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Verständlicherweise
war es mir nicht möglich, einen Menschen zu mumifizieren.
Ich entschied mich deshalb, das
detaillierte Einbalsamierungsverfahren, wie es in Kapitel 4 beschrieben
ist, an einem Tier anzuwenden. Es sollte einer Tierart angehören, die im
Alten Ägypten aus religiösen Gründen mumifiziert wurde. Meine Wahl fiel
auf ein Krokodil. Krokodile wurden damals als Verkörperung des krokodilköpfigen
Wassergottes Sobek verehrt. In
diesem Versuch wird also ein kleines Krokodil nach altägyptischer Art
mumifiziert. Ich werde seine Eingeweide entfernen und in Natron
austrocknen lassen, sie dann mit Salböl behandeln und in Kanopenkrügen
verschliessen. Der Bauchraum wird nach dem Austrocknen mit verschiedenen
Spezereien aufgefüllt und mit einer Wachsplatte verschlossen.
Den
Körper werde ich mit zwei verschiedenen Salbölen behandeln und mit
harzgetränkten Leinenbinden umwickeln. Die Krokodilmumie werde ich dann
in einen Sarg und diesen in einen Sarkophag
legen. Da man bis heute nicht sehr viel über die Zusammensetzung der
Salböle weiss, werde ich bei der Einbalsamierung improvisieren müssen. Ich werde
die Bestandteile, die bekannt sind und andere mögliche Zutaten verwenden.
Mögliche Zutaten sind solche, von denen man vermutet, dass sie in der
Kosmetik oder in der Medizin verwendet wurden oder denen ähnlich sind.
Ich werde mich also, so weit es mir möglich ist, an die altägyptischen
Regeln der Balsamierung halten.
Der
Versuch wird in Ägypten beginnen (Ausweiden & Austrocknen) und in der
Schweiz abgeschlossen werden (Salböl-Behandlung & Einwickeln).
|
Ich
werde mit ähnlich geformten Instrumenten arbeiten, wie es einst die
Einbalsamterer vor drei Jahrtausenden getan haben. |
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Tag
0
31.07.2002
Ort: Ägypten,
Helwan
Länge:
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30
cm
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Gewicht
(ganz) :
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64g
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Gewicht
(ausgenommen):
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52g
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Gewicht
der Eingeweide:
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8g
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ungefähr
4g Blutverlust, Kot, Schleim usw.
Ausweiden
des Krokodils
Obwohl
im Alten Ägypten der Einschnitt beim Menschen oberhalb des linken Beckenkamms
erfolgte, habe ich mich entschieden, das Krokodil von der Kloake her entlang der
linken Seite aufzuschneiden. Zuerst habe ich die panzerartige, dann die innere,
durchsichtig schwarzviolette Haut durchschnitten. Ich habe von der Kloake bis
fast zur Schulter aufgeschnitten und musste im Brustraum Rippen durchtrennen.
Bei einem so kleinen Tier ist es nicht möglich, die Organe durch einen
Bauchschnitt zu entfernen.
Als
erstes wurde der luftig aufgeblähte Magen sichtbar.
Ich habe an der Innenseite entlang Faser für Faser durchgeschnitten, um
die Organe zu befreien. Ich musste sehr vorsichtig vorgehen, um sie nicht zu
verletzen, und glücklicherweise haben es alle Organe schlussendlich unversehrt
überstanden.
|
Während
der Entnahme drückte ich auf die rechte Seite, sodass die Organe aus dem
Spalt herausquollen. Dabei floss eine hellgrüne, durchsichtige Flüssigkeit
aus den Nasenlöchern. Als ich versuchte, den Enddarm so nah wie möglich
an der Kloake durchzuschneiden, ist dunkelgrüner Kot an der besagten
Stelle ausgetreten.
|
Als
erstes konnte ich die Organe aus der Bauchhöhle entfernen, indem ich den
Enddarm und den Dünndarm direkt unter dem Magen durchschnitt. Dann habe
ich die Organe aus dem Brustraum herausgeschnitten. Dabei musste ich
mehrere Häute durchtrennen und die Luft- und Speiseröhre kappen. Alle
diese Organe aus der Brust befinden sich in einem durchsichtigen Sack, den
ich oben aufschnitt, um nach dem Herzen zu suchen. Ich schnitt die Adern
am Herz durch und entfernte es so. Glücklicherweise hat das Krokodil
während der ganzen Operation kaum gerochen, obwohl die Hitze fast
nicht zu ertragen war (mindestens 40° C und ausnahmsweise hohe
Luftfeuchtigkeit).
|
Die
Organentnahme dauerte mehr als eine Stunde und war für mich sehr
schwierig, blutig und vor allem ziemlich mühsam.
Nachdem
nun die Organe entfernt waren, wusch ich das Krokodil mit Wasser, wobei
Blut, Gewebe- und Kotreste ausgespült wurden.
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|
|
Das
Krokodil in ausgeweidetem Zustand. Gut sichtbar ist der Schnitt von der
Kloake bis fast zur Schulter. |
Dehydrierung
in Natron:
Ich
füllte die Bauch- und Brusthöhle mit Natron und legte das Krokodil und
seine inneren Organe in Natron ein.
Für
das Natrongemisch wählte ich folgendes Verhältnis:
78
% Natriumcarbonat
17
% Natriumhydrogencarbonat
3
% Natriumchlorid
2
% Natriumsulfat. |
Krokodil
und Innereien werde ich ungefähr 40 Tage lang in diesem Gemisch lassen. |
4
Stunden später:
Zuoberst
auf dem Natronhaufen hat sich eine dünne trockene, leicht zerbröckelbare
Kruste gebildet. Die Augen sind schon geschrumpft. In Bauch- und Brustraum ist
das Natron nass und hart geworden, deshalb habe ich es ausgewechselt.
Die Organe sind von einer 5 mm dicken Natronschicht umgeben, die aber
nicht hart ist. Sie sind zum Teil schon vertrocknet, dunkler und haben viel
Volumen verloren.
Tag
7
07.08.2002
Das
Natronpulver hat sich zu grossen Brocken verfestigt, die sich gut wieder zu
Pulver zerdrücken liessen. An der Haut des Krokodils haftet das Natron
schlecht, es ist sehr leicht zu entfernen, während das Natron im Innern in der
Bauch- und Brusthöhle hart und fest mit der Innenseite verbunden ist.
|
Es
sind grosse Falten an der rechten Bauchseite und am Hals entstanden, am
Kopf ist die Haut eingefallen, sodass man die Form des Schädelknochens
ziemlich gut erkennt. Die Augen sieht man nicht mehr, sie sind so stark
geschrumpft, dass tiefe Löcher entstanden sind. Aus diesen Öffnungen
riecht es unangenehm heraus, wahrscheinlich weil es mir nicht möglich
war, das Gehirn zu entfernen und es im Schädel nicht austrocknen kann,
sodass es anfing zu verwesen. Ich habe die Augenhöhlen mit Natron ausgefüllt,
in der Hoffnung, das Gehirn würde so vertrocknen. Sollte dies nicht
funktionieren, werde ich versuchen, das Gehirn durch die Augenhöhlen zu
entfernen. Der Schwanzansatz ist ein wenig flachgedrückt und wie der Hals
noch immer weich, da es dort am meisten Muskelgewebe hat und das
Wasser durch die panzerartige Haut offensichtlich nicht sehr gut aus dem
Gewebe entweichen kann. Die Arme und Beine hingegen sind starr und können
kaum noch bewegt werden.
|
Die
Eingeweide und inneren Organe sind schon fast vollständig vertrocknet,
einige Organe sind noch nicht hart und können verformt werden.
Das
Natron ist leicht zu entfernen, bis auf punktartige Gebilde, die fest mit
der Oberfläche der Organe verbunden sind.
Tag
9
09.08.2002
Ich
habe versucht, mit einem dünnen kleinen Haken und einer Pinzette das Gehirn
durch die Augenhöhlen zu entfernen. Dabei habe ich eine Knochenwand im Schädel
durchstossen um überhaupt zum Gehirn zu gelangen. Ich konnte aber nur ein paar
lose Fasern herausziehen, darum habe ich den Schädel durch die Augenhöhlen mit
Natron ausgefüllt. So kann das Gehirn vertrocknen und nicht mehr verwesen.
Das
Krokodil ist jetzt noch trockener und steifer, auch der Hals kann nicht mehr
bewegt werden. Der Schwanzansatz ist nun zäher geworden.
Tag
16
16.08.2002
Gewicht:
12g
Tag
17
17.08.2002
Ort:
Schweiz, Wallisellen
Das
Krokodil ist nun in der Schweiz. Es hat die Reise heil überstanden.
Ich werde es noch einige Zeit in Natron lassen.
Tag
39
08.09.2002
Jetzt hat das Krokodil
40 Tage lang in Natron gelegen. Da es nach altägyptischen Regeln verboten ist,
den „Klienten“ länger in diesem Salz zu lassen, habe ich das Tier von
Natron befreit und vor Luftfeuchtigkeit geschützt isoliert. So lasse ich es,
bis alles für die Salbölbehandlung bereit ist.
Salbölherstellung
Ich
benutzte folgende Zutaten für die Salböle:
Kampferöl,
Wacholderöl, Koniferenharze, Weihrauch, Myrrhe, Bienenwachs, Lotusöl,
ein Kardamom/Majoran- und ein Wacholderbeeren-Sonnenblumenölgemisch.
(Weihrauch, Myrrhe, Lotusöl, Kardamom und Majoran stammen aus Ägypten,
der Rest aus der Schweiz).
Da
ich nicht nach Rezept arbeiten kann, muss ich das Verhältnis der
Komponenten abschätzen. Ich weiss darum auch nicht, wie viel ich von
jedem genommen habe (im Alten Ägypten war die Zusammensetzung der Salböle
bei vielen Mumien sehr unterschiedlich). Die folgenden Zahlen sind nur
ungefähre Angaben:
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"Kaltes" Salböl
15
ml Kampferöl
15
ml Wacholderöl
10
ml Kardamom/Majoran-Sonnenblumenöl
10
ml Wacholderbeeren-Sonnenblumenöl
5 ml Lotusöl |
5
TL Koniferenharze
3
TL Weihrauch
3
TL Bienenwachs
wenig
Myrrhe |
Das
Kardamom/Majoran- und das Wacholderbeeren-Sonnenblumenöl habe ich
folgendermassen hergestellt: Ich habe das jeweilige Gewürz im Mörser
zerkleinert und in Sonnenblumenöl eine halbe Stunde auf 100°C erhitzt und dann
einige Tage stehen gelassen; das Öl nimmt den Geruch der Gewürze auf. Ich habe
Sonnenblumenöl gewählt, weil es einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren enthält.
Schlussendlich
ergab dies 100 ml goldbraunes Salböl, das auch in kaltem Zustand flüssig ist
(daher der Name).
„Heisses“
Salböl
Bei
diesem Salböl habe ich die gleichen Zutaten gewählt, nur habe ich die Menge
der Öle reduziert, und die der Harze erhöht.
10
ml Kampferöl
10
ml Wacholderöl
wenig
Kardamom/Majoran-Sonnenblumenöl
wenig
Lotusöl |
5
TL Koniferenharze
5
TL Weihrauch
3
TL Bienenwachs
wenig
Myrrhe |
Dieses
Salböl ist in kaltem Zustand mehr oder weniger fest, lässt sich aber
problemlos verstreichen.
Salbölbehandlung
10-11.09.2002
Mit
Hilfe einer Spritze habe ich erwärmtes „heisses“ Salböl durch die Augen in
den Schädel gespritzt, nachdem ich das restliche Natron aus dem Schädel
entfernt hatte. Dann legte ich das Krokodil in „kaltes“ Salböl-Bad ein. 15
Stunden später habe ich es aus dem Bad genommen und mit heissem Salböl
eingerieben. Durch das Bad ist die Haut elastischer geworden, die Finger lassen
sich bewegen und brechen nicht gleich ab, das gleiche gilt auch für Schwanz,
Arme und Beine.Mit
Hilfe einer Spritze habe ich erwärmtes „heisses“ Salböl durch die
Augen in den Schädel gespritzt, nachdem ich das restliche Natron aus dem
Schädel entfernt hatte. Dann legte ich das Krokodil in „kaltes“ Salböl-Bad
ein. 15 Stunden später habe ich es aus dem Bad genommen und mit "heissem"
Salböl eingerieben. Durch das Bad ist die Haut elastischer geworden, die
Finger lassen sich bewegen und brechen nicht gleich ab, das gleiche gilt
auch für Schwanz, Arme und Beine. Ich habe das Herz mit „heissem“
Salböl behandelt, mit Salböl getränkten Leinenstreifen eingewickelt und
zusammen mit einem Herzskarabäus aus Stein in die Brusthöhle gelegt. Die
Leibeshöhle füllte ich mit zerstossener Myrrhe, Sägespänen, Zimt und
mit einigen Pfefferkörnern. (Zimt und Myrrhe sind aus Ägypten). Danach
habe ich den Bauch mit einer Wachsplatte verschlossen und wie es sich gehört,
ein Udjat-Auge eingeritzt. Die Finger und Zehen habe ich alle einzeln mit
Leinenfäden eingewickelt und Zwiebelstücke mit Harz in die Augen und auf
die Füsse geklebt. Zwiebelschalen klebte ich auf Hals, Augen, Nase und
Maul.
|
|
|
Die
Organe habe ich mit „heissem" Salböl behandelt, in schmale Leinenstreifen
gewickelt und in die dazugehörigen Kanopenkrüge gelegt.
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Amset |
Hapi |
Kebechsenuef |
Duamutef |
Leber |
Lungen |
Gedärme |
Magen |
Diese
Bilder zeigen einige Körperteile des Krokodils vor und nach der Salbölbehandlung:
Einwickeln
in Leinenbinden
12.-20.09.2002
|
Für
das Einwickeln des Krokodils verwendete ich verschieden breite Streifen
aus ägyptischem Leinen, die zum Teil mit einem Salböl getränkt waren.
Zwischen die Lagen kamen noch ab und zu halbe oder zerdrückte
Wacholderbeeren hinein, die ich vor allem zum Modellieren des Krokodils
verwendete. Die Form des Tiers sollte am Schluss noch erkennbar sein. Ich
habe das Tier mit sechs Lagen Leinen einbandagiert:
|
1.
Lage
Verwendete
Leinenstreifen:
5 mm Streifen: Arme,
Beine und Schnauze.
10
mm Streifen: Körpermitte, Schwanz und Kopf.
Die
erste Leinenlage ist mit öligem Harz getränkt, das heisst, ich habe
verschiedene Harze (Koniferenharz, Weihrauch, „natural gum“ und Mistika) mit
wenig Bienenwachs, Wacholder- und Kampferöl gemischt, damit die Leinen noch bei
lauwarmem Zustand beweglich sind (Harz allein wäre innerhalb von Sekunden
wieder hart).
2.
Lage
|
15
mm Streifen: über ganzen Körper, mit Harz verklebt.
10
mm Streifen: Hals und Kopf.
Halbierte
Wacholderbeeren dienten zum Modellieren der Augen.
|
3.
Lage
30
mm Streifen: über ganzen Körper.
Ich habe über die 3. Lage Leinen flüssiges Harz
gestrichen. Oft steht in Büchern geschrieben, man habe manche eingewickelte
Mumie mit flüssigem Harz überstrichen. Ich wollte herausfinden, wie gut das überhaupt
möglich ist. Wie ich schnell erkannt habe, ist es sehr schwierig, mit heissem
Harz zu hantieren, da es sehr schnell erstarrt. Mit frischem Harz wäre es
wahrscheinlich leichter gewesen, da es bei einer niedereren Temperatur flüssig
wird und somit nicht so schnell erstarrt. Doch mir stand kein frisches Harz zur
Verfügung, und so musste ich mich mit altem, hartem Harz zufrieden geben. Es
ist mir nicht gelungen, das Harz gleichmässig zu verteilen. Zu dicke
Harzschichten musste ich so mit einem erwärmten Metallstück wegschmelzen oder
wegschleifen. Ich glaube kaum, dass die Mumien im Alten Ägypten auf diese Weise
mit heissem Harz behandelt wurden, es ist einfach zu umständlich, und man benötigt
ungeheure Mengen an Harz. Viel wahrscheinlicher ist, dass mit Öl und
Bienenwachs verdünnte Harze verwendet wurden, wie ich sie bei der 1. Lage
Leinen verwendet habe.
4. Lage
30
mm Streifen: über ganzen Körper.
10
mm Streifen: Kreuzweise über Körper.
Ich
habe auf die Leinenstreifen Amulette gemalt, wie sie auch auf altägyptischen
Mumien vorkamen.
Zur
Verschönerung der Mumienform habe ich um die Körpermitte ein kleines
Leinentuch gewickelt. Den Schwanz habe ich mit einem Metallstäbchen und straff
umwickelter Leinenschnur stabilisiert.
5.
Lage
Ich
habe die ganze Mumie mit einem Leinentuch überschlagen, das ich auf der
Unterseite mit Harz befestigte. Die Schnauze verlängerte ich mit einem
Leinenbausch, um der Mumie ein krokodilhafteres Erscheinen zu geben.
Oberseite
|
Unterseite
|
Kopf
|
6.
Lage
Die
sechste Lage setzt sich aus einer Mumienmaske aus Gips und farbigen
Leinenstreifen zusammen. Über die Mitte auf dem Rücken ist ein flacher
Herzskarabäus aus Basalt befestigt.
Der
selbstgebaute Kanopenkasten mit geschnitzter Anubisfigur.
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|
Hieroglyphentexte
auf dem Kanopenkasten |
Vorderseite: |
Udjat-Auge (Symbol
für Unversehrtheit) |
Sobek (Name des
Krokodils) |
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Seite (links): |
Das Krokodil im
Wasser gegen denjenigen, die Schlange zu Land gegen denjenigen, der etwas
gegen dieses (Grab) tun wird! Nie habe ich ihm etwas getan. Gott ist es,
der richten wird. |
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Rückseite: |
Möge er
ausgestattet sein mit Leben, wie Re, ewiglich. |
Tausend Brote,
Tausend Bierkrüge, tausend aller guten und reinen Dinge, denen die nicht
sterben. |
|
Seite (rechts): |
Isis Befreie mich
vom Bösen. |
Oh Lebende, die ihr
euch befindet auf der Erde, die ihr geht vor diesem Grabmal, giesset für
mich Wasser. |
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|