Religionen in Geschichte und Gegenwart
Ein Informationssystem zu den heutigen Religionen
und ihren Ursprung
Die Evangelien
68-400 n. Chr.
Die ersten Schriften des Neuen Testamentes. Evangelium (griechisch evangélion: gute Botschaft, frohe Kunde), in der Antike Bezeichnung für die Botschaft vom Sieg eines Heeres oder die heilvolle Prophezeiung eines göttlichen Orakels. Im Neuen Testament werden die Lehren Jesu Christi als Evangelium bezeichnet, wie sie in den Schriften der so genannten vier Evangelisten (Matthäus-, Markus-, Lukas- und Johannesevangelium) enthalten sind. Alle vier dieser biblischen Evangelien wurden ursprünglich in Griechisch geschrieben, wobei die Verfasser auf frühere mündliche oder schriftliche Quellen in Aramäisch zurückgriffen.
In der Liturgie bezeichnet der Begriff Evangelium die kurzen Auszüge aus den vier Evangelien, die während der Messe der römisch-katholischen Kirche sowie dem Abendmahlsgottesdienst der Anglikaner zwischen der Epistel und dem Glaubensbekenntnis vorgelesen bzw. gesungen werden
Die ersten drei Evangelien (Matthäus, Markus und Lukas) werden auch synoptische Evangelien genannt, weil sie Leben und Wirken Jesu aus einer ähnlichen Perspektive schildern, wobei sie in der Reihenfolge der Ereignisse, in der Formulierung und in vielen Fällen auch im Stil weitgehend übereinstimmen.
Bis ins 19. Jahrhundert war man der Auffassung, dass das Matthäusevangelium das erste der Evangelien sei, Markus dagegen eine gekürzte Version von Matthäus darstelle. Lukas galt als das jüngste der drei Evangelien, wobei der Verfasser die Matthäus- und Markusevangelien als Vorlage benutzte. Heute geht die Forschung von einer veränderten Form der Zwei-Quellen-Hypothese aus, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde. Danach ist das Markusevangelium das früheste der Evangelien, das einen Großteil des Erzählmaterials für Matthäus und Lukas lieferte. Die zweite Hauptquelle von Matthäus und Lukas war eine Sammlung von Aussprüchen (und einigen Schilderungen) Jesu, die wahrscheinlich in Aramäisch abgefasst wurden. Diese Quelle, die vermutlich verloren ging, wird als Q (Quelle) oder auch als Logoi (griechisch: Worte oder Aussprüche) bezeichnet. Die Verfasser des Matthäus- und Lukasevangeliums haben wahrscheinlich auch Material aus anderen, ihnen persönlich zugänglichen Quellen hinzugezogen.
Das Johannesevangelium weicht in vieler Hinsicht von den Synoptikern ab. Einige bei Johannes erwähnte Begebenheiten finden sich in keinem der synoptischen Evangelien, wobei Gleiches auch umgekehrt gilt. Ferner werden einige Begebenheiten in der Darstellung von Johannes an anderen Stellen im Text ausgeführt: Die Tempelreinigung erscheint beispielsweise bei Johannes sehr früh (2, 13-25), wird aber bei den Synoptikern erst nach dem triumphalen, letzten Einzug Jesu in Jerusalem geschildert. Von besonderer Bedeutung ist, dass Johannes andere Zeitpunkte für das letzte Abendmahl und die Kreuzigung angibt: Das Abendmahl findet in seiner Version vor dem Passahfest und die Kreuzigung vor dem ersten Tag des Passahfestes statt. Ferner dauert nach Johannes die Predigertätigkeit Jesu mehr als zwei Jahre, während sich die Synoptiker auf die Schilderung eines Jahres beschränken. Nach dem Verfasser des Johannesevangeliums verbrachte Jesus einen großen Teil seiner Zeit in Judäa, mit häufigen Aufenthalten in Jerusalem. Bei den Synoptikern dagegen spielt sich die Predigertätigkeit Jesu hauptsächlich in Galiläa ab.
Nicht zuletzt werden Form und Inhalt der Lehren Jesu im Johannesevangelium auf eine andere Weise dargestellt. Während die Synoptiker diese Lehren hauptsächlich in Gleichnissen und Epigramme kleiden, benutzt der Verfasser des Johannesevangeliums lange allegorische und meditative Reden, z. B. jene vom guten Hirten (Kapitel 10) und dem Weinstock (Kapitel 15). Bezeichnenderweise drückt sich Jesus in einigen dieser langen Reden immer wieder in prägnanten, nur aus einem Satz bestehenden Metaphern aus, wie etwa: „Ich bin das Brot des Lebens“ (6, 35); „Ich bin das Licht der Welt“ (8, 12); „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (14, 6). Im Johannesevangelium beziehen sich die Lehren Jesu im Allgemeinen auf seine göttliche Natur sowie sein Verhältnis zu Gott („und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gelebt“), während die Synoptiker mehr die messianische Berufung Jesu sowie religiöse und ethische Fragen betonen. Ferner verkündet das Johannesevangelium die wahre Natur und Absicht Jesu gleich zu Beginn seines Wirkens, während die Synoptiker diese erst während seiner Predigertätigkeit offenbaren.
Heute ist sich die Forschung einig, dass das Johannesevangelium zeitlich nach den synoptischen Evangelien geschrieben worden sein muss. Es ist jedoch weiterhin umstritten, ob der Verfasser des Johannesevangeliums die synoptischen Evangelien kannte und sie als Quelle benutzte.
Matthäusevangelium, Abkürzung Mt., erstes und umfangreichstes Evangelium im Kanon des Neuen Testaments. Das Hauptinteresse des Matthäusevangeliums gilt der Darstellung Jesu als dem verheißenen Messias, dem rechtmäßigen Erben König Davids sowie der Hervorhebung der Kirche. Adressaten waren judenchristliche Gemeinden im assyrischen Raum. Vom Zeitpunkt seiner Entstehung an (vermutlich um 90 n. Chr., auf jeden Fall jedoch nach der Zerstörung Jerusalems 70 n. Chr; vgl. Mt. 22,7) hat das Matthäusevangelium einen bedeutenden Einfluss auf das Christentum ausgeübt.
Der altkirchlichen Überlieferung zufolge wurde das Matthäusevangelium dem Apostel Matthäus zugeschrieben. Diese Annahme ist jedoch umstritten. Der Verfasser benutzt sowohl das Markusevangelium als auch eine Sammlung von Worten Jesu, die als „Quellen“ („Q“) bezeichnet wird. Da das Evangelium zahlreiche Hinweise auf das jüdische Gesetz und die jüdische Lebensweise enthält, wird davon ausgegangen, dass der Verfasser ein Jude war, der zum Christentum übertrat. Das Evangelium wurde vermutlich in Palästina geschrieben.
Das Matthäusevangelium, das aus fünf klar voneinander abgegrenzten Teilen besteht, beginnt mit einer Schilderung der Abstammung Jesu, die der Evangelist bis auf Abraham und David zurückführt. Anschließend folgt ein Bericht über Jesu Geburt und Kindheit (1, 18 bis 2, 23).
Der Schauplatz der ersten vier Einheiten ist Galiläa, während die Handlung im fünften Abschnitt in Judäa spielt. Die erste Erzählung (Kap. 3-4) berichtet von Johannes dem Täufer, der Taufe und Versuchung Jesu und dem Beginn seines öffentlichen Auftretens. Darauf folgt die Bergpredigt (Kap. 5-7) mit den Seligpreisungen und dem Vaterunser (6, 9-13). In Kapitel 8, 1 bis 9, 34 werden als Beschreibung von Wundertaten Beispiele von Jesu Allmacht über Krankheit und über die Dämonenwelt angeführt. Danach gibt er seinen zwölf Jüngern den Auftrag, Menschen zu heilen und sein Wort zu verkünden (10, 6). Kapitel 11 und 12 berichten von der wachsenden Opposition der Pharisäer gegenüber Jesus. Ihr eigentliches Thema ist jedoch die Schilderung des göttlichen Himmelreichs, über das sich Jesus in Form der Gleichnisse vom Sämann (13, 18-23), vom Unkraut unter dem Weizen (13, 24-30) und vom Senfkorn (13, 31-32) äußert. Der vierte Erzählabschnitt berichtet vom Tod Johannes des Täufers (14, 3-12). Jesu offenbart sein göttliches Wesen und seine Berufung gegenüber seinen Jüngern bei Cäsarea Philippi (16, 13-16) und prophezeit seine Kreuzigung und Auferstehung (17, 1-8). Darauf folgt in Kapitel 17, 24 bis 18, 35 eine Darstellung vom Wesen der Kirche. Dabei ist hervorzuheben, dass Matthäus, 16, 17 bis 19 und 18, 17 die einzigen Textstellen der vier Evangelien darstellen, die die Kirche erwähnen. In Kapitel 19 bis 22 wird Jesu Wirken in Judäa bis zu seinem Einzug in Jerusalem beschrieben. Die letzte Erzähleinheit besteht aus zwei Teilen: In Kapitel 23 kritisiert Jesus die Pharisäer und Schriftgelehrten, deren Gerechtigkeit nur vordergründig sei (23, 28). Im zweiten Teil (24-25) erklärt er seinen Jüngern die Zeichen seiner Rückkehr und des Endes der Welt (24, 3), wofür er erneut Gleichnisse, und zwar die vom Feigenbaum (24, 32-33), von den zehn Jungfrauen (25, 1-13) und den Talenten (25, 14-30) verwendet. Darüber hinaus wird die Ankunft des Reiches Gottes und das Jüngste Gericht prophezeit.
Die beiden abschließenden Erzählungen, die den Höhepunkt des Matthäusevangeliums bilden, beschreiben Jesu Salbung, seinen Verrat durch Judas, das letzte Abendmahl, die Verhaftung im Garten Gethsemane, das Verhör durch Pontius Pilatus sowie Jesu Kreuzigung, Tod und Grablegung (26-27). Mit Jesu Auferstehung und seiner Botschaft an die Jünger, sein Wort allen Völkern zu verkünden (28, 19), schließt die letzte Erzählung ab (Kap. 28). In beiden Passagen sind Einzelheiten enthalten, die nur im Matthäusevangelium erwähnt werden: Diese sind der Tod von Judas Ischariot, dem Verräter Jesu, durch Selbstmord nach Empfang seines Lohns (27, 3-10), der Traum der Frau des Pontius Pilatus (27, 19), Pilatus’ Reinwaschung von der Verantwortung für die Kreuzigung Jesu (27, 24-25), das Erdbeben vor dem Tode Jesu (27, 51-53), die Wache am Grab (27, 62-66), das Erdbeben bei Jesu Auferstehung (28, 2-4), und die Erscheinung des auferstandenen Christus (28, 9-20).
Markusevangelium, Abkürzung Mk., das älteste und kürzeste der vier Evangelien im Kanon des Neuen Testaments. Im 3. Jahrhundert n. Chr. schrieb Eusebios von Caesarea das Evangelium dem Apostel Markus zu. Der tatsächliche Verfasser des Markusevangeliums ist jedoch unbekannt. Da sich einige Stellen des Markusevangeliums auf die Zerstörung Jerusalems beziehen, wurde es vermutlich kurz nach 70 n. Chr. in Galiläa oder Syrien abgefasst.
Das Markusevangelium erzählt die Geschichte Jesu Christi, beginnend mit der Taufe durch Johannes den Täufer und der Versuchung durch den Teufel in der Wüste. Anschließend schildert das Buch die Predigten Jesu in Galiläa vom Reich Gottes und die Wunderheilung von Kranken. Im zweiten Teil des Markusevangeliums verlagert sich das Geschehen nach Jerusalem. Behandelt werden die Verhaftung, die Kreuzigung und die Grablegung Jesu. Darauf folgt die Beschreibung der Auffindung des verlassenen Grabs: Als einige Frauen an das leere Grab kommen, mahnt sie im Evangelium ein Engel, nur den Jüngern von der Auferstehung Jesu zu berichten. Das Evangelium endet in Judäa und schlägt damit den Bogen zurück zum Anfang, während sich der größte Teil der Handlung in Galiläa zuträgt.
Die literarische Leistung des Markusevangeliums liegt in der Zusammenfassung der galiläischen Predigten und jenen Geschichten zum Leben Jesu, die dem Autor als Quellen vorlagen, zu einer ausgedehnten Einleitung der Passionsgeschichte Jesu in Jerusalem. Alle Ereignisse werden in einer dramatisch komponierten Erzählweise geschildert.
Lukasevangelium, drittes Buch des Neuen Testaments.
Der kirchlichen Überlieferung zufolge war Lukas Verfasser des Evangeliums und
gilt gleichzeitig auch als Autor der Apostelgeschichte.
Als Entstehungszeit des Lukasevangeliums wird heute allgemein die Zeitspanne zwischen 70 und 80 n. Chr. angesehen. Der Entstehungsort des Lukasevangeliums ist umstritten, wobei allgemein von Rom, Kleinasien oder Griechenland ausgegangen wird.
Der Handlungsrahmen des Lukasevangeliums ist jenem des Markusevangeliums gleich. Allerdings werden die Berichte des ersteren um zwei bedeutende Einfügungen erweitert. Die meisten Bibelgelehrten sind sich einig, dass diese Einschübe hauptsächlich aus einer Spruchsammlung Jesu Christi stammen, die als Logia bekannt ist, oder aus einem mündlich überlieferten Werk, das gelegentlich als „L“ bezeichnet wird.
Das Lukasevangelium ist in sechs gesonderte Abschnitte aufgegliedert: ein Vorwort; Berichte über die Geburt und Kindheit Jesu; Jesu Wirken in Galiläa; seine Reise von Galiläa nach Jerusalem; Jesu Wirken in Jerusalem sowie Jesu Leiden und Sterben, Auferstehung und Himmelfahrt.
Das Vorwort, in dem der Autor den Grund und seine Befugnis zur Niederschrift des Buches angibt, ist an einen „hochgeehrten Theophilus“ (1, 3) gerichtet. Möglicherweise ist Theophilus bloß eine symbolische Bezeichnung für den christlichen Leser, wahrscheinlich handelt es sich jedoch um eine tatsächliche Person, etwa um einen römischen Beamten. Das Vorwort des Lukasevangeliums ist einzigartig unter den ersten drei Evangelien. Es wurde den Prologen der hellenistischen Geschichtsschreiber entlehnt und vermittelt den Eindruck, dass Lukas hauptsächlich als Historiker auftritt, der nach sorgfältigen Forschungen nur die Fakten berichtet.
Anhand seiner Geschichte über die Geburt und Kindheit Jesu hat Lukas das Weihnachtsfest der Christen entscheidend geprägt. Dieser Teil enthält nämlich die großen Lobgesänge, die als Magnifikat (1, 46-55) und Benediktus (1, 68-79) berühmt werden sollten. Zu den bekannten Geschichten, die in diesem Teil eine Eigenheit des Lukasevangeliums darstellen, gehören die Ankündigung der Geburt Jesu (1, 26-38), der Besuch von Maria, der Mutter Jesu, bei Elisabeth, der Mutter Johannes des Täufers (1, 39-56), die Geburt Johannes des Täufers (1, 57-80), Jesu Beschneidung und seine Weihe (2, 21-40) sowie die Geschichte vom zwölfjährigen Jesus im Tempel (2, 41-52).
Lukas’ Bericht von dem Wirken Jesu in Galiläa verläuft mit wenigen Ausnahmen parallel zu jenem des Markusevangeliums. Geringfügige Abweichungen hiervon sind die Ausweisung Jesu nach seiner Predigt aus der Synagoge von Nazareth (4, 16-30), die von Lukas weiter ausgebaut wird, ferner erweitert er den Stammbaum Jesu aus dem Matthäusevangelium, wobei er seine Abstammung nicht bloß bis Abraham sondern bis auf Adam zurückführt (3, 23-38), und er verlegt den Schauplatz für die Bergpredigt Jesu (6, 20-49) auf ein Feld (6, 17).
Verglichen damit enthält Lukas’ Bericht von der Reise Jesu über Samaria nach Jerusalem (9, 51-19, 48) beträchtliche Abweichungen sowohl vom Markus- wie auch vom Matthäusevangelium. Dieser Abschnitt (der mit größter Wahrscheinlichkeit zum Großteil auf die Quelle „L“ zurückgeht) wird von vielen Gelehrten als der für Lukas charakteristischste angesehen, der dem gesamten Evangelium seine besondere Prägung verleiht. Die einzigartigen Erzählungen und Sprüche dieses Teiles umfassen z. B. die Geschichte über die Aussendung und Rückkehr der 70 Jünger (10, 1-20), die Geschichte von Maria und Marta (10, 38-42), jene des reichen Zöllners Zachäus (19, 1-10) sowie die Parabeln vom barmherzigen Samariter (10, 29-37), vom verlorenen Groschen (15, 1-10), vom verlorenen Sohn (15, 11-32) und vom reichen Mann und armen Lazarus (16, 19-31). Auch umfasst dieser Teil Lukas’ verkürzte Fassung des Vaterunsers, bei der die Lobpreisung Gottes (im Matthäusevangelium unter 6, 9-15 enthalten) fehlt und in einen anderen Kontext versetzt wurde.
In seinen Berichten über das Wirken Jesu in Jerusalem (Kapitel 20-21) und über dessen Leiden und Wiederauferstehung (Kapitel 22-24) orientiert sich Lukas wiederum am Markusevangelium. Allerdings ergänzt er Markus’ Erzählung durch die letzten Worte Jesu an seine Jünger (22, 21-38), die am Weg zum Kreuz gesprochenen Worte (23, 28-31), die Worte der beiden gekreuzigten Übeltäter (23, 39-43), ferner durch die Erscheinung des auferstandenen Jesus auf dem Weg nach Emmaus und in Jerusalem (24, 13-49) sowie durch die Himmelfahrt Jesu (24, 50-53).
Das Lukasevangelium war vorrangig für die Unterweisung von Nichtchristen bestimmt. Der Evangelist war eindeutig um allgemeine Wirkung bemüht, was auch die Tatsache beweist, dass er mehr als Matthäus und Markus bestrebt war, die Person und das Wirken Jesu in einen zeit- und weltgeschichtlichen Rahmen zu rücken. Auch sein Stammbaum Jesu soll auf die universale Bedeutung Christi hinweisen. Diese Allgemeingültigkeit wird dem Leser durch knappe, im gesamten Werk immer wiederkehrende Hinweise verdeutlicht. Bezeichnend für das Lukasevangelium ist auch das Streben nach gerechten sozialen Beziehungen, insbesondere was die Beziehungen zwischen Armen und Reichen betrifft, das Bemühen um die Sünder und Geächteten der Gesellschaft sowie ein Wohlwollen den Frauen gegenüber, was wiederum einzigartig unter den Evangelisten ist.