|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Texte4 |
|
|
schenken
|
Spüre wenn Dir jemand etwas schenkt und zeige Deine Freude. Erwarte oder fordere keine Gegenleistungen für Deine Geschenke. Wenn Du schenkst, dann nur um dem anderen Mensch eine Freude zu machen. Übrigens, die kleinen Dinge - die wirklichen Aufmerksamkeiten - sind die schönsten Geschenke. Sage es Deinen Mitmenschen, wenn Du Dich über sie freust. Wenn Du etwas an Deinem Gegenüber schön oder bemerkenswert findest, teil ihm das mit. Aber bleibe echt. Bestätige den anderen Mensch und schmeichle nicht. Tue dies spontan, dann wenn es paßt und tue es nicht nur einigen ausgewählten "Wunschpartnern" gegenüber. Frage Dich nie ob Du einer Gegenleistung erhältst - dann ist es kein Geschenk mehr. Sei phantasievoll und mutig. Und glaube daran - nicht nur die anderen sind phantasievoll, sondern auch Du - Du musst es nur zulassen. Überlege, über welche Geschenke, Aufmerksamkeiten und Gesten Du Dich am meisten gefreut hast. Frage Dich abends, wenn Du im Bett liegst, ob Du heute jemanden beschenkt hast. Schenke heute und nicht morgen. Wenn Dir jemand etwas schenkt - nimm es an. Der Mensch der Dir etwas schenkt, will genau Dir eine Freude machen. Es ist ein Stück Liebe, was Du empfängst - und das ist das Kostbarste.
|
|
|
|
|
annehmen
|
Es gibt einen Spruch: "Laß Dir nichts schenken, dann schuldest Du keinem etwas". Dieser Spruch trifft voll daneben. Menschen die Dich beschenken lieben Dich. Jedes liebevolle Geschenk erwartet keine Gegenleistung. Nimm es mit Freude an, sonst verstößt Du den Anderen - verweigerst ihm Deine Liebe. Du bist nicht autark, Du brauchst die Liebe der Mitmenschen, genauso wie sie Deine Liebe brauchen. Wenn Du nicht annehmen kannst, kannst Du auch nicht schenken - auch keine Liebe, denn Liebe ist das größte Geschenk.
|
|
|
|
|
öffnen
|
Sei mutiger. Was kann wirklich passieren, wenn Du den Menschen die Dich mögen Dein Inneres und natürlich damit auch Deine Schwächen und Ängste, aber auch Deine Seele zeigst? Sich öffnen ist für den anderen Mensch Vertrauensbeweis. Die Menschen, denen Du so begegnest, werden sich auch Dir immer mehr öffnen. Weil Du ihnen vertraust, hast Du ihnen damit die Möglichkeit eröffnet Dir zu vertrauen. Probier es einfach und Du wirst feststellen, das es gut tut. Es hilft Dir bei Deiner Selbstfindung und löst Deine Ängste.
|
|
|
|
|
anteilnahme
|
Sei da, wenn der andere Mensch Dich braucht. Nimm ihn ernst indem Du ihn ein Stück auf seinem Weg begleitest. Wenn jemand viel Leid ertragen muß, hilf ihm dadurch, dass Du einfach nur da bist - halte mit durch und laufe nicht weg. Es gibt Menschen die Dich brauchen und Menschen die Du brauchst. Nicht mit großen Worten, sondern durch Deine Wollen und Tun nimmst Du Anteil. Laß den anderen Deine Anteilnahme durch Deine Betroffenheit spüren. Auch jemand der krank ist oder leidet, ist nach wie vor ein vollwertiger Mensch. Schenke ihm Dein Mitgefühl und nicht Dein Mitleid. Baue ihn da auf wo es authentisch ist, sage ihm nur das, woran Du auch selbst glaubst. Bleibe bei ihm, ertrage die Stille und höre ihm zu, er wird irgendwann ganz alleine das ausdrücken, was ihn bewegt. Wenn es paßt berühre ihn, nimm ihn in den Arm. Und tut weiter die Dinge, die Freude machen. Auch Menschen die Angst haben oder leiden, können und wollen sich freuen. Sei nicht so ängstlich und meine nicht, Du würdest etwas falsch machen. Nimm auch Anteil, wenn es dem anderen gut geht, er sich freut. Er mag Dich und will Dich an seiner Freude teilnehmen lassen. Nimm es an - die Freude vermehrt sich - es funktioniert.
|
|
|
|
|
loslassen
|
Die Menschen die Du los läßt kommen zu Dir zurück. Wenn Du lost läßt, bringst Du Vertrauen und Liebe zum Ausdruck. Kein Mensch will in Besitz genommen werden. Überlege einmal wie es Dir in einer solchen Situation ergeht. Liebe und Zuneigung gibt es nur aus Freiheit heraus. Es ist oft mangelndes Selbstvertrauen - die Angst jemanden zu verlieren, die dazu verleitet den Anderen zu vereinnahmen. Diese Angst ist ein schlechter Ratgeber. Auch die Menschen, die Dich besonders mögen und die Deine Nähe suchen, wirst Du vertreiben, wenn Du versuchst Sie an Dich zu binden, sie als eine Art Eigentum betrachtest. Stärke Dein Selbstvertrauen - dann kannst Du selbst vertrauen - das hilft. Ähnliches gilt auch sonst. Du kannst Dich an Dingen erfreuen - das ist gut. Wenn Du sie dauerhaft besitzen willst, werden sie Dich beherrschen. Freue Dich über das, was Du jetzt hast - morgen brauchst Du es vielleicht gar nicht, es ist nicht mehr wichtig. Das was Du wirklich brauchst, wirst Du auch zum richtigen Zeitpunkt haben.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|