Bodyguard von Peking
Story:
Alan Chang (Jet Li) ist einer der besten Bodyguards von China. Sein nächster Auftrag führt ihn nach Japan. Alan muss eine Frau namens Michelle (Christy Chung) beschützen. Sie ist die einzige noch lebende Zeugin eines brutalen Mordes. Doch ist sie weniger begeistert von Alans Sicherheitsmassnahmen. Als Alan bei einem Mordversuch die Täter erschiessen kann, macht er sich Feinde. Denn der Bruder von Wong (Sing Ngai) befindet sich auch unter den Opfern bzw. war einer der Täter. So schwört Wong blutige Rache und bereitet eine Racheaktion gegen Alan und Michelle vor...
Meine Meinung:
Bodyguard von Peking war einer meiner allerersten Jet Li Filmen(Danny- The Dog, Born 2 Die, Hero, Kiss of the Dragon, The One, Romeo must die, Lethal Weapon 4, Black Mask, Once Upon A Time In China 1, 2, 3 und 6, Schrift des Todes, Fist of Legend, Der Vollstrecker + Iron Tiger, Claws of Steel, Tai-Chi Master, Evil Cult, The Master, China Swordsman, Die Macht der Shaolin, Born To Defence) und ich fand den nicht richtig gut, da nur am Ende des Filmes gekämpft wurde. Da es eines meiner ersten Reviews für meine Page war, und daher auch recht schlecht, habe ich den Film nie in den anderen Jet Li Filmen erwähnt. Und nun, nach ca. sechs Jahren habe ich mir den Film erneut angetan, mit dem Wissen, dass er nur am Ende Martial Arts bietet. Und ich wusste sonst kaum was vom Film, doch muss ich sagen, dass er eben mit den richtigen Erwartungen richtig gut abgeht, halt ein neuer, moderner und schneller Jet Li Film von Regisseur Corey Yuen (Shanghai Hero, Police Assassins, The Transporter). Die Kampfszenen am Ende sind gut, wobei ich auch besseres gesehen habe. Sonst wartet der Film mit schnellen Schnitten und vielen blutigen Shoot-Outs auf, und harmlos ist das Geschehen auch nicht gerade (als Wong den Leichnam seiner Bruders stiehlt sterben einige Wachmänner). Nebst Kameraführung und soliden darstellerischen Leistungen von Jet Li und der bezaubernden Christy Yung (Twinkle Twinkle Lucky Stars) ist der Sound auch nicht übel. Gegen Ende häufen sich aber einige sentimentale Szenen zwischen dem Bodyguard und seiner Zielscheibe. Diese Anzahl hätte man auch ein wenig reduzieren können, denn so kommt es zu ein zwei lahmen Szenen. Sonst aber empfehlenswert für alle Jet Li Fans, aber Martial Arts gibt es nur am Ende.
O: Zhong nan hai bao biao
Hong Kong, 1994
R: Corey Yuen
D: Jet Li, Christy Yung, Kent Cheng, Sing Ngai, William Chu
Laufzeit der dt. uncut DVD: 89 Min.
Fassungen: Die dt. DVD von Splendid ist gar nicht mal so übel. Die DD 5.1 Tonspur kann sich sehen bzw. hören lassen und die dt. Synchro ist gut, aber für mich gewöhnungsbedürftig, da ich Jet Li meist nur im Originalton reden höre. Leider gibt es keine sonderlichen Extras und kein O-Ton. Das Bild ist aber nicht schlecht und es fehlen keine Gewalt- oder Kampfszenen. Fehlen tun nur Ausbildungsszenen die Jet Li zeigen. Leider sind auch viele andere DVDs zensiert. Richtig gut was Qualität, Uncut-Fassung und Sprachen / Formate angeht, wäre die Japan DVD. Nachteil: Keine englischen UT.
Geschrieben von: MPAA