganze Klasse! Die Mädchen waren so glücklich, dass sie sich nicht mehr bewegen konnten. Nach vier Stunden war die Party fertig und alle gingen nach Hause. Alle, ausser Eva, Laura, Melanie, Hazel und Pia. Sie mussten alles aufräumen. Auf einmal sagte Eva, als alle schon weg waren: „Warum haben sie überhaupt eine Party gemacht?" „Das frage ich mich auch", sagte Hazel.

Doch das bleibt für immer ein Geheimnis.

 

 

Die schönsten Weihnachten aller Zeiten!!!
(Marijke)

Olivia hatte ihre Grosseltern jetzt drei Jahre nicht mehr gesehen.

Sie hoffte aber immer noch, dass ihre Grosseltern sie besuchen kommen. Es war schon der 20. Dezember und es hatte immer noch nicht geschneit. Olivia fand, dass ihre Mutter sich komisch benahm. Ihre Mutter rief ständig irgendwelche Leute an und wenn Olivia sie fragte, wer am Telefon wäre, dann sagte ihre Mutter: „Hat sich verwählt." Olivia fand das komisch. Ihr Vater hatte auch schon riesige Taschen voller Pakete mit nachhause gebracht und wenn Olivia fragte, was in den Paketen wäre, sagte er immer: „Ich habe Besseres zu, tun als deine dummen Fragen zu beantworten! Neugieriges Kind!"

Es war so weit, es war Heiligabend! Am Abend ging Olivia mit ihrer Familie (Vater, Mutter, Bruder und Schwester) zu Tante Rosi. Alles war wie in den letzten drei Jahren. Es wurde gegessen und dann wurden die Geschenke verteilt. Aber dann geschah es. Die Klingel war zu hören. Olivia rannte zur Türe, öffnete sie und blickte in zwei ältere Gesichter. „Oma! Opa!", rief sie. Tatsächlich, nach drei Jahren kamen Olivias Grosseltern wieder nach Santa Fe, um Weihnachten zu feiern! Oma fragte, als sei es nichts Besonderes, sich zu sehen: „Kommen wir etwa zu spät?" Genau in diesem Augenblick begann es zu schneien! Jetzt war es das schönste Weihnachten aller Zeiten.

Von jetzt an kamen Oma und Opa zu jedem Familienfest!

(Die Mutter von Olivia rief Oma und Opa an, wenn sie sagte: „Hat sich verwählt!"

Die Geschenke in den Taschen von Papa waren für Oma und Opa!)

 

 

Ein Geist? Nein zwei!!!
(Marijke)

Es waren einmal zwei Jungs. Der eine hiess Andy und der andere Thomas. Es gab da so einen Jungen in ihrer Klasse. Leo! Leo hatte sie einmal beim Schule schwänzen erwischt und verpetzt. Sie wollten es ihm heimzahlen! Sie steckten lange ihre Köpfe zusammen. Da hatte Thomas eine Idee: „Wir können ihn doch erschrecken?!?"

Gesagt, getan...

Sie machten eine Einladung für Leo. Darin stand:

„Hallo Leo! Komm heute Nachmittag um vier zu mir nachhause! Es ist sehr dringend!

GRUSS THOMAS"

Am Nachmittag gingen sie noch einmal in die Schule, danach zu Thomas nachhause. Thomas muss von der Schule bis zu ihm nachhause 200 Meter gehen und zwar durch eine dunkle Gasse. In dieser Gasse standen überall Mülltonnen. Thomas fand, dass sie gut geeignet waren, um jemanden zu erschrecken. Bei Thomas zuhause bereiteten die zwei Jungs alles vor und zogen ihre Verkleidungen an. Nach etwa einer halben Stunde waren sie fertig. Sie liefen durch die dunkle Gasse, bis sie zu einer relativ grossen Mülltonne kamen. Sie versteckten sich hinter der grossen Mülltonne.

Um fünf vor vier kam Leo zu der dunklen Gasse. Er lief ängstlich hinein. Als er bei der grossen Mülltonne ankam, sprangen zwei schneeweisse Gestalten hinter der Tonne hervor. „Geister!", schrie Leo voller Panik.

Tatsächlich, da standen zwei Geister (Andy und Thomas verkleidet).

Leo lief rückwärts gegen einen Stein, stolperte und fiel auf den matschigen Boden. Thomas und Andy zogen ihre Verkleidung aus und lachten sich schlapp. Leo, Andy und Thomas gingen zu Thomas nachhause. Thomas und Andy bekamen Ärger. Leo wurde jetzt noch mehr verwöhnt!!!

 

 

Freunde
(Marina)

Es war ein Mädchen, das hiess Nina. Niemand mochte sie. Sie wollte immer die Beste und die Coolste sein. Sie meinte, wenn man cool ist, ist man beliebt, und sie wollte genau das. Nina wollte beliebt sein.

In der Pause wollte sie zu den coolen Girls gehen. Aber wenn Nina versuchte cool zu sein, dann ging alles schief. Auf einmal stand Nina alleine da, alle gingen weg von ihr und das nur, weil sie dazu gehören wollte. „Drrrrr!", die Pausenglocke klingelt. Alle gingen rein ausser Nina. Sie stand immer noch da, wo sie vorher stand. Sie war traurig und fing an zu heulen.

Dann ging sie ins Klassenzimmer. Alle waren schon an ihren Plätzen, da sagte einer von der Klasse: „Ha, ha, guckt mal, sie hat geweint!" Alle lachten sie aus. Nina ging an ihren Platz. Dann kam die Lehrerin herein und sagte: „Was ist das für ein Lärm hier? Wir fangen jetzt mit MuU an." Die Lehrerin erzählte vom Thema Wetter, aber Nina musste immer daran denken, wie sie bei den Mädchen ankommen könnte. „Drrrr!", die Schule war aus.

Es war Dienstag. Nina musste am Nachmittag noch in die Schule. Sie kam zuhause an und rief: „Hallo, Mama!" Nina ging in ihr Zimmer und machte einen Plan. Ihre Eltern gingen den ganzen Mittwochnachmittag weg, von 12 Uhr bis 20 Uhr. Da dachte Nina, sie könnte eine Party steigen lassen. Sie schrieb Einladungen. Sie lud alle Mädchen und Jungs ein. „Nina, das Essen ist fertig!", rief die Mutter. Nina ging essen. Nach dem Essen ging Nina in die Schule und verteilte die Einladungen auf den stand:

Du bist herzlich zu meiner Kostümparty eingeladen.

Wann: Mittwoch, den 5. Februar

Wo: bei mir zuhause

Zeit: 14 Uhr

Komm bitte nur verkleidet!

Zuerst überlegten die Schüler, ob sie gehen sollten oder nicht. Dann hatten sie entschieden, dass sie mal schauen gingen.

Nina war sehr aufgeregt, denn jetzt war es endlich soweit. Es war recht lustig, weil niemand wusste, wer wer war, denn alle waren schön verkleidet. Alle hatten sich super verstanden. Als die Party zu Ende war, mussten sie die Masken abnehmen. Alle waren erstaunt gewesen, weil sie sich auch mit Nina gut verstanden haben. Nun haben die Schüler gemerkt, dass Nina doch nicht so blöd war. So haben sie beschlossen, dass sie Freunde sein können.

Ein voller Erfolg für Nina.

 

 

Wieder vereint
(Nadine)

Es war einmal ein armes Mädchen namens Laura. Ihre Eltern starben bei einem Autounfall. Seither hatte Laura nur noch ihren Grossvater. Sie musste mit zerrissenen Kleidern und kaputten Schuhen besonders lange Zündholzschächtelchen verkaufen. Sie hatten kein richtiges Essen und so mussten sie das Geld ja irgendwie verdienen.

Laura ging an diesem Tag wieder verkaufen. Sie hatte aber kein Glück. Sie wollte über die Strasse gehen, als ein Kutscher kam. Er kam immer näher und näher. Der Kutscher fuhr einfach weiter und stiess Laura beiseite. Sie verlor einen Schuh, der sich beim einen Rad es Wagens verfing. Sie fing an zu frieren.

Als sie auf der anderen Strassenseite eine Frau anbetteln wollte, nahm ihr ein Dieb den Mantel. Sie wollte ihn zurückholen, doch sie hatte keine Chance. Sie ging halb verfroren die Strasse entlang, bis sie zum Bäcker kam. Sie schaute in das Schaufenster und sah die leckeren Sachen. Sie würde jetzt liebend gerne davon kosten.

Sie setzte sich an die Wand und zündete ein Zündhölzchen an, um sich die Finger zu wärmen. Als sie es anzündete, sah sie in der Flamme einen Tisch voller leckerer Esswaren und sie sah, wie sie davon ass. Als die Flamme ausging, zündete sie noch ein Streichholz an. Sie sah schon wieder etwas. Diesmal sah sie ihre Eltern. Als dieses Streichholz auch ausging, zündete sie keines mehr an. Sie dachte daran, dass wenn sie heimgehen würde, sie ihr Grossvater ausschimpfen würde, weil sie keine Zündholzschächtelchen verkauft hatte und weil sie welche verbraucht hatte. Sie wurde auf einmal müde und schlief ein.

Auf einmal in hellem Licht eine Treppe. Von dieser Treppe kam Lauras Mutter. Ihre Mutter bat sie, mit ihr mitzukommen. Laura fragte: „Wohin?" Und ihre Mutter antwortete: „Zu deinem Vater und zu mir. Da musst du nie mehr frieren. Du wirst nie mehr zu wenig zu essen haben."

Laura ging mit ihrer Mutter mit und wurde glücklich, weil jetzt die Familie wieder vereint war.

 

 

Der flammenrote Kater
(Noemi)

Es war einmal ein Kater, der hiess Noah. Noah war ein junger Kater. Noah wohnte im Hafen von Sydney. Er konnte sogar schwimmen.

Eines Tages kam ein Schiff von der Insel Tasmanien, nicht weit weg von Australien. Es war kein grosses Schiff, etwa wie ein Fischerboot. Als der Käp'ten von Bord ging, schlich Noah auf das Boot. Er konnte nicht aufhören zu staunen. Nun sah er den Käp'ten. Dieser hatte nur ein Bein, einen langen, grauen Bart und eine Pfeife. Der Käp'ten sagte mit tiefer Stimme: „Na, Kater, du hast dich wohl verlaufen? Na, stimmt’s?" Noah nickte. „Keine Angst, Kater. Hast du denn eine Familie?" Noah schüttelte sehr verlegen den Kopf. Käp'ten Barbosa (so hiess er) fragte Noah, ob er bei ihm wohnen wollte. Noah miaute so laut er konnte. „Das heisst wohl ja", sagte der Käp'ten.

So lebten Noah und Käp'ten Barbosa glücklich bis an ihr Lebensende.

 

 

Jörgs Fiat
(Patrick)

Jörg kam gerade von der Arbeit nach Hause. Er war gerade 18 Jahre alt. Endlich konnte Jörg seine Autoprüfung beenden. Als er den Führerausweis hatte, ging er zwei Tage später in ein Autogeschäft und schaute sich nach einem Auto um. Und da dachte Jörg, ich kaufe mir einen Fiat. Er bezahlte das Auto.

Aber er hatte nicht auf die PS geschaut. Dieser Fiat hatte nur 40 PS und Jörg wollte ein schnelles Auto. Es fuhr nur 140 km/h. Nur weil der Zeiger kaputt war, lief es 200 km/h. Auf einmal war hinter Jörg ein blaues Licht. Er sagte: „Mein Traum wird wahr!" Er gab zwei Sekunden Gas. Doch er verlor an Geschwindigkeit, weil er kein Benzin mehr hatte. Jörg regte sich auf. „Ach du alte Kiste!"

Er fuhr auf den Pannenstreifen und die Polizei hinterher. Die Polizisten stiegen aus, gingen zu Jörg und sagten: „Geben Sie mir den Führerschein! Den behalten wir für einen Monat." Jörg sagte: „Ich habe ihn erst seit drei Tagen." Aber dem Polizisten war das egal und er stieg ein. Jörg sagte: „Verdammter Idiot!", und brach in Tränen aus.

Später ging Jörg nach Hause und sagte: „Mama, dieser Idiot hat mir meinen Führerausweis weggenommen!" Da sagte die Mutter: Du bist selbst schuld." Jörg kochte vor Wut.

Fünf Minuten später packte Jörg den grossen Hammer und schlug den Fiat zusammen.

 

 

Theater
(Petra)

 

Die Kinder von der Theaterwerkstatt waren sehr aufgeregt, als sie sich im Takino versammelten.

„Wir freuen uns, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid", begrüsste uns die Leiterin. Dann mussten wir uns und unseren Traumgegenstand vorstellen.

„Mia", sagte die Leiterin, „du bist dran". „Oh, ok. Ich heisse Mia und mein selbst gemachter Traumgegenstand ist mein Knuddeltier", erzählte Mia den Kindern. Jetzt gingen alle nach Hause. Mia und ihre Mutter gingen in ein Restaurant.

Nun musste Mia jeden Mittwoch und jeden Samstag ins Theater. Vier Monate später sagte die Leiterin: So, wir werden jetzt die Rollen verteilen." Alle erschraken. „Das Stück wird sechs Szenen haben, sechs schlafende Kinder und sechs Träume." Mia wünschte sich, ein schlafendes Kind zu sein. „Ruhig!", sagte die Leiterin. „Also die schlafenden Kinder sind Lucka, Sophia, Katharina, Alexandra, Sophie und Angela." „Oh, nein", sagte Mia, „ich bin kein schlafendes Kind!" „Im Traum von Sophia wird es zwei Puppenspieler geben. Das sind Judith und Mia. Die beiden Marionetten sind Magdalena und Kati." Mia freute sich ein bisschen. Sie übten noch immer fleissig.

Dann war es so weit. Die Premiere. Mia war sehr aufgeregt, als sie auf die Bühne musste. Doch es hatte ihr grossen Spass gemacht. Und sicher hat es auch den anderen Spass gemacht!

 

 

Das Entscheidungsrennen
(Raghunath)

Es war einmal ein Junge, der hiess Kai. Er träumte schon immer davon, einmal Strassenrennfahrer zu werden.

Doch mit 10 Jahren kann man ja gar nicht Auto fahren. Seither las er nur noch Tunermagazine.

Acht Jahre später:

Acht Jahre vergingen und Kai fuhr schon mit einem Mitsubishi Eclipse herum. Doch Kai war der grösste Looser. Kai gewann nie, weil er auch kein Geld dazu hatte, das Auto zu tunen. Kai sparte und sparte, bis er das Geld dazu hatte, das Auto zu tunen. Kai ging in die Tunerwerkstatt von Eddie. Er machte neue Felgen, einen Spoiler, eine Motorhaube, und einen Dachspoiler an den Wagen ran. Doch das reichte noch nicht, um Eddie das Wasser zu reichen. Aber Kai wurde wenigstens Dritter im nächsten Rennen.

Ein halbes Jahr verging, und Kai hatte Geld, um drei Flaschen Lachgas (Turbo Boost) zu kaufen. Er ging wieder in die Tunerwerkstatt und baute drei Flaschen Lachgas ein. Jetzt hatte er einen Turbo Boost. Er liess sich noch andere gute Teile einbauen.

Er übte ein halbes Jahr, bis Kai Eddie herausforderte. Eddie lachte nur, und sagte: „Du willst gegen mich gewinnen? Du wärst ja mit dem Taxi noch schneller am Ziel als mit deiner Karre!"

Sie starteten das Rennen und Eddie verbrauchte sein Lachgas schon am Anfang um Vorsprung von Kai zu haben. Aber Kai holte auf. Eddie gab Vollgas, doch Kai war ihm immer noch dicht auf den Fersen. Da kam eine steile Kurve und sie mussten eine Vollbremsung machen. Eddie krachte in eine Strassenlaterne. Kai hingegen kam locker um die Kurve herum. Kai fuhr weiter und nach fünf Sekunden lag Eddie Kai wieder dicht auf den Fersen. Eddie überholte Kai noch. Doch dann sahen sie eine riesige Zugbrücke. Sie war abgesperrt, weil ein Dampfer unten im Fluss durchfuhr.

Eddie bekam Angst, zog die Handbremse und krachte in eine Verkehrsampel. Aber Kai drückte auf den Lachgasknopf und jumpte über die Brücke. Nach dem Rennen wurde er als bester Fahrer der Welt betrachtet.

 

Wirbelwind
(Betty)

Am Rande von Peoria lebte ein grosser, schwarzer Hengst. Er hiess Wirbelwind. Er war jung und stark und stand kurz vor dem Einreiten. Es gab eine Menge Leute, die ihn kaufen wollten. Aber der Besitzer sagte, er wolle noch ein bis zwei Jahre warten.

Ein Jahr später in Chicago feierte Rachel ihren 18. Geburtstag. Ihre Eltern hatten ihr versprochen, sich nach einem Pferd für sie umzusehen. Das Versprechen hielten sie. Gleich am nächsten Tag fuhren sie mit dem Auto in die nähere Umgebung, um sich zu erkundigen, wo vielleicht Pferde zu verkaufen wären.

Als sie nach Madison kamen, gingen sie gleich zum Zuchtgestüt von Mr. West. Es gab tatsächlich ein Pferd zu verkaufen. Es war ein schönes schwedisches Warmblut und hiess Gipsy. Doch es war etwas zu klein für Rachel.

Als sie am Gestüt von Mr. Right ankamen, gab es Wirbelwind zu verkaufen. Beim Probereiten war er einfach ein Traum. Doch Mr. Right sagte, dass es noch etwa zehn andere Menschen gäbe, die Wirbelwind haben wollen. Deswegen soll am Mittwoch zwei Wochen ein Springturnier starten. Man kann ein eignes Pferd mitnehmen oder ein Pferd ausleihen. Wer gewinnt, bekommt Wirbelwind!

Da Rachel sich schon beim Einreiten in ihn verliebt hatte, wollte sie unbedingt starten. Aber sie hatte kein eigenes Pferd und deswegen gingen sie zurück nach Chicago. Denn sie wollten Mrs. Hunter fragen, ob sie Dandy für das Turnier ausleihen durfte. Mrs. Hunter hatte nichts dagegen. Dandy war Rachels gewohntes Reitpferd.

Am Mittwoch, als Rachel Dandy kurz vor dem Turnier striegelte, war sie sehr aufgeregt. Sie kam als Letzte dran. Im Moment führte Mike Levis mit einer Zeit von 2:56 Minuten. Als sie das erste Hindernis angaloppierte, war ihr Lampenfieber fast weg.

Sie schaffte den Parcours fehlerfrei - in der Zeit von 2:55 Minuten. Also eine Sekunde schneller als Mike Levis! Sie bekam Wirbelwind überreicht und umarmte ihn glücklich.

Drei Jahre später

Rachel hatte in den drei Jahren sehr viel gelernt und auch viele Preise gewonnen.

 

 

Das verrückte Strassenrennen
(Jan)

Es war einmal ein Junge Namens Jan. Er hatte viele Freunde, z.B. Marco, Sandro, Max, Patrick, David, Stefan, Denis, Sami, Paul. Nach zehn Jahren veranstalteten sie ein Strassenrennen. Jan hatte einen Opel Kadett, 3fach Turbo, 1520 PS mit 5 Flaschen Lachgas (Turbobust). Marco hatte einen Opel Extrem, 3fach Turbo, 1580 PS und 4 Flaschen Lachgas. Sandro besass einen Ferrari 3fach Turbo, 1497 PS und 6 Flaschen Lachgas. Max hatte einen Mitsubishi Eclips 2fach Turbo, 1488 PS und 6 Flaschen Lachgas. Alle anderen hatten auch ein frisiertes Auto.

Vor dem Rennen gingen sie zusammen Mittagessen. In dieser Zeit kamen zwei Autoräuber. Sie tauschten Max’ Auto gegen das gleiche aus, aber plombiert auf 60km/h. Das von Patrick auch.

Das Rennen begann um 10 Uhr abends. Alle setzten sich ins Auto. King Kong rief: „3, 2, 1, looooosssss."

Marco war an erster Stelle. Er fuhr mit 380 km/h. Jan war an zweiter und Sandro an dritter Stelle. Max rief aus: „Wer hat mein Auto umgetauscht?" Patrick regte sich auf. Nach einem Kilometer kam eine 19 Meter lange Brücke. Als Max mit seinen 60 km/h an die Brücke kam, sah er den Abstand nicht. Er fiel von der 50 Meter hohen Brücke. Zum Glück kam ein grosser Dampfer und er landete darauf.

Inzwischen war es ein Kopf an Kopf Rennen von Jan, Marco und Sandro. Denis war im Moment Vierter, Paul Fünfter und David Sechster. Patrick fiel wie Max auch auf die Brücke runter auf ein grosses Fischerboot. Max fuhr mit dem Dampfer weiter auf dem Wasser.

Plötzlich kamen Polizisten. Es gab eine Verfolgungsjagd. Die Rennfahrer regten sich auf, als sie die Polizisten sahen. Sie setzten Lachgas (Turbobust) ein. Mit 400 km/h fuhren sie um einen Strassenhydranten. Die ersten Polizisten fuhren in den Hydranten. Nun war es nur noch einer. Eine Brücke kam, die zehn Meter lang war. Der letzte Polizist war aber zu schwer für die Brücke und fiel auf ein Müllschiff runter. Der Dampfer mit Max fuhr in den Hafen. Nun war er doch Erster. Er rief: „Jan, endlich

Erster." Aber er hatte sich zu früh gefreut. Nach fünf Minuten hörte er ein sehr lautes Motorengeräusch. Da kamen auch schon die anderen. An der Spitze war Jan. Zweiter Marco, Dritter Sandro, Vierter David, Fünfter Denis, Sechster Semi, Siebter Paul und zusätzlich alle anderen. Nun war Max wieder Letzter. Patrick war immer noch auf dem Fischerboot.

Der Fischer wollte wissen, was er auf seinem Boot macht. Patrick antwortete: „Ich furze ein Loch in das Boot." Der Fischer wurde wütend, nahm seine Angelrute und schlang den Widerhaken um den Heckspoiler. Danach warf er das Auto samt Patrick über Bord. Patrick flog zufällig auf einen Heissluftballon zu. Er prallte ab und flog auf die Strecke zurück auf den siebten Platz. Aber nicht lange und er war schon wieder Zweitletzter. Da kam die Bundeswehr mit dem Sturmgewehr und versuchte sie aufzuhalten. Aber es nützte nichts. Die Bundeswehr ging zu Plan B über und schoss den Fahrern einen Platten. Die Rennfahrer setzten den automatischen Reifenwechsler ein. Nun kam Paul mit seinen Spielzeuggranaten und warf sie ab. Die Bundeswehr meinte, es wären echte und ging wieder. Jetzt konnten sie friedlich weiterfahren.

In dem Ballon, an dem Patrick abprallte, sass Mrs. King Kong drin. Sie war viel zu schwer und sagte: „Ich muss Ballaststoff abwerfen." Sie warf fünfzehn Sandsäcke ab. Einer fiel auf Patricks Motorhaube. Die Plombierung fiel raus. Er drückte aufs Gaspedal und fuhr mit 330 km/h davon. Eddie stöhnte und fragte, wo Patrick hin ist. Er schaute einen kurzen Augenblick nach hinten, da passierte es. Eddie fuhr in einen Stein. Auch bei ihm fiel die Plombierung raus. Er holte schnell auf und war im Moment Zwölfter von zweiunddreissig. David hörte plötzlich eine Stimme. „Haltet an!" Es war das Militär. Sie fuhren aber alle weiter. Da holte das Militär ihre Gewehre raus, doch Paul hatte vorgesorgt. Er hatte die echten Gewehre versteckt und sie mit Spielzeuggewehren ausgetauscht. Als das Militär bemerkte, dass es Spielzeug war, zogen sie sich zurück.

Nun fuhren alle die letzte Runde. Jan war Erster, Marco Zweiter, Sandro Dritter, Denis Vierter, David Fünfter, Sami Sechster, Stefan Siebter, Paul Achter, Max Neunter, Patrick Zehnter und alle anderen waren irgendwo auf einem Platz.

 

 

Die alten Säcke
(Sandro)

Es war einmal ein König namens Jan. Er hasste das Tier Delotus. Jan fragte seinen Spiegel: „Was soll ich tun, um das Tier zu töten?" Der Spiegel antwortete folgendes: „Hol doch den Jäger!" König Jan befand dies als gute Idee.

„Man schicke mir den Jäger!" Ein Neger betrat den Saal. „Nicht den Neger, den Jäger!", schrie König Jan. Kurz darauf betrat der Jäger den Raum.

Als der Jäger den Saal betrat, spielten die Bläser auf. „Ruhe!", schrie König Jan. „Kann denn niemand für Ruhe sorgen?" „Kein Problem", antwortete der Jäger, nimmt sein Gewehr und BUMM... Alle drei Bläser fallen vom Turm.

„Gut, mein Sohn", spricht der König, „eigentlich solltest du Delotus töten und nicht meine Bläser. Aber wenigstens sehe ich, dass du ein guter Jäger bist." „Wieso muss ich eigentlich Delotus erlegen?", fragt der Jäger. „Weil ich ihn hasse und weil ich der König bin und es so erlasse." Der Jäger tut wie ihm befohlen. „Kein Problem, King Jan", und macht sich aus dem Staub.

Kurz darauf betritt der Jäger nochmals den Saal. „King Jan, ich brauche einen Wagen, denn ich bin doch zu Fuss unterwegs." „So, mein Sohn, dann nimm doch meinen!", spricht der König und drückt dem Jäger den Schlüssel in die Hand. „Wow!!! Ein Ferrari MX-2005 mit 12 Zylindern, 500 PS und vollkrasser Auspuffanlage!" Er steigt in den Wagen, startet den Motor und lässt 500 PS aufheulen. „Geil", meint der Jäger und braust davon.

Kurze Zeit später im Wald erblickt der Jäger den Delotus. Er hat Hörner. Flossen, Kulleraugen und dampft aus der Nase. Ein Blick durchs Fernglas und er sieht, wie gross er doch ist. Der Jäger geht ums Auto, öffnet den Kofferraum und bedient sich aus dem Waffenarsenal des Königs. „Eine Uzi-GRX mit Betäubungsschüssen", meint der Jäger, „müsste das Richtige sein." Er legt an und ...PENG!!!

Etwas später im Schloss. „Hallo, Kingi, wo bist du? Ich hab ihn!" König Jan betritt den Saal und frohlockt: „Hast du ihn? Ist er tot? War es schwer?" „Ja, nein, nein! Das sind die Antworten auf deine Fragen. Delotus ist nur betäubt." „Stecken wir ihn in einen Käfig!", sagt Jan. „Dann können wir schauen, wie er zu sich kommt."

Aber als Delotus zu sich kommt, schreit er ununterbrochen: „AAAIIIIOOOUUUHHIIGGGR." Und das 24 Stunden am Tag. „Soll ich ihn töten oder frei lassen?", studiert der König. „Töten wir ihn!"

Beim Versuch, das Tier zu killen, büchst es aus, hüpft aus dem Käfig und flattert davon. „NEIIIIN!!!!", schreit King Jan. „Das darf doch nicht wahr sein! Alles umsonst!"

50 Jahre später...

„Beweg den Rollstuhl etwas schneller, sonst erwischen wir ihn nie!" „Ich schieb ja schon, König, aber es geht halt nicht mehr so flott." Delotus aber sitzt auf dem Berg und krümmt sich vor lachen.

Und die Moral von der Geschicht’, alte Säcke im Rollstuhl jagen besser nicht! Ätsch!!

 

 

Das kleine Mädchen Melanie
(Merita)

 

 

Eines Tages ging ein kleines Mädchen nach draussen, um mit ihren Freundinnen zu spielen. Aber niemand war da. Sie dachte, sie sind in die Ferien gefahren. Da kam der Eisverkäufer. Schnell ging sie nochmals hinein, um das Geld zu holen. Aber da war er wieder weg, wie vom Erdboden verschwunden. Sie ging wieder hinein und war traurig. Da kam die Mutter und beruhigte sie: „Komm, wir gehen einkaufen!“ „Krieg ich eine neue Hose?“ „Mal sehen, vielleicht kriegst du auch etwas anderes.“ „Was denn?“ „Das siehst du dann. Es ist eine Überraschung. Komm jetzt, sonst fahre ich ohne dich!“ „Ja, ich komme ja schon. Ich will nach Sargans.“ „Von mir aus.“ „Mama, gehen wir nachher noch ins Hallenbad?“ „Ich weiss es noch nicht. Du fragst so viel. Ich kann jetzt auch nicht immer auf dich hören.“ „Ok.“ „Ja, jetzt fahren wir mal los. Es dauert eine Weile, bis wir dort sind.“ „Mama, wann sind wir denn da?“ „Jetzt gleich, mein Schatz.“ Sie stiegen aus dem Auto. „Ja, jetzt sind wir da.“ „Ich will eine neue Hose!“ „Ja, du kriegst eine Hose.“ „Was denn für eine?“ „Eine Lederhose oder eine Jeanshose, aber halte jetzt bitte deinen Mund!“ „Ja, schon gut.“ „Sonst gehen wir nicht ins Hallenbad. Wir gehen nun noch in die Damenabteilung.“ „Ok.“ Sie gingen in die Damen- und Kinderabteilung. Mama kaufte mir eine Hose und ein Paar Schuhe.

Wir gingen  noch schnell nach Hause, holten schnell die Badesachen und fuhren nach Chur ins Hallenbad. Wir gingen sofort ins Wasser. Als ich den Salto lernen wollte, machte ich statt dem Salto eine Bruchlandung. Das tat weh. Es wurde spät. Danach sagte Mama. „Wir müssen nach Hause.“ Als wir geduscht hatten, gingen wir nach Hause. Zuhause kam der Vater mit einem Geschenk für Melanie. Sie freute sich sehr. Sie umarmte den Vater und küsste ihn. Mama machte das Nachtessen. Es gab Pizza. Alle freuten sich über die Pizza. Melanie ging nach dem Essen hinauf ins Badezimmer und putzte die Zähne. Danach ging sie ins Bett und schaute in einem Buch nach. Dann schlief sie ein und träumte schön.

Am nächsten Tag wachte Melanie auf und ging ins Badezimmer und putzte die Zähne und wusch sich das Gesicht. Dann ging sie in die Küche und ass das Frühstück. Danach ging sie zu ihren Eltern und weckte sie. Sie machte für sie das Frühstück. Die Mutter sagte, dass sie heute Nachmittag mit Melanie zu Tante Elsa gehen will. Melanie sagte, dass sie mitkomme. Nun mussten sie noch das Gepäck einpacken. Melanie fragte, ob sie ihrer Mutter dabei helfen durfte. Die Mutter war froh. Melanie holte ihre Sachen und packte sie ein.

Nun ging sie hinunter und fragte ihren Vater, ob sie noch Taschengeld bekommen würde. Der Vater zögerte. „Bitte!“, sagte Melanie. „Ok, du kriegst eine Zwanzigernote. Reicht das?“ „Oh ja!“ Die Mutter rief nach Melanie. Sie wollte gehen. Melanie fragte ihre Mutter, ob sie mit dem Auto oder mit dem Zug fahren würden. „Wir fahren mit dem Auto.“ Sie fuhren los nach Eschenbach zu ihrer Tante Elsa. Für ihre Tante sollte es eine Überraschung sein. Es dauerte lange, bis sie angekommen waren. Melanie war müde und schlief ein. Unterwegs standen sie in einem Stau und so kamen sie sehr spät zu Tante Elsa. Sie freute sich sehr über den Besuch.

Als Melanie nach oben ging, merkte sie, dass sie ihre Zahnbürste zuhause vergessen hatte. Sie ging ohne die Zähne zu putzen ins Bett. Aber sie konnte nicht einschlafen, weil sie ihre Zähne nicht geputzt hatte. Sie musste Schäflein zählen. Ein Schaf, zwei Schafe, drei Schafe, usw. Dann schief sie ein.

Am nächsten Tag machte die Tante das Frühstück. Es gab gekochte Eier und Speck.  Melanie freute sich sehr. Auch die Mutter freute sich über das gute Frühstück. Nun war auch Comet, er Hund der Tante, da. Er war süss. Melanie ging mit ihm spazieren. Erst war er brav und gehorchte, dann auf einmal haute er ab! Sie suchte ihn verzweifelt, aber sie fand ihn nicht. Zuhause fragte die Mutter, wo Comet sei. Sie antwortete ganz leise: „Er ist mir abgehauen.“ „Wohin?“, fragte die Mutter. „Das weiss ich nicht, die Leine riss. Er rannte einfach weg!“ Melanie ging ins Zimmer und weinte. Da kam die Tante und fragte Melanie, wieso sie weinte. Melanie sagte ihr, dass der Hund einfach weggelaufen wäre. Die Tante sagte, dass der Hund das auch bei ihr machte. Melanie war erleichtert und lachte wieder. Dann ging sie wieder nach unten.

Nun mussten sie wieder nach Hause fahren. Und so packte Melanie ihre Sachen wieder. Sie verabschiedeten sich von ihrer Tante und fuhren los. Es dauerte eine Weile, dann waren sie zuhause. Sie freuten sich auf den Vater. Beide umarmten den Vater.

Nun war es schon Abend. Melanie ging ins Bett und träumte schön.

 

 

Mit dir kann man Pferde stehlen
(Dina)



Es war noch nicht lange her, da wohnte ein Junge namens Dave in einem Dorf nicht weit entfernt von Stuttgart. Er wohnte auf dem einzigen Reiterhof in diesem Dorf. Dave war fast 13 Jahre alt, er liebte Pferde über alles und hatte sogar zwei eigene. Sie hiessen Star Light und Misty Star. Light war ein Alter-Real und ein Hengst. Misty ein Quarter Horse und eine Stute. Natürlich hatte es auch noch andere Pferde. Dazu gab es noch vier Hunde: Lady Lou, Streuner, Voxy und Phantom. Phantom gehörte Dave, das kann man sich ja denken. Phantom war ein Golden Retriver.
Wie im Flug waren die Sommerferien gekommen. Dave hatte verschiedene Gefühle. Einerseits freute er sich riesig, dass er jetzt viel mehr Zeit für seine Pferde hatte, andererseits war das gar nicht immer so, denn der Hof war sehr beliebt und bekannt bei den Leuten. Über den ganzen Sommer waren alle Bungalows besetzt. Allerdings wusste er noch nicht, dass in diesem Sommer etwas ganz Besonderes auf ihn zukommen würde. Nun hatte er noch einen Tag Schule. Doch der war nicht besonders. Dave war, von den Mädchen aus gesehen, der hübscheste und absolut bestgekleidete Junge. Von seinen Feinden wurde er immer Frauenheld genannt. Es war halb acht. Er traf auf dem Schulhof ein. Er schaute sich um und sprach zu sich über alle, die schon da waren: „Oh, nein, da sind Stephi, Leoni und Anja. Hhmm, zum Glück ist Noemi noch nicht da. Sie dürfen mich nicht sehen.“ Er ging ganz leise hinter das Schulhaus. Aber da waren auch schon seine Feinde Karl, Heinz und Hans. Obwohl sie, wie Dave es insgeheim so sagt, hirnamputierte Namen hatten, waren sie der Schrecken des Dorfes, natürlich von den Kindern unter 15 Jahren. Bevor er noch weg rennen konnte, hielt Karl ihn und Hans rief: „Seht mal her, hier ist doch der Frauenheld! Sagten wir dir noch nicht, dass das unser Revier ist?“
„Doch ... I... i... ich habe es vergessen, tut mir echt Leid.“ Doch die drei Jungen begannen nur zu lachen und sagten: Uns auch, das war nämlich schon das zweite Mal. Kommt, als Strafe rufen wir die Mädchen!“ „Nein!“, konnte er nur noch sagen, denn sie riefen mit der lautesten Stimme: „Kommt, Mädels, wir haben war für euch!“ „Was denn?“, rief Anja fragend zurück. Hans sagte darauf: „Wir haben Dave eingefangen. D.h., eigentlich ist er selbst geklommen. Er wollte nämlich, dass ihr ihn wieder einmal ‚anbetet’.“ „Jaaa!“, sagten sie alle im Chor. Sie holten noch andere Mädchen. Nach und nach kamen immer mehr und Leoni sagte wie immer als Erste was: „Stimmt das wirklich? Oh, ich finde dich so nett. Aber weisst du, wir vier (Stephi, Anja, Noemi und Leoni) sind gar nicht so wie die anderen Mädchen.“ Seine Bemerkung war nur „Klar!“ und er verdrehte dabei die Augen.
Die Schule lief wie immer. Als es läutete, war er der Schnellste, der draussen war. Als er nach Hause kam, waren auch schon Gäste da. Es waren ein Mann, eine Frau und ein Junge, ein bisschen älter als er. Dave freute sich, denn der Junge sah wirklich nett aus. Doch als sein Vater sie begrüsste, stieg ein Mädchen aus dem Transporter. Und das Schlimmste dabei war, fand Dave, dass er sie auch noch hübsch fand. Sie schien ihn auch zu mögen. „Hi, du bist sicher Dave. Meine Mutter sagte, du seiest ein sehr guter Reiter.“ Sie machte eine kurze Pause. „Ich bin übrigens Diana.“ „Oh, hallo, Diana.“ Mehr konnte er nicht sagen, denn seine Mutter rief schon: „Dave, kannst du ihnen bitte die Boxen für die Pferde zeigen, dein Vater muss ans Telefon!“ „Ok!“, rief er zurück und lud die Pferde aus. „Welches Pferd gehört dir?“, fragte Dave. „Oh, meine Levitta ist nicht hier, denn sie hat das Bein verstaucht. Aber Felix schaut für die, das ist der Stalljunge.“ „Schade, aber hier hat es ja genug Pferde (für sie als Ferienpferd).“ Als sie in den Stall wollten, um sich die Pferde anzuschauen, sprang auf einmal Phantom hinter der Tür hervor. Vor Schreck fielen sie beide um.
Als er Phantom und die Pferde vorgestellt hatte, gingen sie mit seinen Pferden ausreiten. Diana ritt auf Misty, denn Misty hatte ein gutes Gemüt und ein ruhiges Wesen. Misty gefiel ihr auch am besten und sie schienen sich zu mögen. Also ritten sie los. Sie galoppierten über Hügel und ritten durch Bäche, sie trabten durch Wälder und sie entdeckten viele wilde Tiere. Als es schon dunkel wurde und sie nahe beieinander ritten und Händchen hielten, dachte Dave: „Es ist so schön mit dir zusammen zu sein!“
Am Morgen war Dave schon früh aufgestanden, denn er wollte seine Pferde noch ein wenig striegeln und mit ihnen über Diana reden. Als er so vor sich hin sang und immer wieder eine neue Bürste nahm, war er so in seine Gedanken versunken, dass er Diana gar nicht bemerkte. „Guten Morgen, du singst gut!“ „hhmm, oh, du bist es, äähh... Danke!“
Heute machten sie noch ein paar Streiche, denn ihnen war so gut zu Mute. Sie versteckten die Kleider von Karsten (Dianas Bruder), weil er sie beobachtet hatte. Daves Mutter nahmen sie das Brot weg und fütterten damit die Katzen. Und so machten sie weiter, bis alle genug von ihnen hatten und sie vom Hof jagten. Also nahmen sie die Pferde und machten einen so langen Ausritt, bis die Pferde müde waren. Sie setzten sich auf einen Hügel und schauten sich den Sonnenuntergang an. Da sagte Diana plötzlich: „Dave, mit dir kann man Pferde stehlen!“, und sie umarmten sich.

 

 

Es geschah am 11. September
(Stephanie)

 

...Es war Nacht, 24 Uhr, Geisterstunde. Die Tür ging auf. Ein lauter Schrei ertönte. Ab diesem Zeitpunkt wurde Phoebi nie wieder gesehen.
„Ist die Geschichte wirklich wahr?“, fragte Page. „Nein, mach dir keine Sorgen, sie ist nur erfunden.“ „Einige sagten, sie stimmt...!“
„Aber das ist Blödsinn! Komm, geh jetzt schlafen!“

Am nächsten Tag (am 11. September) sagte der Vater zu Page: „Ich und deine Mum haben heute vor zehn Jahren geheiratet und wir gehen heute aus! Wir sind um ca. 24 Uhr zurück. Du kannst so lange fernsehen.“ Gut, sie gingen.
Es war schon 24 Uhr u7nd sie waren noch immer nicht zurück. Die Türe öffnete sich langsam. „Hallo, ist da jemand?“ Ruhe. – Auf einmal: Ein Schrei und Page wurde nie wieder gesehen.

P.S. Aufgepasst, man weiss nie, wer der Nächste ist!

 

 

Tis
(Fadri)

Tis war zehn Jahre alt. Sein bester Freund war Wilhelm. Ihre Freizeit verbrachten sie mit Streiche spielen. Sie hatten sich Urkunden gemacht.

Darauf hiess es bei Tis:
Name: Tis
Bester Streich: Bei einem Auto sieben Reissnägel bei allen vier Reifen unter die Reifen legen
. (Als das Auto weg fuhr, musste der Autobesitzer vier neue Räder kaufen.)

Bei Wilhelm hiess es:
Name: Wilhelm
Bester Streich: Bei einem Haus Fallen aufstellen.
(Dies war ziemlich schief gelaufen. Bei der Grube brach sich jemand ein Bein und beim Müll über der Tür bekam jemand eine Gehirnerschütterung.)

Tis und Wilhelm machten ihr Leben lang nur Streiche. Als sie 18 waren, demolierten sie ein Auto. Sie wurden von der Polizei verhaftet und bekamen zehn Jahre Gefängnis dafür.

Manche lernen es eben nie.