Geschichten 6.Kl.
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Im September 2003 haben die Schüler die folgenden Geschichten (extra für die Homepage) geschrieben. Viel Vergnügen beim Lesen!

 

Die Rache

(Marko)

1978 am 5. Mai hat ein Junge seinen 13. Geburtstag gefeiert. Es war für ihn ein ganz normaler Tag, ausser dass ihn sein Vater nicht zusammen geschlagen hatte. Sein Vater hat sehr viel getrunken und als er betrunken war, hat er Dominik zusammen geschlagen. Dominiks Mutter ist vor 6 Jahren gestorben. Er lebt mit seinem Vater allein.
Dominik hat keine Freunde oder Verwandten. In die Schule geht er auch nicht. Sein Vater zwingt ihn immer, Geld oder Alkohol zu klauen. Er wurde auch mehrmals erwischt und war sehr bekannt bei den Polizisten. Dominik hatte nicht so viele Sachen wie die anderen Kinder. Seine Mutter ist an Krebs gestorben und bevor sie starb, hat Dominik ihr versprochen, auf den Vater aufzupassen, bis er tot ist.
Er hasste eigentlich seinen Vater aber versprochen ist versprochen! Heute hatte er vor, viel Geld zu klauen, dann kann er ohne Sorgen mindestens eine Woche überleben. Er hatte einen perfekten Plan. Aber er suchte nur einen Freund, der ihm helfen konnte. Nach einer Weile fand er einen Freund, der ihm helfen konnte. Dieser Freund hatte das gleiche Schicksal wie er. Nur bei ihm war es harmloser. Beide gingen zum Kiosk und versuchten, den Verkäufer abzulenken. Auf einmal sprang der andere los und Dominik schrie: "Er klaut, er klaut!" Der Verkäufer sprang ihm hinterher. Bis der Verkäufer den Jungen gefangen hat, hatte Dominik den Kiosk ausgeraubt.
Am Schluss haben sie das Geld geteilt. Dominik bekam mehr Geld als der Junge, weil er die Idee hatte und er hatte das Schlimmere gemacht. Bei den Polizisten stand es schon fest, dass Dominik mit 18 Jahren in das Gefängnis musste. Im Jahr 1996 wurde er 17. Jetzt hasste er seinen Vater noch mehr als zuvor. Er wusste, dass er in einem Jahr in das Gefängnis gehen musste. Er wusste nicht wie er abhauen könnte. Die Leute liessen ihn inzwischen nicht in ihre Geschäfte rein. Alle hassten ihn und er hasste sie. Er beschloss, sich zu stellen und nach ein paar Jahren sich zu rächen.
Dieses Jahr ging vorbei und Dominik musste sechs Jahre in das Gefängnis wegen Betruges, Körperverletzung und mehrfachen Diebstahls. Dominik bekam nur sechs Jahre, weil er damals noch nicht volljährig war. Im Gefängnis lernte er vieles. Er lernte kämpfen und fand Freunde. Dominik war sehr gut gebaut, stark und er war agressiv. Damit verschaffte er sich Respekt im Gefängnis. Dominik war es im Gefängnis sehr gut. Er musste nicht für das Essen bezahlen und er musste um niemanden sorgen. Er beschloss, wenn er aus dem Gefängnis rauskommt, sich zu rächen und in das Gefängnis zurück zu kommen. Er hatte noch Albträume von früher. Er träumte immer das gleiche. Er ging klauen und sie erwischten ihn, dann kam er nachhause und sein Vater prügelte ihn, bis er nicht mehr laufen konnte. Als er dann raus ging, lachten ihn alle aus und wollten ihm nicht helfen. Dominik kannte eine blinde Oma, die ihm immer zu essen gab und ein bisschen Geld. Dann ging er in einen Laden, um sich eine neue, billige Hose zu kaufen. Dann traute er sich nicht nach Hause zu gehen, weil ihn sein Vater deswegen bestrafen würde. Als Dominik nach Hause kam, hat er gesagt: "ich überlebe es schon." Er kam rein ins Haus und setzte sich auf das Sofa und hoffte, dass ihn sein Vater in Ruhe lassen würde. Sein Vater war betrunken und sass in der Küche. Er schnitt ein Stück vom Käse ab und schnitt sich dabei in den Finger. Viel Blut kam raus! Er schrie wie wild und sah gerade Dominik, nahm ein Messer und stürzte auf Dominik los. Dann erwachte er und fasste sich an die Narbe im Gesicht und schrie: "RACHEEE!!!"
Im Jahr 2003 kam Dominik aus dem Gefängnis raus. Dominik ist 24 Jahre geworden und er war erwachsen und war sich bewusst, was er macht. Sein Vater hatte ihm das Leben zur Hölle gemacht. Sein Vater ist 45 Jahre alt gewesen und damit ein alter Man. Ihm war es egal, ob Dominik nach Hause kommen würde. Dominik ist gleich die blinde Oma besuchen gegangen, aber die blinde Oma war gestorben. Er fand auf dem Tisch Dokumente und dort stand, dass Dominik das Haus geerbt hat. Er war sehr froh aber auch traurig. Dominik wollte sowieso in das Gefängnis zurück, aber er wusste nicht, was er mit dem Haus anfangen sollte. Er hat einen Käufer gefunden und das Haus verkauft. Mit dem Geld hat er sich Waffen gekauft und wohnte für eine Weile im Hotel. Dann kam der Tag, an dem die Rache stattfinden sollte. Er kam zum Haus und schaute es mit Hass an. Als er in das Haus rein ging, kamen ihm alle Erinnerungen wieder in den Sinn. Er ging in die Stube und sah seinen Vater auf dem Sofa mit eine leeren Flasche Whisky in der Hand. Sein Vater schaute ihn an und fragte, wer er sei. Er sah die Narbe im Gesicht und merkte, dass es Dominik war. Er tat so, als ob er nicht überrascht war und fragte spassig: "Hast du was zum Saufen mitgebracht?" Dominik schwieg die ganze Zeit. Sein Vater stand auf und schlug Dominik in das Gesicht. Er fiel auf den Boden. Sein Vater lachte sich kaputt und sagte: "Das habe ich schon vermisst!" Dominik stand auf und spuckte Blut. Dann hat er angefangen zu reden. Er hat ihm gesagt, was er mit ihm vor hat, aber sein Vater hat geantwortet: "Du redest zu viel Müll, mein Junge!" Dann schlug ihn Dominik. Jetzt fiel der Vater auf den Boden. Auch er stand auf. Der Vater von Dominik war früher Boxer und hatte Ahnung vom Kämpfen. Aber Dominik hat im Gefängnis kämpfen gelernt und sein Vater war kein Gegner für ihn! Die beiden kämpften und am Schluss hat Dominik gewonnen. Dominik hat ihn gequält und geschlagen, dann hat er die Waffe raus genommen und auf seinen Vater gezielt. Es war ihm nicht schwer gefallen abzudrücken. Sein Vater schrie: "Ich habe es verdient!"
Er drückte ab und sagte: "Ich habe meiner Mutter versprochen, dass ich auf dich aufpassen werde, bis du tot bist und jetzt bist du tot!" Dann ging er aus dem Haus. Eine Frau hat den Schuss gehört und rief die Polizei an. Dominik tötete jeden Menschen, der ihn als kleiner Junge ausgelacht und verspottet hat. Die Polizei war zu langsam für Dominik, aber er hat sich ergeben. Es hatte sowieso keinen Sinn weg zu laufen. Die Polizei erkannte gleich Dominik und verhaftete ihn. Dieses Mal hat er lebenslänglich bekommen. Dominik hatte Glück, dass er nicht die Todesstrafe bekam. Dominik hatte zwar nicht ein schönes Leben - aber ein besseres hatte er nie.

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Annas Pferd

(Linda)

                                                                      

 

Anna ist ein 14-jähriges Mädchen. Sie ist sehr tierlieb und lebt auf einem Bauernhof. Dort hat es viele Tiere. Es hat Ziegen, Kühe, Enten, Hühner, Meerschweinchen, Katzen, einen Hund, der Dino heisst, und ein kleines Pony namens Luna. Anna geht in jeder freien Minute in den Reitstall. Ihr grösster Wunsch ist, ein eigenes Pferd zu haben. "Anna, würdest du bitte noch Lunas Box ausmisten?! Und nachher kommst du bitte noch schnell in die Küche. Ich muss dir noch etwas Tolles sagen!", ruft Annas Mutter aus dem Stall. "Ja, ich komme gleich! Wenn ich schon dabei bin, dann kann ich Luna auch noch putzen." Nachdem Anna Lunas Stall ausgemistet hat und sie gestriegelt hat, geht sie in die Küche. "Also", fängt die Mutter an zu reden, "da du bald Geburtstag hast (am 1. Juli) und du dir schon ewig ein eigenes Pferd wünschst, darfst du dir eins auswählen. Morgen gehen wir!" Anna bleibt vor Staunen der Mund offen. "Meinst du das ernst?" "Ja natürlich, was denkst du denn?" Anna springt auf und ruft alle Freundinnen an. "Ich bekomme morgen ein eigenes Pferd!!!", schreit sie allen ins Telefon. In der Nacht macht sie kaum ein Auge zu, so aufgeregt ist sie. "Anna! Aufstehen!" quäkt ihr ihre Mutter am nächsten Morgen ins Ohr. Anna zieht sich schnell ihre Reithosen und Stiefel an und setzt sich an den Küchentisch um zu frühstücken. Nach dem Frühstück springt sie schnell ins Auto. Annas Mutter rennt ihr hinterher. "Hier, du hast deinen Reithelm vergessen." "Danke!", sagt Anna verlegen. "Wir müssen jetzt eine Stunde fahren, bis wir dort sind."
Nach einer Stunde sind sie endlich da. Anna riecht die Pferde schon im Auto und freut sich riesig. "Guten Tag, ich bin Rudolf. Bist du Anna?", fragt der Chef des Gestüts. "Ja, das bin ich", antwortet Anna. "Also, dann komm mit zu den Pferden und Ponys." Annas Mutter, Anna und Rudolf spazieren durch den Stall. "Das sind unsere Pferde. Die sind wahrscheinlich ein wenig zu hoch für dich. Oder was stellst du dir vor?" "Ich dachte eher an etwas Kleineres. Etwa so 1.45 m Stockmass." "Aha! Da hätte ich was für dich. Komm mit!" Anna und ihre Mutter trotten dem Chef hinterher. "Hier wären wir. Das ist Sindy. Sie ist neu hier und fünf Jahre alt." Anna weiss nicht, was sie sagen soll.
"Genau das habe ich mir vorgestellt. Ich bin mir sicher, dass dieses Pony das richtige für mich ist!" Anna holt einen Führstrick aus ihrer Jackentasche und führt Sindy auf den Parkplatz im Rasen. "Wie viel kostet denn Sindy?" erkundigt sich Annas Mutter. "Hmm, sagen wir 2000 Franken. Einverstanden?" "Ja, ich bin einverstanden. Und du Anna?" "Ja, ich auch!" "Hier sind die 2000 Franken." "Danke! Ok, danke nochmals und auf Wiedersehen." "Auf Wiedersehen!", sagen Annas Mutter und Anna im Chor. Anna verlädt Sindy in den Pferdetransporter und steigt ins Auto. Zuhause angekommen, geht Anna mit Sindy auf die Weide. Annas Mutter kommt mit Sattel und Zaumzeug hinterher. Auf einmal fällt Anna ein: "Oh nein, ich habe vergessen, auf Sindy zu reiten, bevor du bezahlt hast! Hoffentlich lässt sie sich auch reiten!" Doch als Anna Sindy satteln will, schlägt sie mit den Hinterbeinen aus und steigt voll Schreck in die Höhe. Anna nimmt schnell den Sattel wieder weg und beruhigt sie. Und so geschieht es, dass Sindy zweieinhalb Monate lang in eine Ausbildung zu einer Pferdeflüstererin geht. Das ist eine spezielle Methode mit Zeichensprache. Man bringt den Pferden bei, dass sie keine Angst mehr haben müssen. Doch nun ist Sindy mit der Ausbildung fertig und Anna kann jetzt super gut auf ihr reiten.

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Die geheimnisvolle Insel

(Mario)

Eines Morgens, an den Küsten von New York, startete ein kleines Privatflugzeug in Richtung der aufgehenden Sonne. Der Pilot hiess Bob. Sein Ziel: Rio de Janeiro. Nach seinen Berechnungen sollte er in neun Stunden ankommen. Er war mit einem Freund per Funk verbunden. Doch plötzlich streikte der Motor. Bob musste notlanden. Nur wo?

Bob hatte Glück im Unglück. Direkt unter ihm war eine kleine Insel. Er versuchte zu landen. Aber auf Sand und Gestein ging das nicht sehr gut. Bei der Notlandung wurden zwei Räder demoliert. Es konnte nicht mehr gestartet werden. Das Funkgerät war kaputt. Er konnte also weder starten noch mit dem Freund Kontakt aufnehmen. Aber zumindest konnte man in dem Flugzeug noch übernachten. Das war sehr von Vorteil, denn auf der Insel gab es Raubkatzen.
Die Nacht wurde kalt. Im Inneren der Insel hatte es einen Wald. Darin befand sich eine tiefe Höhle, die fast bis oben mit Wasser gefüllt war. Darin hauste ein beschupptes, reptilienartiges Tier. Es war aber schon rein von der Grösse nicht mit einem Krokodil zu vergleichen. Es war etwa zehn Meter lang. Dieses fremdartige Tier war eine Art Abstammung von den Dinosauriern, die den Meteoriteneinschlag und die Klimaveränderungen überlebt hatte.



Es hatte Hunger. Zielstrebig stapfte es in Richtung Strand. Bob ahnte noch nicht einmal, dass es dieses Tier gab. Das Wesen näherte sich dem Flugzeug. Es trampelte alle Sträucher nieder. Bob hörte ein Knacksen, das ihn hochschrecken liess. Das beschuppte Wesen schlug mit dem massiven Unterkiefer auf das Flugzeug ein. Bob konnte sich noch durch die Tür hinauszwängen, bevor er zerquetscht worden wäre. So schnell er konnte, rannte Bob davon. Das riesige Tier verfolgte ihn. Bob versuchte, mit Steinen nach dem Wesen zu werfen, aber es bemerkte die Steine nicht einmal. Es stapfte in schnellem Tempo weiter. Bob flüchtete in den Wald. Er kletterte auf einen hohen Baum. Das fremdartige Tier stiess gegen den Baum. Der Baum gab nach und Bob stürzte in die Tiefe. Er landete neben einem grossen, flachen Stein. Als er ihn heben wollte, sah er, dass es darunter eine schmale Höhle hatte. Er kroch so schnell er konnte hinein.
Das Wesen konnte ihm nicht hinterher kommen. Bob hatte vor, so lange zu warten, bis die grosse Echse weggehen würde. Die Echse ging aber nicht weg. So beschloss Bob, die Höhle auszukundschaften. Er fand einen Ausgang, der in der Nähe des Flugzeugs war. Da beschloss er aber vorläufig noch darin zu bleiben, weil die Echse dort nicht zu ihm gelangen konnte.
Zur gleichen Zeit in New York. Bobs Freund Tom dachte schon, dass etwas nicht in Ordnung war. Tom hatte das letzte Signal einen halben Kilometer vor der Insel bekommen. Er wollte mit seinem Wasserflugzeug auf die Insel fliegen, wo Bob war. Deshalb startete er sein Flugzeug und flog zur Insel. In der Hälfte des Fluges versuchte Tom noch einmal, Kontakt mit Bob aufzunehmen, aber Bob hatte das Funkgerät nicht reparieren können. Schon aus der Luft sah Tom das Flugzeug von Bob. Bob hatte auch Tom gesehen, sprang aus der Höhle heraus und winkte dem Freund zu. Gerade als Tom landete, sprang aus dem Wald das reptilienartige Tier hervor. Bob schrie und rannte auf das Flugzeug zu. Die Echse war ihm dicht auf den Fersen. Als Bob im Flugzeug war, startete es schon. Das Wesen erwischte das Flugzeug nur knapp nicht mehr.

Sie flogen nach New York. Bob erzählte seinem Freund, was er erlebt hatte. Als sie ankamen, stürmten von allen Seiten Reporter her. Bob und Tom mussten noch Interviews geben. Sie erzählten alles. Danach gingen sie nach Hause. Sie schrieben ein Buch darüber.
Doch die Echse sah man nie wieder. Nur manchmal fand man eine Schuppe auf dem Stein, der den Höhleneingang versperrte.

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Luna

(Kerstin)

Der Zirkusdirektor hatte Luna gekauft, weil sie so schön gescheckt war und weil er sie für eine seiner Nummern brauchte. Wenn der Direktor mit der Peitsche knallte, sollte Luna im Kreis herum galoppieren, steigen oder sich hinlegen, ein Äffchen auf sich reiten lassen oder sich verneigen. Dann sollten die Leute klatschen und rufen: "So eine Vorstellung habe ich noch nie gesehen! …Und das mit einem Pony!"
Luna tat das alles nicht. Sie schlug nach dem Zirkusdirektor aus. Dieser schimpfte: "Du störrisches Biest!" Er erkannte nicht, dass Luna nichts sehen konnte, weil die kurzen Zügel sie zwangen, den Kopf so tief zu halten, dass ihr die Mähne das Gesicht verdeckte! Als er sich umdrehte, biss das Pony ihn ins Hinterteil! "Aua…, Ponys sind dumm und sie sind zu nichts zu gebrauchen!" "Das finde ich nicht", sagte August, der Clown, der gerade in die Manege trat. "Sie tun eben nichts, was sie nicht einsehen", sagte August. "Gut, dann versuche dein Glück! Wenn aus dem Gaul ein Zirkuspferd namens Luna wird, schenke ich es dir", informierte der Zirkusdirektor. "Ok!", rief der Clown August herausfordernd.
Er nahm Luna die Zügel ab. Luna trug den Kopf in gewohnter Höhe. August holte eine Rübe und lief in Schlangenlinien durch die Manege. Weil Rüben Lunas Lieblingsspeisen waren, lief sie immer hinter ihm her. August brachte ihr bei, aus einer grossen Tasche selbst den Zucker zu holen.
Die beiden wurden mit ihrer Nummer so berühmt und reich, dass August sich ein Haus am Meer kaufen konnte mit einer grossen Wiese drum herum.

Da leben sie glücklich und zufrieden bis heute.

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Die Bilderdiebe

(Daniel)

Es war ein Samstagnachmittag. Simon und Marc, zwei achtzehnjährige Knaben, gingen in den Park skateboarden. Nach zwei Stunden wurde es langweilig. Simon fragte: „Kommst du heute zu mir nach Hause?“ „Ja, gerne“, antwortete Marc. Sie nahmen ihre Skateboards und fuhren zu Simon nach Hause. Auf dem Weg zu Simons Haus sahen sie etwas sehr Merkwürdiges. Ein Mann versuchte ein Türschloss von einem Haus mit einem Draht zu knacken. Es war ein sehr vornehmes Haus. Neben diesem  Haus war ein Lieferwagen geparkt.

Der Mann trug lange Jeans und ein Hemd. Er hatte einen Bart und lange Haare und trug eine Brille. Simon und Marc wollten wissen, was da los war. Sie gingen hin und Marc fragte: „Was machen Sie da?“ Der Mann drehte sich um und antwortete: „Ich habe meinen Hausschlüssel verloren und habe deshalb etwas gesucht, womit ich es aufschliessen kann.“ Simon und Marc entschuldigten sich wegen der Störung und fuhren weiter zu Simons Haus. Als sie dort waren spielten sie ein wenig Nintendo 64. Und als ihnen das verleidete, schauten sie ein wenig Fernsehen. Es kamen Nachrichten. Plötzlich erschien ein Bild von diesem Mann, den Marc und Simon ein Haus knacken sahen.

Er hiess Ronald Frei. Er war ein gesuchter Verbrecher. Er hatte schon zwei Kinder auf dem Gewissen und etwa 23 Bilder gestohlen. Simon schaltete schnell den Fernseher aus und Marc folgte Simon. Erst nachher begriff er, was Simon vorhatte. Sie zogen schnell ihre Skateboardschuhe an und fuhren mit dem Skateboard zu diesem vornehmen Haus. Als sie dort ankamen, waren das Auto und Ronald verschwunden. Simon und Marc hatten sich die Autonummer des Lieferwagens gemerkt, aber sie hatten keine Lust das Auto zu suchen, weil es schon spät war und die beiden Knaben wollten nach Hause. Sie verabschiedeten sich und fuhren zu sich nach Hause. Am nächsten Tag, es war 9.00 Uhr, rief Marc Simon an. Marc fragte: „Kommst du heute zu mir mit dem Skateboard?“ Simon war einverstanden. Ein wenig später klingelte die Hausglocke bei Simon. Simon machte die Tür auf und Marc trat ein. Sie spielten eine Weile PlayStation 2. Aber jetzt wollten Marc und Simon skateboarden. Als sie im Skateboardpark waren, grindeten Marc und Simon ein wenig. Auf einmal fuhr ein Lieferwagen vorbei mit der Nummer, die sie sich gemerkt hatten. Simon rief: „Marc, komm schnell, da vorne ist der Lieferwagen von Ronald!“ Marc war gerade an einem Oley und flog aus dem Gleichgewicht. Aber dann folgten Marc und Simon dem Lieferwagen. Sie fuhren so schnell wie sie noch nie gefahren waren. Sie machten ein paar Abkürzungen, weil sie sonst nicht nachkamen. Der Lieferwagen hielt bei der alten STORIT AG. Jetzt  stieg Ronald aus. Ein anderer Mann begrüsste ihn. Marc und Simon versteckten sich hinter einem Gebüsch. Der Mann hatte eine halbe Glatze und trug ein schwarzes Gilet. Marc und Simon lauschten. „Hast du das Bild?“, Ronald machte die Lieferwagentür auf und holte ein Bild heraus: „Gut, dann machen wir unseren nächsten Coup!“ Der unbekannte Mann machte das Tor der STORIT auf und ein  schwarzer McLaren F1 kam hervor.

Ronald und der unbekannte Mann stiegen ins Auto ein und fuhren weg. Simon und Marc folgten unauffällig dem McLaren. Er fuhr ein paar Strassen entlang und dann standen Simon und Marc vor den Viola-Williamsens. Dort angekommen, stiegen die zwei Verbrecher aus dem Wagen und Simon und Marc versteckten sich. Der Mann liess den Autoschlüssel stecken. Als die zwei Verbrecher das Haus mit einem Spezialschlüssel aufmachen wollten, kam Simon nach vorne zum Auto, nahm den Schlüssel raus und ging wieder zurück ins Versteck. Aber es half nicht viel. Kaum hatten die Verbrecher die Türe geöffnet, ertönte die Alarmanlage. Ronald und der Mann rannten schnell in die Villa rein. Es ging eine Weile und dann kamen die zwei Verbrecher mit einem grossen Bild raus. Sie stiegen ins Auto ein. Der Mann fluchte, weil er keinen Autoschlüssel fand. Aber dann fuhr er weg. „Mist, er hat die Zündkabel kurzgeschlossen!“, fluchte Simon. Sie folgten wieder dem Auto und sie kamen wieder bei der STORIT AG an. Ronald nahm das Bild raus und verschwand. Der Mann ebenfalls. Marc und Simon folgten ihnen. Da erblickte sie Ronald. Er ging zurück und wollte zum Schlag ausholen, aber zuerst wurde ein Skateboard an seinen Kopf geknallt. Ronald liess einen kleinen Schrei ertönen. Aber er erholte sich schnell wieder. Simon zog sein Handy aus der Tasche und gab die Nummer 117 ein. Er hatte sie schon eingegeben, aber da traf ihn eine Faust ins Gesicht. Simon wurde bewusstlos. Nach einer Weile kam er wieder zu sich. Er sass gefesselt auf einem Stuhl in einer alten Hütte neben Marc. Der war schon wach. Da kamen Ronald und der unbekannte Mann zu ihnen. „Ich habe die Polizei angerufen. Ich habe ein Lösegeld von einer 1'000'000 Dollar gefordert“, sagte der Mann zu Ronald.

*

Im Dorf hatte man einen Steckbrief ausgesetzt:

Vermisst:
Zwei Jungen achtzehn Jahre alt. Wenn jemand etwas darüber wissen sollte, bitte anrufen:
0817834454

Es wurde im Fernsehen gebracht, an alle Anschlagkästen hingehängt. Ein Tag verging. Sie waren immer noch verschwunden. In der Schule erzählte man sich schon Gerüchte, dass Marc und Simon ermordet worden waren.

*

Ronald kam wieder rein und schaute, ob Simon und Marc noch dort waren. Als er weg war, fragte Marc Simon: „Hast du den Schlüsselanhänger mit dem Sackmesser hier?“ „Ja“, antwortete Simon. Sie hüpften so hintereinander, dass Marc Simon das Mini-Sackmesser rausholen konnte. Mit Mühe und Not sägte Marc das Seil durch und Simon tat das gleiche bei Marc. Sie taten so, wie wenn sie immer noch gefesselt wären. Jetzt kam Ronald rein. Er sah, dass sie immer noch gefesselt waren. Also drehte er sich um und ging wieder raus. Als er raus wollte, fiel Ronald plötzlich zu Boden, weil Simon ihm mit der Faust an die Schläfe geschlagen hatte.

Sie  fesselten Ronald und setzten ihn auf einen Stuhl. Er war sehr schwer. Marc und Simon gingen raus und schlichen einen Gang entlang. Als sie an einer Türe, die noch einen Spalt offen war, vorbei schlichen, hörten sie eine Stimme. Sie lauschten. „Wenn Sie mir das Geld nicht in einem Tag gegeben haben, bringe ich die zwei Kinder um!“ - „Jetzt oder nie, Marc!“, sagte Simon. Marc nickte. Simon schlug die Tür auf und die zwei stürzten sich auf den Mann. Der Mann wehrte sich, aber es half nicht viel. Simon nahm ihn in den Schwitzkasten und der Mann schrie laut auf. Marc holte sein Seil und bemerkte, dass Ronald wieder zu sich gekommen war. Marc rannte zurück und sah, dass jetzt der Mann Simon im Schwitzkasten hatte. Marc liess das Seil fallen und schlug mit der Faust auf seinen Kopf ein. Der Mann wich zurück. Simon packte den Mann am Hals und Marc konnte ihn in Ruhe fesseln. Marc und Simon trugen ihn zum anderen Stuhl, wo schon Ronald neben ihm sass. Sie spazierten fröhlich nach draussen. Simon sah sein Handy am Boden liegen. Aber wo waren die Skateboards? Die waren einfach an der Wand angelehnt. Aber wo waren sie überhaupt? Marc erkannte den Ort schnell. Es war ein bisschen weiter hinten als die STORIT. Simon nahm sein Handy hervor. Er gab die Nummer: 0817834454 ein. Es kam die Mutter ans Telefon. Sie tönte sehr glücklich, als sie Simons Stimme hörte. Er sagte, wo Marc und er waren. Ein bisschen später tauchte die Mutter mit einem Lotus mit 4 Sitzen auf.

Wau, ich wusste gar nicht, dass deine Mutter so einen heissen Schlitten fährt!“, staunte Marc. Im Auto rief Simon auch noch die Polizei an. Er sagte, wo die Verbrecher waren. Als alle wieder glücklich zu Hause waren, hatten Simon und Marc ganz schön Hunger. In der  Schule waren alle froh dass die Verbrecher gefasst waren und dass Marc und Simon wieder in der Schule waren!

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Die Wunderblume 

(Lorena)

Es war einmal an einem Frühlingsmorgen. Wie jeden Tag klingelte der Wecker von Simona. Simona war ein Mädchen, das eine grosse Vorliebe zu Blumen hatte. Simona stellte den Wecker ab und hoffte, dass die Mutter nichts gehört hatte. Denn so konnte sie noch weiter schlafen. Doch schon öffnete Simonas Mutter die Tür. "Guten Morgen, Simona! Hast du gut geschlafen?" "Bis jetzt schon", antwortete Simona. Dann stand sie auf und zog sich an. Da rief die Mutter von unten: "Das Morgenessen ist fertig!" "Jaja, ich komme ja schon. Ich muss mich nur noch waschen." Sie lief ins Badezimmer, wusch ihr Gesicht und kämmte ihr Haar. Danach stieg sie die Treppe hinunter ins Esszimmer. Nach einer Viertelstunde, traf sie sich mit ihren Freunden, um in die Schule zu gehen.
Am Nachmittag hatte sie frei. Nach dem Mittagessen sagte sie zur Mutter: "Kann ich einen Spaziergang durch die Blumenwiese machen?" "Aber natürlich! Dein kleiner Bruder Marc geht zu Christian und ich muss zum Coiffeur. So hast auch du etwas zu tun." Dann um 14.00 Uhr ging Simona zur Blumenwiese. Mmmmmmh, duftete das von den frischen Blumen. Sie liebte die Blumenwiese.
Jede Woche kam sie hierher, denn sie hatte einen versteckten Ort gefunden. Er war hinter einem kleinen Hügel. Dort lag ein sehr grosser Stein. Unter dem Stein, war ein kurzer Tunnel. Wenn man durch den Tunnel kroch, kam man weiter hinten auf der Blumenwiese wieder heraus. Dort standen mehrere Bäume, daneben eine Quelle. Einfach traumhaft! Das Gras war über einen Meter hoch. Darin konnte man sich gut verstecken. Doch niemand kannte diesen Ort ausser Simona.
Sie lief auf den Hügel, kroch unter den Stein, durch den Tunnel und setzte sich dann unter einen der Bäume. Eine Weile lang hörte sie nur dem Plätschern des Wassers, dem Zwitschern der Vögel und dem Rascheln der Blätter zu. Dann auf einmal sah sie etwas Glitzerndes nahe der Quelle. Und was sah sie? Eine glitzernde Blume! Sie war eine Mischung aus rosa, violett und hellblau.
Simona pflückte sie vorsichtig und brachte sie nach Hause. In ihrem Zimmer füllte sie eine kleine Vase mit Wasser und steckte die Blume hinein. "Was ist das nur für eine Blume?", sagte sie zu sich. Da kam ihr eine Idee! Sie holte ihr Blumen-Lexikon und blätterte Seite um Seite in der Hoffnung, die Blume zu finden. Doch sie fand nichts! Sie stellte das Buch wieder ins Regal und setzte sich vor den Fernseher. Währenddessen fiel Simonas Mutter ein, dass sie vergessen hatte, ihrer Tochter zu sagen, dass sie erst am Abend zurückkam. Darum schrieb sie Simona ein SMS. Doch Simona schrieb nicht zurück.
Ganz spät am Abend kam die Mutter nach Hause. Als sie die Haustür öffnen wollte, fand sie einen Zettel auf dem Boden. Darauf stand: "Liebe Frau Abate, mein Sohn Christian wollte unbedingt, dass Marc bei uns übernachtet. Wenn Sie einverstanden sind, bringe ich die zwei morgen in den Kindergarten. Also dann, auf Wiedersehen! Viele Grüsse Frau Mächler". Nachdem sie den Brief gelesen hatte, ging sie ins Haus. Als sie ins Wohnzimmer kam, lag Simona schlafend auf dem Sofa. Die Mutter trug sie in ihr Bett und deckte sie zu. Danach ging auch sie schlafen.
Am anderen Morgen fiel Simona ein, dass sie vergessen hatte, für den heutigen Test zu üben. Oh nein! Was für ein Pech! Dann sah sie ihre Blume. Sie ging zu ihr und betrachtete sie. Vorsichtig berührte Simona die Blume. Plötzlich sah sie ein silbernes Pulver auf ihrem Finger. "Komisch!", sagte sie zu sich.
Später in der Schule verteilte die Lehrerin die Blätter. "Wie ihr wisst, kommt nun der angesagte Test", sagte sie zur Klasse. "Gibt es noch Fragen?" "Nein!", gab die Klasse zurück und fing an, den Test auszufüllen. Simona las die Fragen. "Wie soll ich das nur schaffen, wenn ich doch nicht gelernt habe?" Auf einmal spürte sie ein leichtes Kribbeln im Bauch. Dann geschah es: Sie wusste ohne nachzudenken alle Antworten. Am Schluss war sie sogar die erste die das Blatt abgab. "Wieso weiss ich das alles auf einmal? Vorhin wusste ich doch gar nichts", überlegte sie.
Als sie nach Hause lief und über die Strasse ging, blieb sie mit dem Schuh im Schacht stecken. Sie wollte den Schuh rausziehen, doch es gelang ihr nicht. Dann kam es noch schlimmer! Auf einmal kam ein Lastwagen auf sie zu. Ausgerechnet jetzt klingelte das Handy des Lastwagen-Chauffeurs und er sah nicht auf die Strasse. Er kam immer näher und näher. Da geschah das zweite Wunder: Im letzten Moment kam ein Hund über die Strasse gerannt und schubste Simona im Vorbeirennen um. Schsssssssssss.......... schon war der Lastwagen vorbeigefahren. Simona blieb am Boden liegen. Sie hatte einen solchen Schock bekommen, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Dann fiel sie in Ohnmacht...........................
"Simona, Simona, hörst du mich?" "Mami, bist du es?" " Ja, mein Schätzchen, ich bin es." "Was ist geschehen?" "Du hast grosses Glück gehabt. Eine Frau auf der anderen Seite der Strasse hat dich und den Lastwagen beobachtet. Ein Hund hat dir das Leben gerettet." Danach half Simonas Mutter ihrer Tochter auf die Beine. Es war bereits 18.00Uhr. Sie ging mit ihr ins Esszimmer und brachte drei Teller mit Suppe. Es war Tomatensuppe. Diese schmeckte Simona am meisten! "Geht es dir wieder besser?", fragte ihre Mutter. "Jaja, es geht mir wieder gut!", antwortete Simona. Als sie fertig mit Essen waren, war es erst 18.15 Uhr. Da fiel Simona ein: "Oh nein, jetzt hab ich "Unter Uns" vergessen zu schauen!" "Unter Uns" war Simonas Lieblingsserie. Sie lief von 17.30Uhr bis 18.00Uhr im Fernsehen. Sie schaltete im Fernseher auf das Programm, in dem ihre Serie lief. Doch da liefen schon die Nachrichten. Sie hörte gerade noch, wie eine Frau in den Nachrichten sagte: "Heute wurde die Serie "Unter Uns" auf 18.30 Uhr verschoben wegen einem kleinen Zwischenfall." "Wow, seit ich dieses Pulver auf meinem Finger habe, geschehen so viele Wunder: Zuerst der Test, dann der Hund, der mir das Leben gerettet hat, und jetzt auch noch der Zwischenfall. Das ist alles so komisch", dachte sie. Da rief ihre Mutter: " Simona, kannst du bitte schnell auf den Dachboden gehen? Ich habe dort einen Korb mit alten Jacken. Kannst du ihn schnell holen?" "Ja Mami!", rief Simona. Dann ging sie nach oben. Dort war es sehr stickig. Nur ein kleiner Sonnenstrahl schien hinein. Als sie den Korb gefunden hatte, sah sie ein schwarzes Buch auf dem Boden. Sie nahm es mit nach unten, brachte den Korb der Mutter und verzog sich in ihr Zimmer.
Sie öffnete das Buch. Es waren schon ganz vergilbte Seiten. Ganz klein stand ein Name auf der ersten Seite. "Das ist doch der Name meines Urururururgrossvaters. Dann gehörte das Buch ihm", sagte sie. Als sie immer weiter blätterte, sah sie eine Zeichnung einer Blume. Sie sah genau so aus, wie die, die Simona gefunden hatte. Über die Blume stand: "Das hier ist eine sogenannte Wunderblume. Es gibt sie nur selten. Man sagt, dass diese Blume Wunder erzeugt. Berührt man sie, klebt ein silbernes Pulver am Finger. Das löst die Wunder aus." Von da an begleiteten Simona nur noch Wunder.

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Das illegale Strassenrennen

(Dario)

Brian ging zu Harry und holte zwei Lachgasflaschen. Er baute sie in sein Auto ein, denn er wollte bei den illegalen Strassenrennen mitfahren. Als er dort war, kam Dominik mit seinem Team. Dominik machte Wetten ab. Brian gab seine Wagenpapiere. Er ging an den Start. Brian, Dominik und noch drei andere. Sie liessen die Motoren laufen. Brian sagte: "Ich werde gewinnen." Sie fuhren los und Brian war letzter und Dominik erster. Brian liess das Lachgas ein. Dominik auch. Da waren Dominik und Brian auf gleicher Höhe. Brian liess die zweite Lachgasflasche ein und fuhr als erster durchs Ziel. Er bekam das Preisgeld und durfte sein Auto behalten. Da fragte Dominik: "Willst du auch in mein Team?" "Ja", sagte Brian, und sie gewannen noch viele andere Rennen.

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Das geheimnisvolle Paket 

(Nadia)

Als sich die letzten Sommerferien dem Ende zuneigten, schlenderte Familie Berger mit ihrem Schäferhund Rex durch den Wald. Plötzlich war Rex verschwunden. Zuerst bemerkten sie es gar nicht. Doch als Lilo Rex an die Leine nehmen wollte, weil sich ein Radfahrer näherte, war er nicht da. Alle suchten verzweifelt nach dem Hund. Plötzlich hörten sie, wie Rex winselnd aus dem Gebüsch hervorkam. Lilo nahm ihn sofort an die Leine und wollte ihn beruhigen. Rex hörte aber nicht auf zu winseln und zog Lilo hinter das Gebüsch. Diese folgte ihrem Hund. Er führte sie zu einem riesengrossen Ding. Lilo erschrak zuerst, weil sie Angst hatte, dass es sich um eine Leiche könnte. Sie rief ihre Familie zusammen und deutete auf das ungewöhnliche Paket. Die Familie staunte und alle starrten es an. Lilo riss den Karton ein Stück auf und konnte erkennen, dass es sich um einen Teppich handelte. Da packten alle an und trugen das Paket zu ihrem Auto, das sie am Waldrand parkiert hatten. Weil es ihnen verdächtig vorkam, beschlossen sie, es direkt bei der Polizeistation abzugeben. Dort angekommen erklärte Lilo den Beamten, wo sie den mysteriösen Fund gemacht hatte. Die Polizeibeamten schlitzten den Teppich auf und stellten fest, dass sich im Teppich Drogen befanden. "Es müsste sich hier um einen Drogenschmuggel handeln", sagte der Kleinere der Polizisten. Die Polizei bedankte sich bei der Familie Berger und verabschiedete sich. Familie Berger fuhr nachhause. Die Beamten eilten mit ihrem Polizeihund Corner zu der Stelle, an der die Familie den Fund gemacht hatte. Der Spürhund führte sie bald zur Fundstelle. Schnüffelnd folgte Corner den Spuren. Ein Polizist vernahm plötzlich Stimmen. Sie schienen nicht weit entfernt zu sein. Sie gingen in Deckung und konnten ein aufregendes Gespräch mitverfolgen, das wie folgt lautete. "Der Teppich mit dem Kokain ist verschwunden. Was machen wir denn bloss?" "Ja", sagte der andere. "Es muss jemand hier gewesen sein." Die verzweifelten Schmuggler kamen fast ins Streiten. Die Polizisten hörten so lange zu, bis sich die Situation zuspitzte. Es war klar, jetzt mussten sie handeln. Sie forderten vom Polizeirevier Hilfe an. Innerhalb weniger Minuten trafen zwei Streifenwagen mit insgesamt fünf Polizisten ein. Sofort stürmten alle Beamten auf die Drogenschmuggler und nahmen sie fest. Die Schmuggler leisteten kaum Widerstand. Die Polizisten schleppten sie zu den Streifenwagen und fuhren mit ihnen zum Polizeirevier, wo sie verhört wurden. Danach befahl der Boss, sie in Untersuchungshaft zu bringen. Familie Berger wurde darüber informiert. Alle waren froh, dass die Verbrecher gefasst wurden. Der Familie Berger wurde ein Finderlohn versprochen. Die Drogen wurden zur weiteren Untersuchung in ein Speziallabor gebracht. So ist es der Polizei mit der Hilfe von Familie Berger gelungen, diesen Fall aufzuklären.

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Eine Nacht an der Felswand

(Michael)

Es waren einmal zwei Knaben, die hiessen Tim und Karl. Sie hatten abgemacht, dass sie am Samstag miteinander auf den Gonzen gehen, um sich abzuseilen. Beide hatten eine Kletterausrüstung aber leider keine grosse Erfahrung. Als sie nun am Samstagmittag auf dem Gonzen standen, machten sie sich zum Abseilen bereit. Jetzt hingen beide vergnügt in ihren Klettergurten und seilten sich langsam ab. Plötzlich jedoch machte es "knack" und das Seil bewegte sich keinen Millimeter mehr weiter. Sie versuchten, wieder ein Stück hochzuklettern, doch die Felswand war zu steil. Vergeblich rissen und zerrten sie am Seil.
Langsam gerieten sie in Panik. Laut begannen sie um Hilfe zu rufen, doch es hörte sie niemand. Hätten sie jetzt doch nur ein Handy dabei, dann könnten sie jetzt ihre Eltern anrufen! Bereits fing es an zu dunkeln. Tim und Karl hatten Hunger und Durst und froren entsetzlich. Sie hatten riesige Angst, dass sich der Haken oder das Seil durch irgendwelche Reibungen lösen könnte. Sie dachten an zu Hause und fragten sich, was ihre Eltern wohl denken mochten. Ob sie wohl Angst um ihre Jungen hatten?
Ihnen taten alle Glieder schrecklich weh und sie waren schon kurz vor der Ohnmacht, als sie plötzlich Rufe hörten. Die Stimmen kamen näher und schon konnte man Taschenlampen und Laternen sehen. Tim und Karl fingen ebenfalls an zu rufen und bald hatten sie die Männer vom SAC Rettungsdienst gefunden. Sie hüllten sie in warme Decken und brachten sie nachhause.
Zuhause legte man sie sofort ins Bett und sie schliefen bis in den nächsten Tag hinein. Am Mittag mussten sie dann alles genau erzählen und versprechen, dass sie so was nie mehr machen.

M.J.W.

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Tazzo und Mieze

(Laura)

Es war einmal ein Bauer in China, der hatte einen Hund und eine Katze. Der Hund hiess Tazzo und die Katze Mieze. Jeden Tag gingen der Bauer, Tazzo und Mieze auf das Feld. Man brauchte eine Viertelstunde, bis man aufs Feld kam. Auf dem Feld arbeitete der Bauer, Tazzo und Mieze spielten. Um 15.30 Uhr gingen sie wieder nachhause. Am nächsten Tag um 7.30 Uhr gingen der Bauer, Tazzo und Mieze wieder aufs Feld. Der Bauer arbeitete. Tazzo und Mieze spielten und auf einmal sagte Tazzo zu Mieze: "Hey, Mieze, schau einmal, hier, da liegt ein verletzte Schlange!" Mieze antwortete: "Komm, wir zeigen es dem Bauer!" Die beiden zeigten es dem Bauer. Um 15.30 Uhr gingen sie wieder nachhause. Der Bauer nahm die Schlange mit nachhause. Nach zehn Tagen war die Schlange wieder gesund. Die Schlange sagte zum Bauer und seiner Frau: "Zur Belohnung, dass ihr mich geheilt habt, lass ich euch meinen Schwanz. Wenn ihr ihn schüttelt, dann kommt Geld raus."
Der Bauer und seine Frau konnten sich ein neues Haus leisten. Eines Tages kam ein Mann und fragte: "Darf ich bei euch übernachten?" Der Bauer und seine Frau waren so nett, dass sie ja zu dem Mann sagten. In der Nacht ging der Mann auf die Suche nach dem Schwanz der Schlange. Der Mann war ein Dieb! Nach 45 Minuten hatte der Dieb den Schwanz gefunden. Der Dieb ging weg. Als der Bauer und seine Frau am Morgen aufwachten, sahen sie, dass der Mann nicht mehr im Gästezimmer war. Der Bauer schaute, ob der Schlangenschwanz noch da war, aber er war nicht mehr da!
Tazzo und Mieze machten sich auf die Suche, um den Schlangenschwanz zu finden. Nach dreieinhalb Stunden waren beide sehr müde. Nach zwei Tagen begegneten die beiden einer Krähe. Die Krähe fragte die beiden: "Sucht ihr etwa den Schwanz der Schlange?" Die beiden antworteten: "Ja, weißt du, wo er ist?" "Ja", sagte die Krähe. Die Krähe zeigte ihnen den Weg. Nach zwei Stunden sind die beiden angekommen. Vor dem Haus des Diebes standen viele Leute.
Tazzo und Mieze fragten sich, warum so viele Leute da standen. Da hörten sie einen Mann, der sagte: "Der Mann ist sicher reich geworden, dass er auf einmal heiraten und so viele Leute einladen kann!" Tazzo sagte wütend: "Das schafft er sicher nur wegen dem Schwanz der Schlange!" Mieze antwortete: "Ich gehe ins Haus hinein und suche den Schwanz. Bist du einverstanden?" Tazzo war einverstanden. Mieze ging durch die Hintertür hinein. Nach 15 Minuten sah Mieze eine Maus. Mieze hatte natürlich Hunger, aber die Maus bat Mieze verzweifelt: "Friss mich bitte nicht auf! Ich gebe dir alles, was du willst!" Mieze dachte für ein paar Minuten nach und sagte dann: "Also, dann zeigst du mir, wo der Schwanz der Schlange ist!" Die Maus brachte Mieze zum Schwanz. Mieze bedankte sich und ging.
Tazzo sah Mieze kommen und fragte: "Hast du den Schwanz?" Mieze antwortete: "Ja, aber jetzt lass uns gehen!" Nach zwei Tagen waren die beiden wieder zuhause. Der Bauer und seine Frau waren sehr froh, dass sie wieder den Schwanz hatten. Sie lernten daraus, dass sie nie mehr fremde Leute ins Haus hinein liessen.

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 Der Trickdieb

(Christopher)

Bei einem Preisausschreiben hatten Bob (16), John (15) und Tim (16) eine Reise nach Sardinien gewonnen. Am ersten Samstag in den Herbstferien ging es los. Zuerst mussten sie nach Genua fahren .Von dort aus gingen sie auf die Fähre. Auf der Fähre hatte es 3 Restaurants ,1 Disco ,1 Pool, 1 Spielsalon und etwa 1500 Kabinen. Tim, Bob und John waren begeistert. Nachdem sie zu Abend gegessen hatten, gingen sie in die Disco.

Auf einmal kam eine Aufforderung durch den Lautsprecher: "Bitte passen Sie gut auf ihre Wertsachen auf, denn es ist ein Dieb auf dem Schiff." Als das Bob, John und Tim hörten, schauten sie schnell nach, ob ihnen etwas weg gekommen sei .Doch sie hatten Glück! Ihnen wurde nichts gestohlen. Da ging auf einmal ein Schrei durch die Menge. "Meine Halskette! Sie ist verschwunden!", rief eine junge, attraktive Frau. "Aber Schatz, das war doch dein Geburtstagsgeschenk!", rief ihr Freund wütend. Gleichzeitig sah Bob, wie ein Mann einer Frau in die Handtasche griff.
Da sprang Bob auf den Mann zu .Doch der Mann bemerkte ihn und sprang fort. Bob sprang ihm hinterher. Als sie bei der Leiter der Kommandobrücke ankamen, trat der Mann auf Bobs Hände. Bob fiel voll mit dem Ellbogen auf den Boden. Da kamen auch schon John und Tim. "Hast du dir etwas getan?", fragte Tim. "Nein es geht schon!", antwortete Bob. "Hast du den Dieb gesehen?", fragte John. "Nein! Ich sah nur, dass er einen Schnurrbart hatte", sagte Bob.
Sie gingen so schnell sie konnten zum Kapitän und erzählten, was Bob beobachtet hatte. Der Kapitän war sehr erfreut über die Beobachtung und lud sie an die Bar ein. Als sie zu ihren Kabinen gehen wollten, sahen sie, wie ein Mann mit Schnurrbart sich an einer Kabinentür zu schaffen machte. Doch leider kam ein Pärchen laut lachend den Gang entlang und der Täter verschwand. Doch er hatte etwas liegen gelassen. Einen Dietrich!! Bob nahm ihn mit einem Taschentuch auf. Er ging in die Kabine und streute ein wenig Mehl auf den Dietrich. Dann klopfte er das Mehl vom Dietrich vorsichtig ab und klebte einen Klebstreifen darauf. Und voilà, unter dem Klebstreifen war ein Fingerabdruck! Am andern Morgen gingen Bob, Tim und John zum Kapitän. "Ahoi! Ihr Hobby-Detektive!", rief der Kapitän laut lachend. Bob und die andern mussten auch lachen. John nahm den Dietrich hervor und zeigte dem Kapitän die Fingerabdrücke. Als das der Kapitän sah, sagte er: "Ich habe eine Idee." Und er ging wieder in die Kommandozentrale, denn das Schiff legte bald im Hafen an.
Als das Schiff angelegt hatte, mussten alle Passagiere ihre Fingerabdrücke zeigen! Als ein Mann mit Schnurrbart den Zeigefinger in das Stempelkissen drückte, fragte Tim: "Ist er das?" "Ja, das könnte er sein!", rief Bob und sprang auf den Mann zu. Gleichzeitig rief Tim zum Matrosen, der die Fingerabdrücke kontrollierte: "Schauen Sie die Finger genau an!" Da sprang der Mann los. Doch zwei Matrosen hielten ihn fest! Zehn Minuten später wurde der Trickdieb von der Polizei abgeführt. "Danke ihr Drei! Ihr habt mir sehr geholfen!", bedankte sich der Kapitän. "Ach, nicht der Rede wert. Das haben wir gern getan!", sagten die Drei voller Stolz. Tim, Bob und John genossen noch die Ferien auf Sardinien und freuten sich schon auf das nächste Abenteuer .

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Das seltsame Traumspiel

(Anasuya)

An einem prächtigen Wintertag gingen die Zwillingsschwestern Nicki und Anna mit ihren drei Hunden Saba, Xobra und Feeling spazieren.
Als sie im Schnee tobten, stolperte Nicki, und fiel um. Sie fiel auf etwas Hartes. Als Nicki wieder aufstand, sah sie, wie Feeling genau auf der Stelle, wo Nicki umgefallen war, scharrte!
Plötzlich sah man etwas Graues, Glänzendes. Anna grub es ganz aus, und dann erschien eine Schrift auf der silbrigen Schachtel.
Darauf stand: TRAUMSPIEL.
Nicki staunte, und sagte: "Komm, wir nehmen es nach Hause!" "Ok", meinte Anna. Also gingen sie nach Hause. Da angekommen, machten sie das Spiel auf und lasen die Spielregeln. Da stand: Alles, was du dir wünschst, musst du in die Mitte des Spieles sagen, und Eins Zwei, ist der Wunsch erfüllt! "Toll!", riefen die beiden Mädchen. Als Anna das Spiel nochmals genau musterte, sah sie, dass sie etwas übersehen hatten. Da stand klein und schwarz gedruckt:
ACHTUNG auf diese Regeln müsst ihr achten:

1. Pro Tag nicht mehr als 5 Wünsche!!!
2. Jeder Wunsch muss fertig gesprochen werden!!!
3. Das Spiel darf man nur zu zweit spielen!!!

Nicki sagte: "Sollen wir es spielen?" "KLAR!" sagte Anna.
Als Anna begann, sagte sie: "Ich wünsche mir, dass ich morgen eine Prüfung habe, und eine 6 mache!" Nicki wünschte sich nichts, sie wollte zuerst gucken, ob es bei Anna wirklich funktioniert. Als Anna am nächsten Tag eine 6 machte, staunte Nicki.

Am folgenden Tag wünschten sich die Mädchen das alles:

Wunsch 1: in die Sek zu kommen! wünschte sich Nicki.
Wunsch 2: Nach New York zu fliegen! wünschte sich Anna.
Wunsch 3: Dass die Hunde noch lang leben! wünschte sich Nicki.
Wunsch 4: Dass wir immer viele Tiere haben wünschte sich Anna.
Wunsch 5: Dass ich auch in die Sek komme! wünschte sich Anna.

"Ich wün....", fing Nicki an, als plötzlich Anna unterbrach und sagte: "Das ist der sechste Wunsch!" Nick hielt die Hand auf die Stirn und sagte laut mit Anna zusammen: "Oh nein!" "Aber ich muss ihn zu Ende sprechen", flüsterte Nicki. "Dann mach schon, bringen wir`s zu Ende!", meinte Anna hoffnungsvoll.
"Ich wünsche mir, dass es keinen Krieg mehr gibt!" Als am Abend die grosse Wanduhr 22 Uhr zeigte, versteckte Anna das Spiel unter dem Sofa. Dann gingen sie ins Bett.
Am nächsten Tag, als sie zur Schule gingen, hatten sie einen MuU-Test. Anna und Nicki machten eine 1! Nicki dachte: Das ist also die Rache, dass wir sechs Wünsche gewünscht haben, und die anderen erfüllen sich auch nicht.
"Ich habe eine IDEE!", sagte Anna, die erfreut schaute. "Wir wünschen uns heute, dass das Spiel verschwindet!" "Gute Idee", sagte Nicki jetzt ebenfalls erfreut. Als sie zu Hause waren, holte Nicki das Spiel, und legte es auf den Wohnzimmertisch. Anna sprach laut: "Ich wünsche mir, dass das Spiel verschwindet!!"
Plötzlich war es weg, einfach spurlos verschwunden! Danach war alles wieder gut, und sie waren wieder glücklich.

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Die Wette

(Luca)

Es war in einer dunkeln Gasse. Zwei Polizisten liefen an einer Mülltonne vorbei, als sie ein Geräusch hörten. "Was war das?", fragte der eine. "Ich weiss nicht. Sollen wir es überprüfen?", meinte der andere. Sie gingen langsam zurück zur Mülltonne und zogen die Waffen. In diesem Moment fiel ein Schuss. Einer der Polizisten fiel tot auf den Boden. Der andere sah jetzt jemanden mit einem Scharfschützengewehr davon rennen. Er verfolgte ihn etwa 30 Meter weit bis zu einem See. Dort stand ein blauer Ferrari. Der Täter stieg ein und fuhr los.
Am nächsten Tag waren die Spezialeinheiten FBI und Swat auf dem Polizeirevier. Das FBI wurde für einen anderen Fall eingeteilt. Die Polizei erklärte den Spezialisten, was sie tun mussten. Der Kommandant erklärte: "Es sind bereits vier Polizisten ermordet worden! Die Tatwaffen sind ein Klappmesser, ein Scharfschützengewehr, eine Kette und eine hochmoderne High-Tech-Waffe. Die High-Tech-Waffe hat der Täter vielleicht gestohlen oder illegal erworben, eure Aufgabe ist es, den Täter zu finden und ihn zu verhaften. Wenn er stirbt, ist es auch egal. Zwei meiner Männer werden euch vier unterstützen."
Die zwei Polizisten blieben in der Basis und arbeiteten am Computer, um Informationen zu sammeln. In diesem Moment kam ein Funkspruch - "Swat, ihr müsst zum Marktplatz kommen, ein Polizist wurde mit einer Granate gesprengt!"
Die Spezialeinheit stieg in ein normales Polizeiauto und drei Polizisten in das gepanzerte Auto. Die Täter waren aber immer noch da und griffen das Panzerfahrzeug an, weil die Täter dachten, die Spezialeinheit sitze darin! Sie sprengten das Fahrzeug in die Luft. Diesmal waren die Täter drei Männer, die mit Handgranaten, Pistolen und Maschinengewehren ausgerüstet waren. Einer hatte auch noch ein Scharfschützengewehr. Die Spezialeinheiten stiegen aus dem Polizeiauto und gingen in Deckung. Einer hinter einem umgekippten gesprengten Auto und zwei hinter einem Container. Der letzte schlich sich unbemerkt um ein Haus und wollte die Täter von hinten überraschen. Aber einer der Täter bemerkte es und schoss ihm in den Bauch. Wenn er keine Kugelsichere Weste angehabt hätte, wäre er jetzt tot. Er blieb am Boden liegen und tat so, als wäre er tot. Die zwei Männer, die sich hinter dem Container versteckt hatten, wollten gerade einen Angriff starten, als der ganze Container in die Luft flog.
Die beiden Männer waren auf der Stelle tot. Der Mann, der hinter dem kaputten Auto in Deckung war, funkte in die Polizeibasis und forderte Verstärkung an. Es kamen vier Panzer, fünf gepanzerte Polizeiautos, drei normale Polizeiautos und etwa fünfzehn FBI Agenten mit kugelsicheren Westen und Maschinengewehren. Der Polizist, der am Boden lag und sich tot stellte, kroch auf allen Vieren in Deckung. Zwei der Täter gaben auf, doch einer rannte hinter ein Haus und fuhr mit dem blauen Ferrari los. Zwei Polizisten mit je einem Auto nahmen die Verfolgung auf. Bei einer Brücke, die etwa 30 Meter hoch war, warf der flüchtende eine Granate aus dem Fenster. Die Granate explodierte genau unter dem hinteren Polizeiauto. "Scheiss Bullen!!!", rief der Täter aus dem Fenster und fuhr, als die Brücke fertig war, nach links auf eine Nebenstrasse. Der Polizist fuhr gerade aus, weil er wusste, dass die Nebenstrasse hier in diese Strasse führte. Und tatsächlich! Der blaue Ferrari kam nur ein paar Meter vor dem Polizeiauto aus einer Gasse. Um die Ecke kam gerade ein LKW. Damit hatte der Täter nicht gerechnet. Er fuhr mit 140 km/h in den Anhänger des LKWs und war sofort tot. Dem LKW Fahrer hatte es zum Glück nichts gemacht. Später fanden Polizisten auf dem Revier heraus, dass die Mörder die vier Polizisten nur getötet haben, weil sie untereinander gewettet hatten, wer mehr Polizisten umlegen kann. Die beiden Übeltäter, die es überlebt hatten, kamen auf den elektrischen Stuhl. Der Polizist, der den Ferrari verfolgt hatte, bekam als Belohnung 20'000.- Fr.

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Zwei Hexenfreundinnen mit vier sprechenden Katzen

(Bianca)

Nathalie und Vanessa hatten zusammen vier Katzen. Die jüngste Katze war Mia, der zweitjüngste Kater war Jesse, die zweitälteste Katze war auch ein Weibchen und man nannte sie Sandy. Vanessa hatte einen festen Freund, sein Name war Tomy. Es gab da so einen Jungen, der Nathalie mochte, aber sie ihn nicht! Sein Name war Ronny. Er schickte ihr immer Liebesbriefe. Dann verzauberte Nathalie Ronny in einen Hund und machte ein Inserat über Ronny, den Hund. Nach ungefähr vier Tagen meldete sich eine gewisse Dame. Sie hiess Jana. Sie wollte schon immer einen Hund. Jana marschierte an einem Dienstag zu Vanessa und Nathalie, um den Hund anzusehen. Sie fand ihn total süss! Sie fragte: "Was wollt ihr für ihn?" - "Sie bekommen ihn gratis, weil wir ihn auch nur gefunden haben!" - "Danke vielmals, wann kann ich ihn holen?" - "Wann Sie wollen." - "Morgen, ist das ok?" - "Ja, gut, bis dann." - "Tschüss." Jana ging alles einkaufen, was sie für den Hund brauchte. Am nächsten Tag ging sie den Hund holen. Die vier Katzen waren ganz niedliche, junge, süsse, kleine sprechenden Katzen.

Naja, die zwei Freundinnen wussten nicht, dass sie sprechen können. Aber Nathalie hatte sie gehört, behauptete sie. Und weil Nathalie und Vanessa die allerbesten Freundinnen waren, sagten sie einander alles. Nathalie sagte es Vanessa, aber sie glaubte es ihr zuerst nicht. Da hörten sie den Katzen zu. Nach etwa dreieinhalb Stunden hatten die Katzen miteinander gesprochen. Vanessa sagte zu Nathalie: "Das ist unmöglich, ich glaube, ich träume." - "Nein, das tust du nicht!" Das alles spielte sich bei Vanessa ab. Nathalie fing Sandy ein, weil sie sowieso die anhänglichste Katze war. Und Vanessa sagte zu Sandy: "Sprich!" Mehr fiel ihr nicht ein, weil sie so unschuldig und süss geschaut hatte. Die Katze: "Miau, miau, miau!" Nathalie liess sie wieder los.
Vanessas Lieblingskatze war Sandy. Darum ging Sandy zu Vanessa. Da waren sie alleine. Vanessa sagte nichts. Zehn Minuten später sagte Sandy: "Ich habe Hunger!" Vanessa war ganz erstaunt und gab ihr Katzenkörner und Weichfutter gemischt. Milch bekam sie auch. Danach kam Nathalie ins Wohnzimmer und sagte: "Sagte Sandy was?" Sie nickte nur, damit Sandy es nicht bemerkte.
"Miau!" Die anderen Katzen waren im Estrich beim Spielen. Sandy ging danach auch nach oben. Vanessa und Nathalie spielten draussen Gummitwist mit Nadia, Jessica und Lucy. Tomy kam dann auch noch, aber er spielte nicht mit. Vanessa hatte schon ein komisches Gefühl, dass Toma sie nicht mehr so sehr mochte wie am Anfang. Da benutzte Vanessa einen Liebeszauber. "Die Liebe von Tomy sei wie am Anfang bis zum Ende unseres Lebens!" Der Spruch hatte genützt.
Tomy wollte nur zu Vanessa die Hausaufgaben holen. Dann wollte er wieder gehen. Tomys Lieblingskatze war Jesse. Jesse kam auch gleich runter, weil er Tomy gehört hatte. Tomy ging, bevor er Jesse gesehen hatte. Aber Jesse wollte von Tomy gekrault werden und rief: "Tomy!" Tomy schaute zurück und sagte: "Was?" - "Miau!" Die Katze schlich Tomy um die Beine. Danach ging Jesse rein und Tomy nach Hause. Jesse zu Mia: "Wollen wir zu Vanessa? Sie gibt uns zu fressen!" - "Ja, obwohl ich keinen Hunger habe, aber sie krault mich." - "Das weißt du gar nicht." - "Doch, das macht sie immer, wenn ich nichts fresse." Als Mia und Jesse draussen bei Vanessa waren, nahm Nathalie die Kätzchen, ging ins Haus und gab ihnen zu fressen. Dann kam Gina auch noch fressen. Mia ging wieder zu Vanessa, aber diesmal kraulte Vanessa sie. Nadia, Jessica und Lucy waren nach Hause gegangen.

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Der Bankraub

(Stefan Wachter)

Eines Tages hatte es in den Strassen von New York Diebe. Diebe wie auch Bob Del Piero einer war. An diesem Tag wollte er etwas anderes machen als an den anderen Tagen. Er wollte zwei Banken ausrauben. Er fuhr mit seinem Porsche Carrera zu der Bank, holte seine Schrotflinte aus dem Kofferraum und ging in die Bank. In der Bank war ein Polizist, der sah Bob und rief: "Waffen fallen lassen!"
Bob hörte nicht darauf und erschoss den Polizisten. Dann ging er zur Durchreiche und rief: "Geld her!" Der Bänkler gab Bob das Geld und wurde auch erschossen. Da ging der Alarm los. Bob nahm das Geld und rannte so schnell er konnte aus der Bank, stieg in seinen Porsche Carrera und fuhr los.
Die Polizei kam zur Bank und sah die Leichen, aber sie sahen noch etwas, einen Zettel. Auf diesem Zettel standen alle Banken, die Bob ausrauben wollte. Zwei Banken waren darauf. Die New Yorker Staatsbank und die Bank in San Diego.
Jetzt wurde die Bank in San Diego gesichert: mit der Shwat Einheit, dem CIA, dem FBI und der Polizei.
Als alle postiert waren, machten sie sich schussbereit.
Da kam Bob mit einem neuen Wagen, einem Lamborghini Diablo. Er parkte den Wagen vor der Bank und nahm wieder seine Schrotflinte, aber diesmal vom Beifahrersitz. Dann ging er in die Bank. Als er in er Bank war, riefen die Leute von der Shwat Einheit, dem CIA, dem FBI und der Polizei gemeinsam: "Waffen fallen lassen oder wir schiessen!"
Bob liess die Waffe fallen und wurde zum Tod auf dem elektrischen Stuhl verurteilt.

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Die schnelle Fahrt

(Stefan Kuriger)

An einem schönen Herbsttag in Genf. Thomas und Ryan fuhren mit ihren Autos ein Rennen auf den Strassen. Thomas fuhr einen Lamborghini Diablo und Ryan einen Bugatti eb 110.

 

 Sie wohnten eigentlich in München, aber weil in Genf ein Sportwagentreffen war, waren sie in der Schweiz. Als Ryan zuerst über die Ziellinie fuhr, hielten sie vor einem Restaurant. Sie assen etwas Kleines, bezahlten und gingen. Bevor Ryan raus ging, hielt ihn Thomas auf und zeigte ihm ein Plakat an der Wand. Es war ein Plakat über ein Geschwindigkeitsrennen. Man konnte sich auch anmelden. Das machten Thomas und Ryan natürlich sofort. Zwei Wochen später. Ryan fuhr das Rennen nicht mit seinem Ferrari sondern mit seinem Dodge Viper. Der erste, der fuhr, war ein BMW Turbo. 

Dann ein Porsche 911 Turbo. Jetzt war Ryan dran mit seinem Viper. Er fuhr 302 km/h. Dann kam Thomas dran. Zuerst fuhr 290, dann 310 und schliesslich 340 km/h. Thomas hatte ein Problem, denn die Bremse funktionierte nicht. Er fuhr einfach weiter. Er wurde noch schneller. 350, 360, 370 und 380 km/h. So schnell ist ein Lamborghini selten, dachte Ryan. Thomas hatte bald seinen eigenen Rekord gebrochen. Sein eigener Rekord war 400 km/h. Und er brach seinen Rekord. Er fuhr sogar noch schneller als 400 km/h. Er fuhr 430 km/h. Dann bremste er, denn nun funktionierte die Bremse wieder.
Thomas war der schnellste Fahrer. Darum bekam er von seinem Vater, der auch da war, ohne dass es Thomas wusste, einen Ferrari Enzo geschenkt. Thomas freute sich riesig. 

Der Ferrari Enzo hatte 660 PS und war der neuste Ferrari. Drei Jahre später kaufte sich Ryan einen Ferrari F50. 

Sie wurden die berühmtesten deutschen Autobesitzer. Thomas wohnte später in Italien und erfand einen neuen Ferrari. Ryan ging nach Lugano und eröffnete eine Autogarage, da er Audi und Porsche verkaufte.

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Killer Dragon

(Kevin)

Dragon war der berühmteste Killer der Welt. Er killte alle egal mit was.

Er hat bei der US Army schusssichere Westen, Patronengürtel, Metakappenschuhe, Maschinengewehre, Uzis, Sturmgewehre (57 und 90), Laser, Pistolen, Revolver, ShotGuns, Hammerheads, Panzerfäuste, Bazookas, Rackrohre, Schlagringe (mit und ohne Stacheln), Maschinenpistolen, Scharfschützengewehre, Samuraischwerte, Schrotflinten (Doppel- und normaler Lauf), Raketenwerfer, Panzer, Pamp Guns, Dynamit, Minen (alle Sorten die es gibt), Düsenjäger, Helikopter und U Boote (U Boote von der Marine) geklaut.

Er könnte alle töten, dachte er. Er wollte einen Menschen namens Zoro töten. Er schlich durch die Gassen und fand ihn und griff an (mit dem Samuraischwert). Doch er wusste nicht, dass Zoro der beste Schwertkämpfer der Welt war. Zoro drehte sich um und schlug gegen das Schwert von Dragon. So konnte Dragon Zoro nicht töten. Zoro schlug mit dem Schwert zu und Dragon jumpte auf. So traf Zoro ihn nicht. Er nahm sein zweites Schwert und stach Dragon in die Augen. Dann nahm er sein drittes Schwert und stach ihm in den Hals (genau über dem Brustkorb).

Dragon sagte mit keuchender Stimme: „Hätt’ ich doch `ne Uzi oder eine andere Waffe genommen, um dich umzu…“ Weiter kam er nicht.

Er starb und Zoro wurde zum Helden ernannt.

Das ist eine Bazooka

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Pech für Emma

(Céline)

Emma ist ein ganz normales Mädchen. Sie geht in die sechste Klasse und liebt die Schule über alles.
Eines Morgens wachte sie auf, wie immer wenn ihr Wecker klingelte. Sie stand auf und richtete sich für die Schule. Beim Frühstück fragte ihre Mutter: "Was hast du heute in der Schule?" "Nichts Wichtiges", antwortete Emma. Plötzlich liess Emma den Löffel fallen. Was ist?", fragte ihre Mutter. "Nichts, nichts", sagte Emma. Doch etwas war nicht gut. Ich übte nicht für den Mensch-und-Umwelt-Test, ging es ihr durch den Kopf. Was ist, wenn ich eine schlechte Note kriege? Ich weiss überhaupt nichts mehr über die neun Planeten und das Thema ‚Was ist in der Erde?'. Was mache ich jetzt? Es war ein Notfall. Darum sagte sie zu ihrer Mutter: "Mir ist nicht gut. Ich habe kalt und Kopfweh." "Ach, nein! Geh in dein Zimmer und miss dein Fieber! Wenn du Fieber hast, rufe ich in der Schule an", sagte ihre Mutter. Emma ging in ihr Zimmer und hielt ihren Fiebermesser an die Lampe, bis er 40°C anzeigte. Sie rieb ihr Kissen an ihrer Stirn, bis die Stirn heiss war. Dann hielt Emma noch einmal den Fiebermesser an die Lampe, bis er 41°C zeigte. Gerade als Emma hinunter in die Küche wollte, kam ihre Mutter ins Zimmer und forderte sie auf: "Zeig mal her! Oh nein, 41 Grad! Du musst heute zuhause bleiben. Ich werde in der Schule anrufen." Danach ging sie wieder hinunter.
Emma stieg wieder ins Bett und lernte für den Mensch-und-Umwelt-Test, den sie am nächsten Tag nachholen musste. Sie lernte den ganzen Morgen und am Nachmittag las sie. Um 15.30 Uhr kam Emmas Freundin Michelle mit den Hausaufgaben. "Du musst nur dieses Rechnungsblatt lösen.", sagte sie. "War der Mensch-und-Umwelt-Test schwierig?", fragte Emma. "Der MuU-Test?", meinte Michelle. "Wir hatten keinen MuU-Test! Herr Fuchs wollte nur sehen, wer geübt hatte. Jedem von uns hat er eine Frage gestellt. Es ist schade, dass du heute nicht in der Schule warst, denn heute kam der beste Clown von Europa. Er war so cool. Als er etwas aus seiner Kiste holen wollte und sich bückte, rissen seine Hosen und zwölf Mäuse kamen heraus! Lustig war auch, als ein kleiner Stier den Clown von er Bühne warf! Du hast wirklich etwas Lustiges verpasst!"
Emma war sehr enttäuscht, dass sie so etwas Tolles verpasst hatte. Sie schwor sich, nie wieder krank zu spielen!

P.S. Hier sind ein paar Tipps für einen Notfall!
· Heb den Fiebermesser an die Lampe. Achtung: Nimm den Fiebermesser weg von der Lampe, bevor er 44°C anzeigt! Wenn er mehr anzeigt, ist das sehr dumm, denn du würdest dann schon längst im Koma sein!
· Erzähle entweder, dass du eine Grippe hast oder dass du schwer erkältet bist. Wenn du die Grippe wählst, erzähle deiner Mutter nicht, dass du Halsweh hast und huste nicht! Wenn du die Erkältung wählst, dann erzähle ihr nicht, dass du Bauchschmerzen hast!
· Wenn du am letzten Tag Sport hattest, dann humple und erzähle ihr, du könnest nicht aufstehen!

Viel Glück! Hoffentlich kommt kein Clown, wenn ihr krank seid!

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