Wenn Du Dich gerade sehr gefreut hast, lache Dich einmal selbst im Spiegel an und beobachte wie schön Du bist. In solchen Momenten zeigst Du etwas von Deiner Seele. Es ist Deine Ausstrahlung, die Dich schön macht.
Souveränität, nicht Selbstgefallen, ist eine starke Kraft die von Dir ausgehen kann, aber nur, wenn sie Deinem ureigensten Selbstverständnis entspringt. Fange damit an, Dich zu so zu akzeptieren wie Du bist, mit Deinen Stärken und Schwächen, mit Deinem Mut und Deinen Ängsten und löse Dich von dem Wunschbild, welches Du von Dir hast.
Erschaffe etwas aus Dir selbst. Du hast Dir eigene Interessen und Fähigkeiten. Mache etwas daraus, aber nicht um anderen zu gefallen sondern um Deiner selbst willen.
Genau das, was Du deshalb tust, weil es Dir Freude macht, das stärkt Dein Lebensgefühl und Dein Selbstvertrauen.
Und schaue nicht darauf, was andere alles so können. Achte nicht auf die Menschen, die sich produzieren, möglicherweise auf Deine Kosten - und tue dies selbst nicht. Gib bereitwillig Deine Kenntnisse weiter und setze Deine Fähigkeiten auch für andere ein. Das bringt Dich weiter und ganz nebenbei erhältst Du die Bestätigung die Dich stärkt.

Zuerst - leugne Deine Ängste nicht. Fang mit der Veränderung an indem Du Deine Ängste zuläßt. Denke darüber nach, dass Du nicht Die Kontrolle über Dich und erst recht nicht über andere haben mußt und laß nicht zu, dass andere Kontrolle über Dich haben. Es ist nicht wichtig, dass Du perfekt bist.
Laß Dich einfach auf Neues ein - nur dadurch, dass Du das Neue tust kannst Du es beurteilen - aber nie durch eine bloße Vorstellung über. Wir neigen dazu lieber das bekannte Schlechte, als dass unbekannte Neue zu tun. Mit Bekanntem können wir umgehen - wir meinen es zumindest, wogegen das Neue ja gefährlich sein könnte. Stelle Dich um - erkenne und nutze die Alternativen die Du hast.
Du musst etwas zuerst tun, um es dann bewerten zu können und nicht umgekehrt. Allerdings ist es schon wichtig, hier die Erfahrung derjenigen zu nutzen, die es schon getan haben. Das ist neben Deinen Instinkten die Möglichkeit, den Gefahren die Du nicht kennst aus dem Weg zu gehen. Von Deinen Instinkten bist Du aber wahrscheinlich schon sehr entfremdet. Verlaß Dich auf andere, lerne anderen zu vertrauen laß Dich fallen - und allmählich wird Dich so die Angst verlassen.

Wenn Du überredest, beeinträchtigst Du die Authentizität und das Vertrauen der anderen. Es kostest Dich nur vergeudete Kraft, macht Dich nicht liebenswerter und bringt Dir und dem anderen Mensch nichts. Denke lieber darüber nach, wie Du den anderen stärken kannst.
Und ich denke, überzeugen kannst Du nur durch Dich selbst und die Veränderungen die bei Dir selbst passieren. Dein Weg kann auf andere ausstrahlen und zwar umso mehr, je mehr Du bereit bist Dich zu öffnen und je echter Du bist. Was der andere dann macht, ist seine Sache. Du bist für Dich selbst verantwortlich - beschäftige Dich vor allem damit, nicht anderen die Verantwortung für Dich zuzuschieben.
Ich glaube schon, dass die eigene Überzeugung einen Wert hat, sonst gäbe es diese Seiten nicht. Aber eben nur als Angebot sich mit diesen Gedanken zu beschäftigen und nicht aus missionarischem Eifer heraus. Es gibt sie nicht, die einzige, absolute Wahrheit, zumindest sind wir nicht in der Lage sie zu erkennen und darzustellen.
Alle Erkenntnis gehört in einen persönlichen Zusammenhang. Vielleicht ist es mühsam - aber jeder kann nur seinen, ihm eigenen Weg finden und so gut er kann leben. Andere können schon dabei helfen. Aber eben nicht durch Überredung.
Indem ich hier schreibe, kommen meine Themen zum Ausdruck. Und es sind gerade die Themen mit meinen eigenen Schwächen und Ängsten, die mich beschäftigen. Themen mit denen ich mich besonders auseinandersetzte und bei welchen ich mich immer noch oft dabei beobachte, wie ich mich nicht liebend verhalte und meine Ängste mein Handeln bestimmen. Aber es wird besser. Dies und eine tiefe, innere Ahnung und Überzeugung das ich für mich richtig liege, sind mein Antrieb für diese Texte.

Entwicklung bedeutet auch ständig aus Irrtümern und Fehlern zu lernen. Du kannst einen Text oder eine Berechnung oder was auch immer, noch so sorgfältig kontrollieren, jemand anderes oder Du selbst später wirst Fehler finden. Das ist normal so.
Denke daran auch bei Deiner eigenen Bewertung und vor allem im Umgang mit anderen Menschen, sei tolerant.
Lerne auch daraus, dass es unwichtig oder eher sogar schädlich ist perfekt zu sein. Wir Menschen sind unzulänglich und zwar jeder von uns. Deshalb verurteile nicht - auch nicht Dich selbst. Du hast immer die Möglichkeit zur Veränderung. Dies ist die wichtige Erkenntnis.

Erkenntnis ist viel mehr als Reflexion oder Kindheitsbewältigung.
Gerade dann, wenn Du kopflastig bist und meinst Du müsstest alles begreifen und durchdenken - löse Dich. Sogar bei viele Denkvorgängen Die Du plötzlich begreifst, kannst Du mit Erstaunen feststellen, dass sie spielerisch da sind - aus dem "Bauch" heraus entstehen. Gerade die wichtigen Aha-Erlebnisse bringen Dir das näher.
Fördere dein Gefühl. Mache auch einmal etwas ganz anders, als Dich nur über Deinen Kopf zu steuern. Vertraue und entwickle Dein Gefühl hierzu, lebe und erkenne Deine besonderen Fähigkeiten, sei spontaner.
Mache - z.B. Biodanza, um Dein Lebensgefühl im Tanz und der Bewegung zusammen mit anderen neu zu entdecken. Spiele Theater - z.B. Improvisationstheater, um des Spiels willen.
Achte auf die Themen bei denen Du Angst hast. Finde hierzu Angebote, welche Dich aus dem Bauch heraus motivieren können, stell Dich der Angst - vertraue auf andere Menschen und laß Dich fallen. Den anderen, die mitmachen, geht es genauso wie Dir.