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| Gedichte1 |
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wandel
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Schon im Drehen den Wandel spüren weggehen wiederkommen flüstern tasten durchdringend schreien Zeit Raum das tiefschwarze weißhelle eine Leichtigkeit um all diese Dinge schreiben schreiben mit der Gewissheit an allem auch immer wieder vorbeizuschreiben eine wundervolle Nähe
D.L
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falter
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Schmetterlinge stammen aus Höhen voller Tiefe erzählen von Realität und Traum es gibt einen Himmel einen Grund Sonnenstrahlen Windböen Hagelstürme verrenken sich in der Luft brechen Düfte flügellos zurückgefunden zeigen Falter nur einmal ihre Farbe
D.L
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beobachtung
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Anfangs ein Gefühl Schreibt Blitze aufs Papier In Momenten des Lichts Trommelt Musik an der Seelenhaut Gibt die Schärfe der Wirklichkeit wieder Leben brennt ist formbar ansprechbar Anfangs gehören wir uns Beim Verlassen der Stube wird es laut Ist die Fahrbahn rauh Röten Füße die Spur Tanzen in Wortwolken
D.L
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gestalt
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Unbeweglich gesichtslos eisüberzogen Stillstand in der Monotonie des Lebens Spur verloren im Nebel dieser Zeit Kuss der Lava wolltest den Horizont erhellen auf dem Weg dorthin zu Asche geworden im Wind zerstreut nur ein grauer Farbtupfer im Leben schon gestorben und nur die Trauer des unbefähigten Weges spendet Beifall Gestalt steht einfach still alle Sinne verhüllt wärmt sich am Frost der ruhebedürftigen Zeit fühlt sich wohl in der inneren Regenbogenlandschaft und der Schritt magisch angezogen
D.L
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