bedingungslose liebe
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nachdenkliches von mir

gefühle

Unbegreiflich,
doch spürbar,
unsichtbar,
doch spürbar,
unbeschreiblich,
doch spürbar,
unfassbar,
doch spürbar,
unerklärbar,
doch spürbar.

Schmerzhaft,

bis in die letzte Faser
meines Seins

D.L



 




sehnsucht

Nächtlicher Schatten...
In nächtlichem Schattenspiel
gefangener Träume,
webt zart
die Versuchung
ihr Netz in den Wind.
Die Sehnsucht lernt fliegen,
im nächtlichen Schatten,
bis sie hilflos
und wehrlos
im Netz
sich verfängt

D.L



 




erschöpfung

Wenn Gedanken
an der Mauer
der Erschöpfung zerschellen,
in tausend Gedankensplitter,
die tausendfach wieder
gegen diese Wand prallen,
wenn sie,
im Schweiße der Arbeit,
verzweifelt versuchen
nicht zu ertrinken,
dennoch nur,
zu immer kleineren Teilchen
zerbersten,
bis letztendlich
nichts mehr bleibt
als Staub,
der sich erschöpft,
wie der Körper,
in traumloses Ergeben fügt,
trocknet die Trostlosikeit
jeglichen Lebenssaft.....

D.L



 




weg zu mir...

Der Weg zu mir
führt nur
über die scharfen Splitter
meines zerbrochenen ICH`s,
ohne Umweg.
Nur wer es schafft
sie zu überwinden,
wird MICH finden.


D.L


 




in mir...

Zögernd
der Schritt
in die Stille,
im wolkengrau
der Schatten,
vorüber
an nachtschwarzen Tiefen,
verhallt
das Schweigen
in mir.


D.L



 




kraftlos

Still atme ich inwärts
sichle die letzten Halme
auf schroffen Gefälle
welkt schon mein Ich
schwer lastet die Erde
zerklüftet mein Antlitz
zwischen deinen Schulterblättern
bleiern gelagert
meine Kraftlosigkeit


D.L



 




klage...

Eingerollt
in meine Zunge
kauert die Klage
stimmlos geschwiegen
doch längst nicht verjährt
entkräftet und müde
stemmt sich das Ich
gegen die Resignation
unter schulterlastigem Joch


D.L



 




zwischen heute und nacht...

Vom Leben zerzaust
gefurcht meine Haut
gekerbt meine Seele
entblättert und kahl
und die Wärme
verloren
zwischen gestern und heute

wirst Du mich noch halten
zwischen Heute und Nacht
wenn der Frost mich erreicht
und der Atem mir stockt
zwischen Heute und Nacht

ich kann mich nicht halten...
schon spür ich den Fall..


D.L



 




zurückziehen

Ich zieh mich zurück
und suche mein Glück
in meinen Träumen.
Ich will nichts versäumen,
drum lasst mich allein,
das will ich jetzt sein.
Und bitte nicht stören,
ich will jetzt nichts hören,
von all den Problemen,
ich lass mir´s nicht nehmen
im Traum zu versinken,
die Sehnsucht zu trinken,
bis ich müde und trunken
auf den Grund bin gesunken.
Wird auch dir nicht gelingen,
diesen Wall zu durchdringen.
Ich baute in fest,
bin dahinter jetzt,
sicher geborgen
und alle die Sorgen
liegen vor dieser Wand,
die ich erfand.
Ich lasse sie dort,
vielleicht sind sie fort,
bis ich wieder zurück....

...auch das wär dann Glück...



D.L



 




alltag

Klangleere Worte

treiben ziellos

durch blicktote Augen,

kein Segel gebläht

in windstiller Monotonie.




D.L



 




träume

Taumelnde Träume,
treppenschwindlig,
gefangen in Endlos - Windungen
gefühlsblinder Tag und Nachtspirale.
keine Morgenröte,
kein Abendleuchten,
nur Tag und Nacht,
Tag und Nacht
Tag und
Nacht

nur

...


D.L



 




in der mitte ist die kraft

Anlehend an den Zaun-ein etwas verklärter Blick -Windhauch der den Duft des Frühlings herbeiträgt-letzte Sonnenstrahlen über die ersten Boten ihre Wärme senden-Lächeln das über die Lippen huscht- es ist still-die Melodie der Seele erklingt-und sich wie ein Rauschen über die Wolkendächer wogt-ein leises Schaukeln der Sinne-kaum wahrnehmbar-darum so kraftvoll-Augen sich zusammenkneiffen- in der Hoffnung- Klarerblick zu begreifen- was wichtig und was nicht-doch-die Trommeln werden es irgendwann verlauten-der Mensch hat die Wahl-hinzuriechen oder hinzufühlen- glaub mir-nur in der Mitte ist die Kraft-

D.L