Sandy & Tom

auf grosser Reise


 

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Melbourne - Cape York - Melbourne

15. März- 14. Juli 2003

Kaum waren wir zurück in Melbourne, erledigten wir unseren angefallenen Papierkram (Carnet Verlängerung) so schnell wie möglich, und in wenigen Tagen waren wir bereits Richtung Norden unterwegs. 3400km lagen vor uns, bis wir unser Ziel das Cape York erreichen sollten. Viele Kilometer und die Tage zerrannen uns wie ein Glace in der Sommerhitze. Unser erstes Ziel war  Mt. Kosiosko. Mit seinen 2200m, der höchste Berg Australiens. Ihn zu besteigen war ein Kinderspiel. Den ganzen Weg entlang bis fast zum Gipfel sind Gitterroste gelegt, damit man die Bergvegetation nicht zertrampelt. Was zur Folge hat, dass der Aufstieg fast Rollstuhlgängig ist! In der Hauptstadt Australiens, in Canberra, besuchten wir das Parlaments- und Regierungsgebäude. Die Stadt wurde 1911 auf dem Reissbrett geplant, und aus dem Nichts aufgebaut. Und das nur, weil man sich nicht entschliessen konnte, ob nun Sydney oder der Erzrivale Melbourne, als Hauptstadt erkoren werden sollte. Sydney statteten wir nur ein Blitzbesuch ab. Wir besichtigten das berühmte Opernhaus und die Harbour Bridge. Das Wetter wurde jedoch zunehmend regnerischer, die Stadt erschien uns immer wie trüber, und schon waren wir auf dem Weg weiter in den Norden. Wir folgten mehr oder weniger der Küste bis nach Brisbane. Wobei wir einige Abstecher in ein paar der Regenwaldnationalparks machten. Im Great Sandy Nationalpark wechselten wir von der Strasse auf Sandstrand. Tom rechnete sorgfältig aus, zu welcher Tageszeit die Ebbe am tiefsten ist, damit auch jah kein Salzwasser dem Land Rover zu nahe kommt! Wir fuhren die 60km dem Strand entlang und erreichten eine schöne Pick-Nic Stelle. Kaum hatten wir jedoch unser Mittagessen ausgepackt, wurden wir von 3, fast 2m langen, riesigen Goannas umzingelt. Gierig wollten sie was von unserem Essen abbekommen. Beim Versuch sie auf einer komfortablen Distanz zu halten wurden sie aggressiv. Zum Glück erschienen Australier, die anfingen zu grilligeren. Keine 5min und die Goannas wechselten ihre Belagerung. Und trotz den Hinweisschilder, dass man keine Wildtiere füttern solle, wurde ihnen gleich ein Häppchen vor die Nase gestreckt! Kein Wunder, dass die so aufdringlich werden! Goannas sind jedoch keine Hunde, und als er nach dem Futter schnappte, kam auch ein wenig Finger mit. Der Mann schrie auf, der Finger musste verarztet werden und meine Schadenfreude war grenzenlos..... Am nächsten Tag setzten wir mit einer kleinen Fähre zur Fraser Island rüber, die grösste Sandinsel der Welt. Strickt nur für 4x4 Fahrzeuge, musste man bereits beim Fährenverlad aufpassen, dass man nicht im weichen Sand stecken blieb. Sowas wäre natürlich äusserst peinlich gewesen. Gespannt waren wir auf die Dingos. Die australischen Wildhunde sollen hier die Reinrassigsten sein, wegen der Isolation auf der Insel. Keine 10km sind wir auf dem harten Sandstrand entlang gefahren, als wir ein Photostop einlegten. Dabei entdeckten wir bereits den ersten Dingo auf einer Düne. Er beobachtete uns eine Weile, und verfolgte dann freudig den fahrenden Land Rover für die nächsten 2 Kilometer. Bereits am Nachmittag begegneten wir dem zweiten Dingo. An einem tiefblauen See, mit weissem Sandstrand beschnüffelte er bei jedem Badenden die am Strand liegende Tasche. Bei einer wurde er tatsächlich mit einem Sack Chips fündig. In genügendem Sicherheitsabstand riss er den Sack auf und verschlang dessen Inhalt. Kaum fertig musste der Arme schnurstracks zum See laufen um seinen Durst zu stillen von dem vielen Salz. Wenig später schlenderte ein weiterer Dingo ganz unschuldig am Strand entlang. Ein Mann filmte mit seiner Videokamera wie er an seiner Tasche interessiert war. Offenbar hatte der Mann nichts essbares in seiner Tasche und sah deshalb kein Grund, wieso er das Tier wegjagen sollte. Jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass der Dingo grossen Gefallen fand an einem seiner Lederschuhe und schwups, trottete er mit seiner Jagdtrophäe auf Nimmerwiedersehen davon. Fünf Tage blieben wir auf der Insel. Badeten in den klaren Süsswasserseen, wanderten über riesige Dünen und fuhren bei Ebbe dem 120km langen Strand entlang, der richtig zu einer Autobahn verkommen ist.

In Mackay besuchten wir ganz interessante Leute. Allen und Lynne leben mitten im Regenwald. Ihr Haus, im Stiel einer Hazienda haben sie selber aus Erde gebaut. Die Wände sind 40cm dick und halten das Haus schön kühl. Gekocht wird mit Holz, wobei auch gleich der Wasserboiler erwärmt wird. Der Strom liefert die Sonne via Solarpanels und das Telephon und Internet funktioniert drahtlos wie ein Natel. Das Drinkwasser kommt vom Himmel, sprich Regen und das restliche Wasser vom nahen Bach. Aber das Tollste ist die Toilette. Ein 2m hohes Plumskloo (geruchsfrei!). Drei Bambuswände geben Privatsphäre. Da sitzt man dann auf dem Kloo mit Blick direkt in den Regenwald, da die vierte Wand fehlt. Sogar ein Fernglas hängt an einem Hacken, damit man die Vögel beobachten kann. Das ist noch besser als Heftchen lesen! Und wer hat schon mal von dem Platypus (Schnabeltier) gehört? Als die Wissenschaftler damals das erste ausgestopfte Exemplar in England erhielten, dachten sie an einen Scherz. Zugegeben mit einem Schnabel und Füssen wie eine Ente, Schwanz wie ein Bieber, Körper wie ein Otter, sieht das Eierlegende Säugetier etwas ungewöhnlich aus. Wir konnten zwei der sehr scheuen, aber süssen Tiere ganz früh am Morgen in einem Fluss beobachten.

Weiter nördlich, in Townsville trafen wir auf Land Rover Fans, Paul und Sharon. Wir begegneten ihnen das erste Mal "im Zentrum" Australiens als sie mit ihrem 110er Land Rover in den Ferien waren. Bei einem Grillabend feierten wir unser Wiedersehen. Wie sich im Verlaufe des Abends herausstellte besitzten sie ausser 3 Land Rover (Serie 1 , 2 und den 110er) auch ein grosses Boot, sind  begeisterte Taucher und zudem stand ein langes Wochenende vor der Tür. So  wurden wir eingeladen mit ihnen zum Great Barrier Reef raus zu fahren. Wow, was für ein Angebot!

Mit 20 Tauchflaschen und Campingzeug ausgerüstet gings los. Leider spielte das Wetter nicht so mit. Es regnete zwar nicht, aber das Meer war sehr wellig und aufgewühlt. So gabs eine kleine Planänderung. Es ging nicht zum äusseren Reef sondern "nur" zu einer Insel im inneren Reef. Das Wasser war den umständen entsprechend etwas trüb. Trotzdem waren wir ganz verzaubert von der Unterwasserwelt. Den vielen bunten Fischen und den farbenprächtigen Korallen. Unser Zelt hatten wir auf der unbewohnten Insel am Strand aufgeschlagen. Am zweiten Abend brutzelte sogar ein grosser Tuna Fisch auf dem Feuer. Richtig paradiesisch! Am nächsten Morgen war die See richtig stürmisch und die Küstenwache prognostizierte sogar noch höhere Wellen im Verlaufe der nächsten zwei Tage. Sogar die grossen Fischerboote suchten Schutz hinter den Inseln. 11 Stück zählte ich im ganzen! Da packten wir doch besser unsere Sachen zusammen und steuerten wieder das Festland an. Es war manchmal richtig beängstigend wie sich die Wogen neben dem Boot auftürmten und uns allen schwirrten Bilder des Filmes "The Perfekt Storm" im Kopf rum. Wir waren jedenfalls froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben!

In Cairns, dem Tauchmekka von Australien, gönnten wir uns einen tollen Tauchtrip. Für 400 Fr. pP. gings für 3 Tage auf ein grosses Schiff raus, das bei einem Reef stationiert war. 10 Tauchgänge waren im Preis inbegriffen. Normalerweise sind wir ja bei Touren und Arrangements immer ein bisschen suspekt und meiden die, wie die Katze das Wasser. Was wir jedoch hier erlebten, war das Tüpfli auf dem i. Das geräumige, schöne Zimmer wies Meerblick auf, das Essen war sehr fein und reichlich und das Tauchen war genial. Obwohl das Reef an dieser Stelle viel betaucht wird, waren die anfänglichen Zweifel, nach dem ersten Tauchgang weggeblasen. Tolle Korallen, viele Fische und sogar ein 1.5m langer Hai sahen wir. Aber als wir an der gleichen Stelle beim Nachttauchgang, wieder dem Hai begegneten und dieser ziemlich irritiert im Schein unserer Lampen hin und her gleitete und zum Schluss auf Tom's Lampe zu steuerte, pochte mein Herz zum zerspringen. Als der Hai dann abdrehte und majestätisch in die Dunkelheit entgleitete, war es uns nicht mehr so geheuer zumute und wir schwammen zurück in die Nähe des Bootes.

Von Cairns aus fing das Cape York Abenteuer an. Wir folgten zur Einstimmung einem leichten 4x4 Track der uns durch wunderschönen Regenwald nach Cooktown führte. Dieser hübsche, verschlafene Ort wurde nach dem Seefahrer Käpten Cook benannt. Dieser erlitt Schiffbruch an einem der Reefs. An der Stelle des heutigen Cooktowns, reparierte die Crew in 2 Monaten das lädierte Boot. Und ganz auf den Spuren Cook's bestiegen wir den Mt.Cook. Von hier aus soll der Käpten Ausschau nach einer sicheren Passage durch das Reef gehalten haben. Mit anderen Worten, man hat eine geniale Aussicht! Wir versuchten im kleinen Hafen auch wieder mal unser Fischerglück. Schon bald hatte ich ein ca. 60cm grosser Mackrel an der Angel. Dummerweise ist das Mindestmass für diesen Fisch 75cm und wir mussten ihn schweren Herzens wieder zurück ins Wasser werfen. Wir trauten unseren Augen kaum, als dann zwei riesige Grouperfische auftauchten, und mein Mackrel in einem Biss verschwunden war! Nach Cooktown fing die Einsamkeit richtig an. Nach 10km wechselte die Teerstrasse abrupt zur Naturpiste und die wiederum in ein 4x4 Track, der uns durch den Lakefield NP führte. Der Park bestach besonders durch seine schönen Bilabongs (Wasserlöcher), und riesigen Termitenhügel. Nach 250km erreichten wir das erste Roadhouse (Tankstelle) und waren somit auf der Strasse, die uns zum Cape York brachte. Langsam arbeiteten wir uns auf der staubigen Wellblechpiste nordwärts bis Weipa. Das Dorf am Meer lebt hauptsächlich von der nahe gelegenen Miene. Hier befindet sich das weltgrösste Boxite (Aluminium) Vorkommen der Welt. Und für uns war es eine gute Gelegenheit unsere Vorräte nochmals aufzustocken. Weiter gings bis zum Telegraph Line Track. Dies war früher der einzige Weg zum Cape York, bis sie eine breite Piste anlegten, mit einem neuen Verlauf. Der ist nun weniger anfällig, in der jährlichen Regenzeit weggeschwemmt zu werden. Der alte Weg, mit seinen vielen Wasserdurchquerungen zerfiel zu einer Herausforderung für jeden 4x4 Fahrer. Also auch für uns. Wir empfanden die erste Wasserdurchquerung als die schwierigste, mit viel Schlamm. Die Zweite sah dann ganz harmlos aus und ohne dass wir vorher ausgestiegen wären, gings ins Wasser. Wir haben so natürlich das Sandloch vor der Auffahrt nicht gesehen und fuhren voll hinein. Das Wasser kam uns über die Motorhaube entgegen und wir schauten uns ganz verdutzt an. Wieder auf flachem Boden, checkte Tom sofort den Motor. Der aber tückerlte weiter, wie wenn nichts gewesen wäre. Nur die Scheinwerfer füllte es mit Wasser, welches nicht mehr von alleine raus wollte. So musste Tom ein paar Tage später sie aufschrauben und austrocknen. Von da weg kundschafteten wir jede Wasserdurchquerung zuerst aus! Als wir den Zipfel des Capes ereichten, waren wir angenehm überrascht über die dort lebenden Aborigines und Torres Strait Insulaner. Ihre Gemeinden scheinen hier soweit zu funktionieren. Trotz aller Ungerechtigkeiten, Erniedrigungen und Willkür, die sie früher von den Weissen erdulden mussten, sind sie hier recht aufgeschlossen. Wir fischten zusammen von den Stegen aus und konnten zuschauen wie ein paar mit einem Wurfspeer die Fische aus dem Wasser holten. Erhielten Tipps zum Angeln (trotzdem biss keiner an!) und Tom bekam erklärt wie man in krokodilinvasiertem Wasser nach Schlammkraben sucht. Aber das überliessen wir doch lieber ihnen. Einmal schleppten wir auch ein älteres Aboriginie Pärchen ab, die mit ihrem Toyota eine Panne hatten. Für 150km zogen wir sie über eine Piste. Manchmal staubte es so schlimm, dass wir den Toyota hinter uns nicht mehr sahen. Wobei die Armen ihre Scheiben wegen der Hitze nicht schliessen konnten. Als wir am Ziel ankamen stiegen sie von Kopf bis Fuss weiss gepudert aus. Genau an meinem Geburtstag standen wir am nördlichsten Punkt vom Festland Australiens. Von nun an gings nur noch südwärts und das ziemlich zügig, da unser Australien Visa in 7 Wochen auslief. Trotzdem gönnten wir uns 3 Ruhetage an einem wunderschönen weissen Sandstrand mit Palmen, Regenwald, türkisblauem Wasser und........ natürlich Krokodilen. Um dahin zu gelangen nahmen wir eine kleine Abkürzung, von der wir schon einige Schauermärchen gehört hatten, die von, nur mit Seilwinde möglich bis hin zu unpassierbar, lauteten. Wir wollten uns selber ein Bild machen und fuhren mal hin zu dieser ominösen Flussdurchquerung. Am Abend vorher kontrollierte Tom den bis anhin ungebrauchten Habbeger. Aber wie wir feststellten, kam der auch heute nicht zu seinem Einsatz. Der Land Rover meisterte die Steile Uferauffahrt mit Bravur und Tom war bereits ein wenig enttäuscht, dass er nun den Habbeger wieder unverrichteter Dinge verpacken musste. Da am Strand das Baden wegen den Krokodielen flach fiel, wollten wir uns wenigstens am Brunnen waschen gehen. Es war bereits am Dämmern, als wir aufbrachen und im Wald bereits dunkel. Ich hatte meine kleine Taschenlampe dabei, die gerade genug Licht gab um den Boden vor mir zu erhellen. Tom ging neben mir. Er fand, er sähe genug. Aber als ich auf einmal etwas längliches, schwarzes glitzern sah, brachte ich keinen Ton raus und konnte das Ding nur anscheinen. Tom nahm geistesgegenwärtig einen langen Schritt über die Schlange hinweg, sonst wäre er genau darauf getreten. Die Schlange stoppte nur kurz und schlich anschliessend langsam davon. Muss ich erwähnen, dass Tom nun dicht hinter mir her tapste, und wir dem Strand entlang zurück zum Land Rover gingen? Nach 2300km, und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30km/h, waren wir froh wieder auf Teerstrasse zu gelangen. Durch das Outback von Queensland fuhren wir innerhalb einer Woche nach Sydney, wo wir Dani, Virginie und klein Eric besuchten (Weisses Land Rover Team). Die kleine Familie hat sich hier für ein Weilchen niedergelassen und erkunden den "Australienway of living". Dani fand ein Job bei einer Versicherung und vom Land Roverbett haben sie in ein kleines Reihenhäuschen gewechselt. Es war schön die drei wieder zusehen. Virginie und ich genossen das "Hausfrauen" leben. Wir gingen auf Shoppingtour, Käffeleten, Kochten feine Abendessen und schwatzten viel. Tom und Dani gingen zwar auch auf Shoppingtour, jedoch nicht ganz in dieselben Läden, und das von ihnen gekaufte wanderte auch gleich in die Land Rover. In 3 Tagen fuhren wir dann nach Melbourne. 1 1/2 Tage später war der Land Rover bereits im Container verladen und wir standen nur noch mit unseren Rucksäcken da. 2 Wochen blieben uns in Melbourne bis zu unserem Abflug nach Chile. In dieser Zeit wohnten wir bei Märeli, der Schweizerin, die unseren Land Rover beherbergte in der Zeit als wir in Neuseeland waren. Aber nicht nur für den Landy, auch für uns hielt sie eine schöne Unterkunft parat. Ein grosses Zimmer mit Dusche. Zwar wohnt sie etwas ausserhalb des Stadtzentrums. Mit dem Tram waren wir jedoch schnell im Downtown, wo wir bei unserer Schiffskompanie die offene Rechnung begleichen und später die Frachtdokumente abholen mussten. Am 14. Juli brachte uns Ossi zum Flughafen und schon bald hiess es Bye, Bye Australia,  dafür  Hola Chile und Süd Amerika!